Zusammenfassung
Das Geld dient einmal als Tauschmittel, dann aber auch als Wertmesser. Ursprünglich bediente man sich hauptsächlich des Viehes als Tauschmittel, wenn man irgend welche Gegenstände erwerben wollte; der lateinische Name für Geld „pecunia“ steht mit dem Wort „pecus“, das Schaf oder Kleinvieh bedeutet, in innigstem Zusammenhang. Im Altertum bestand das Vermögen der Reichen in ihren Herden. Allmählich erst erkannte man, daß Schafe, Ziegen u. dgl für den größeren Tauschverkehr untauglich sind, weil sie im lebenden Zustande nicht geteilt werden können, unter sich oft auch recht verschieden sind; endlich sind solche Tauschmittel nicht unbeschränkt haltbar und auch in ihrem Werte schwankend.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Behm, M. (1914). Geldwesen. In: Behm, M. (eds) Leitfaden der allgemeinen Handelslehre (Kontorpraxis). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33905-3_5
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