Zusammenfassung
Das beste Handwerkszeug hat keinen Wert, solange es nicht in der Hand des Mannes liegt, der damit umzugehen versteht. Was nützen die neuesten und besten Geräte in den zweckmäßigsten Wachgebäuden, wenn die Feuerwehr ihre Waffen im gegebenen Augenblick aus Mängeln in ihrer Organisation oder Ausbildung nicht richtig oder nicht rechtzeitig anwenden kann. Wenn nicht in den oft so schwierigen Lagen der Brandstelle Führer wie Mannschaften jener Geist beherrscht, der eine Vereinigung von eiserner Ruhe und frischem Wagemut ist, und der oft die Feuerwehr selbst dann noch die schönsten Erfolge bei der Nächstenhilfe erzielen läßt, wenn nach menschlichem Ermessen alles verloren ist. Um in Abänderung eines Dichterwortes zu reden: Richt allein was eine Feuerwehr „besitzt“ und was sie „weiß“, sondern was sie „kann“ und was sie „will“ entscheidet über ihren Wert oder Unwert, über ihre Macht oder Ohnmacht im Ernstfalle.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Dittmann, Reddemann (1910). Die Organiherung der Feuerlöschkräfte. In: Das Feuerlöschwesen in der Stadt und auf dem Lande. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39802-9_3
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