Zusammenfassung
Unter den leblosen Objekten sind es in erster Linie Hausgrundstücke, die sich durch eine langjährige Dauer ihrer Ertragsfähigkeit auszeichnen. Spielte beim kaufmännischen Unternehmen die Person des Leiters noch eine maßgebende Rolle, so überwiegt beim Grundbesitz in höherem Maße das objektive Moment, zumal in solchen Fällen, wo das Haus nicht zum dauernden Eigenheim des Besitzers dient, sondern, wie es bei dem städtischen Grundbesitz die Regel bildet, zur Vermietung an fremde Personen errichtet ist.
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Literatur
Unter Opfern. (Nicht selten 5 % Damnum und Nebenspesen.)
In seinem Werk „Über die Grundlagen zur Besserung der städtischen Wohnverhältnisse“, Berlin 1913, S. 137, schildert Prof. Dr. W. Gemünd derartige Krisen auf dem Bau- und Terrainmarkt, die „von Zeit zu Zeit immer wieder die Grundstückspreise auf ihre reelle, durch die tatsächlich vorhandene durchschnittliche Ertragsmöglichkeit gegebene Höhe zurückschleudern, nicht selten sogar darunter!“
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Heymann, H. (1920). Die Desorganisation des Haus- und Grundstückswesens. In: Die Hauslebensversicherung als Teil der Sachwertversicherung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26217-7_1
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