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Zusammenfassung

Wenn man von Altersmerkmalen des weiblichen Geschlechtsapparates spricht, so denkt man dabei natürlich nicht etwa an morphologische Kennzeichen, welche, wie das z. B. für das Zahnbild in weitgehendem Maße zutrifft, eine annähernde Altersbestimmung nach Lebensjahren gestatten. Die Schlüsse, die wir aus den Veränderungen des weiblichen Geschlechtsapparates auf das mutmaßliche Alter des betreffenden Tieres ziehen, sind viel allgemeinerer Natur, d. h. sie geben nur Aufschluß über den Funktionszustand und die bisherigen Leistungen des vorliegenden Organs und ermöglichen dadurch lediglich indirekt Schlußfolgerungen auf eine zurückgelegte minimale oder maximale Lebensperiode. Da die Altersmerkmale, wie oben erwähnt, vorwiegend durch Funktion und Leistung bedingt sind, werden sie sich infolgedessen auch bei allen Tierarten in gleichen oder mindestens ähnlichen Veränderungen äußern; ein Umstand, der ihre gemeinschaftliche Abhandlung rechtfertigt.

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Referenzen

  1. Ohne auf die Bonnetschen Arbeiten Bezug zu nehmen, vertritt Krupski (1917) die Ansicht, daß es sich „bei diesen Infiltrationen mit schwarzem Farbstoff eher um ein pathologisches Pigment handelt, das ein Kriterium einer entzündlichen, akuten oder chronischen, mit Extravasation verbundenen Hyperämie darstellt”. Daß diese Möglichkeit besteht, sei nicht in Frage gestellt. Nach den exakten Untersuchungen Bonnets, 1. c, und meinen eigenen Befunden, dürfte diese Art der Pigmentbildung aber nicht die Regel, sondern die seltene Ausnahme darstellen; sind mir doch weder beim Rind, noch bei den anderen Tierarten, wo sich Pigmentationen in der Gebärmutterschleimhaut vorfanden, je irgendwelche Anzeichen bestehender oder bereits abgelaufener entzündlicher Veränderungen aufgefallen. Zudem werden Entzündungen der Uterusmucosa bei juvenilen Tieren kaum oder derart selten vorkommen, daß meine Wertung allfälliger Pigmentationen als Anzeichen bereits eingetretener Geschlechtsreife jedenfalls zu Recht besteht.

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  2. Lucas (1930) gelangt deshalb zum Schluß, daß die Cysten am Stuteneierstock keine ernsthafte Sterilitätsursache darstellen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Seiferle, E. (1933). Altersmerkmale. In: Über Art- und Altersmerkmale der Weiblichen Geschlechtsorgane Unserer Haussäugetiere. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-31534-7_4

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