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Zusammenfassung

Als Normalsäure verwendet man zweckmäßig Salzsäure, da diese vor Schwefelsäure und Oxalsäure die Vorzüge hat, allgemeiner verwendbar und genauer einstellbar zu sein. Zu ihrer Darstellung verdünnt man reine Salzsäure auf etwa 1,020 spez. Gew., wodurch zunächst eine etwas zu starke Säure erhalten wird. Die genaue Einstellung dieser Säure erfolgt mit käuflichem, chemisch reinem Natriumkarbonat. Vor der Verwendung wird dieses Salz von Wasser und etwa in Spuren vorhandenem Bikarbonat befreit. Man erhitzt es zu diesem Zweck unter öfterem Umrühren mit einem Thermometer in einem Platintiegel auf einem Sandbad bei einer Temperatur von 270–300° etwa 30 Minuten lang. Um neues Verändern der Soda, durch Anziehen von Luftfeuchtigkeit zu vermeiden, bringt man sie möglichst heiß in ein verschließbares Wägegläschen und läßt längere Zeit im Exsikkator erkalten. Für die Titerstellung von Normalsäure, die 36,47 g HCl im Liter enthält, wägt man 4 Proben von etwa 2 g nacheinander in die zur Titration verwendeten Titrierbecher ab. (Bei Darstellung der ebenfalls viel benutzten n/5 Säure werden Proben von etwa 0,4 g Soda abgewogen.) Diese Proben werden in etwa 100 ccm destilliertem, aufgekochtem und gegebenenfalls neutralisiertem Wasser gelöst und mit der in eine Bürette gefüllten Säure titriert.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1922 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Schwalbe, C.G., Sieber, R. (1922). Anhang. In: Die chemische Betriebskontrolle in der Zellstoff- und Papier-Industrie und anderen Zellstoff verarbeitenden Industrien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38044-4_8

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