Zusammenfassung
Der hohe Preis und die durch zu grosse Weichheit bedingte starke Abnutzung der edelen Metalle bei ihrer Verarbeitung zu Luxusartikeln und Münzen machten eine Legirung mit Kupfer um so rathsamer, als dieses, wenn es nicht in zu grosser Menge dem Gold und Silber zugesetzt wird, die Farbe der Metalle nicht wesentlich beeinträchtigt, ja sogar den Legirungen mit Platin und Quecksilber eine schöne Goldfarbe ertheilt und ausserdem das Silber klingender macht. Das Kupfer tritt in den Legirungen dieser Gruppe in quantitativer Bezichung gegen die anderen Metalle bedeutend zurück. Während in allen vorigen Gruppen das Kupfer als Hauptmetall mit anderen Metallen, wie Zink, Zinn, Blei und Nickel versetzt wurde, um in seinen Eigenschaften verändert und verbessert zu werden, dient es hier als Zusatz zu Silber und Gold, um diese zur Verarbeitung tauglicher und geschickter zu machen. Es darf indessen eine bestimmte Grenze nicht überschreiten, und beträgt nur in den Silberscheide-münzen und den Platinlegirungen mehr als die Hälfte.
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Referenzen
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Bischoff, C. (1865). Sechste Gruppe. Münzmetalle, d. i. Leginmgen des Kupfers mit edelen Metallen. In: Das Kupfer und seine Legirungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39794-7_14
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