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Zusammenfassung

Der grundsätzliche Konstruktionsgedanke des Eisenbetons konnte seinerzeit nur dadurch in die Praxis umgesetzt werden, daß das Eisen überall dort, wo es Zug- oder Druckspannungen aufnehmen sollte, auch tatsächlich hierzu — zunächst ohne Anwendung besonderer Hilfsmittel, wie Endhaken u. dergl. — herangezogen werden konnte. Da der Betonkörper so gut wie immer das größere Volumen besitzt, da seine Masse dem Ganzen das charakteristische Gepräge gibt, und die Lasteintragung zunächst meistens in den Beton erfolgt,l) so erscheint der Beton als das primäre Glied für die Lastaufnahme, und es ist klar, daß der Beton, um das Eisen zu seiner Unterstützung heranziehen zu können, seine Formänderungen auf das Eisen übertragen muß.

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Literatur

  1. Siehe hierüber auch Probst, „Das Zusammenwirken von Beton und Eisen“ 1906, S. 2 „weil hier nie eine Kraft direkt am Eisen angreift.”

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  2. Aus dieser Vorstellung sind wohl Bezeichnungen wie „Verbundkonstruktion“, „Verbundbalken” usw. entstanden. Letztere Bezeichnung findet sich z. B. in Emperger, Die Rolle der Haftfestigkeit im Verbundbalken, 1905.

    Google Scholar 

  3. Dieser Gedankengang ist für eiserne Träger z. B. auch in R. Sonntag, Biegung, Schub und Scherung S. 43, zum Ausdruck gebracht worden (1909).

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  4. Über die verschiedenen Belastungsstadien oder -Phasen siehe Emperger, Neuere Bauweisen und Bauwerke aus Beton und Eisen 1V. Teil, 1902, S. 27. Mörsch, Der Eisenbetonbau, seine Theorie und Anwendung II. Aufl., 1906, S. 75. Foerster, Das Material und die statische Berechnung der Eisenbetonbauten 1907, S. 99.

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  5. Am ausgesprochensten ist die Ansicht einer nur mechanischen Verbindung zwischen Eisen und Beton in Probst, Das Zusammenwirken von Beton und Eisen 1906, vertreten. Siehe Einleitung, ferner S. 16, 52 und 54. Handbuch für Eisenbetonbau I. Bd., 1908, S. 143: Wiedergabe der Ansicht von Probst, ohne Namensnennung. Probst, Einfluß der Armatur und der Risse im Beton auf die Tragsicherheit 1907. Mitteilungen aus dem Königl. Materialprüfungsamt Gr.-Lichterfelde West S. 116, 117. Probst, Neue Versuche mit Eisenbetonsäulen und Balken, „Arm. Beton“ 1909, Heft 2, S. 39. Preuß, Zur Frage der Haftfähigkeit zwischen Beton und Eisen, „Arm. Beton” 1909, Heft 9, S. 336. Desgl. „Arm. Beton“ 1910, Heft 9, S. 343.

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  6. Nach Breuillie, „Zement und Beton“ 1905, S. 297, ist dieses Bindemittel seiner chemischen Natur nach ein in Wasser lösliches Eisensilikat.

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  7. Preuß, Zur Frage der Haftfähigkeit zwischen Eisen und Beton, „Arm. Beton“ 1909, Heft 9. Desgl., Versuche fiber die Haftung zwischen Eisen und Beton, „Arm. Beton” 1910, Heft 9.

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  8. Siehe Anmerkung 1, S. 2, unten.

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  9. Im Hinblick auf die Schlußfolgerungen dieses Abschnitts erscheint die Beibehaltung dieser Bezeichnung zunächst nicht ohne Berechtigung.

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  10. Siehe die später S. 6 ff. erwähnten Versuche von Breuillie und Müller.

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  11. Preuß, „Arm. Beton“ 1909, Heft 9, S. 337.

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  12. Nach den bisherigen Versuchen, namentlich von Bach (siehe z. B. Versuche über den Gleitwiderstand einbetonierten Eisens), lag diese Lastgröße nahe der Bruchlast; die neueren Versuche von Preuß („Arm. Beton” 1910, Heft 9) zeigen den Beginn des Gleitens viel bälder an.

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  13. Bach, Gleitwiderstand usw. S. 37, Fig. 34, und die eben erwähnten Versuche von Preuß.

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  14. Die Bezeichnung „Gleitwiderstand“ rührt von Bach her und ist von ihm für die Gesamtheit der oben angeführten Einzelwiderstände eingeführt worden. (Siehe Mitteilungen über Forschungsarbeiten auf dem Gebiete des Ingenieurwesens, insbesondere aus den Laboratorien der technischen Hochschulen, herausgegeben vom Verein deutscher Ingenieure Heft 22: Versuche über den Gleitwiderstand einbetonierten Eisens 1905, S. 1.1

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  15. Nach obigen Ausführungen erscheint die Bezeichnung „Gleitwiderstand“ allein nur dann gerechtfertigt, wenn es keine Haftung und keine Klemmwirkung gäbe, so daß also mit dem Angreifen der trennenden Kraft auch die Bewegung, das Gleiten, beginnen würde. Dies ist aber nicht der Fall. Immerhin deckt nach den neuesten Versuchen von Preuß („Arm. Beton” 1910, Heft

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  16. die Bezeichnung „Gleitwiderstand“ den größeren Teil des überhaupt geleisteten Widerstandes, so daß im Hinblick hierauf der Bezeichnung Bachs eine erhebliche Berechtigung nicht abzusprechen ist. (Siehe auch „Schlußfolgerungen” S. 22 und 52.)

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  17. Bach, Mitteilungen über Forschungsarbeiten Hefte 22, 39, 45–47 und 72–74.

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  18. Im übrigen sei bemerkt, daß auch bei Versuchen der franz. Regierungskommission die ersten „Bewegungen“ des Eisens schon verhältnismäßig früh festgestellt wurden; siehe „Beton und Eisen” 1910, Heft 12, Artikel von Graf.

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  19. Siehe die „vorläufigen Leitsätze für die Vorbereitung, Ausführung und Prüfung von Eisenbetonbauten“, aufgestellt vom Verbande deutscher Architekten- und Ingenieurvereine und dem deutschen Betonverein 1904, Kommissionsausgabe, S. 9, 10, 11, 13, 14, 15. Ferner: Mörsch, Der Eisenbetonbau 1. Aufl., S. 63.

    Google Scholar 

  20. Probst, Das Zusammenwirken von Eisen und Beton 1906. Desgl., Einfluß der Armatur und der Risse im Beton auf die Tragsicherheit 1907. Mitteilungen aus dem König’. Materialprüfungsamt GFr: Lichterfelde West, I. Ergänzungsheft.

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  21. Siehe S. 3 unten, Anm. 7.

    Google Scholar 

  22. Michaelis, „Zement und Beton“ 1905, S. 91. (Quelle Foerster.)

    Google Scholar 

  23. Arm. Beton“ 1910, Heft 9, S. 343.

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  24. Bach, Versuche über den Gleitwiderstand einbetonierten Eisens S. 37.

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  25. Desgl. S. 37, Fig. 34, und die Bemerkung von Preuß in „Arm. Beton“ 1910, Heft 9, S. 343, über die „sperrkeilartige Wirkung der Sandkörner”.

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  26. Annales des Ponts et Chanssées 1902, oder „Zement und Beton“ 1905, oder „Tonindustriezeitung” 1904, S. 1293.

    Google Scholar 

  27. Dr. Ing. R. Müller, Neue Versuche mit Eisenbetonbalken über die Lage und das Wandern der Nullinie und die Verbiegung der Querschnitte. Versuche über reine Haftfestigkeit 1908, Berlin, W. Ernst and Sohn.

    Google Scholar 

  28. Bach und Graf, Mitteilungen über einige Nebenuntersuchungen auf dem Gebiete des Betons und Eisenbetons. „Arm. Beton“ 1910, Heft 7, S. 276 ff.

    Google Scholar 

  29. Preuß, Zur Frage der Haftfähigkeit zwischen Beton und Eisen. „Arm. Beton“ 1909, Heft 9, S. 336 ff.

    Google Scholar 

  30. Bach, Versuche über den Gleitwiderstand einbetonierten Eisens 1905, S. 1-t, 32, 41. Mörsch, Der Eisenbetonbau HII. Aufl., S. 52. Wienecke im „Handbuch für Eisenbetonbau“ I. Band, S. 145.

    Google Scholar 

  31. Bach, Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 72 bis 74, Anhang S. 99 und Fig. 145 und 146, 1909. Schäle, Mitteilungen der Eidgenöss. Materialprüfungsanstalt Zürich 13. Heft, 1909, S. 51 bis 70. Nach den graph. Angaben von Tafel II tritt unter Umständen schon bei feuchter Sandlagerung eine Verlängerung statt einer Verkürzung ein. Französische Regierungskommission, Expériences, Rapports etc. 1907; siehe auch Probst, Ergänzungshaft I 1907, S. 61, 62. Considère, Experimentaluntersuchungen über die Eigenschaften der Zementeisenkonstruktionen 1902, S. 2 u. f.

    Google Scholar 

  32. Bach, Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 45 bis 47, S. 60 und 149; Heft 72 bis 74, S. 55, 56, 57. Bach und Graf, „Arm. Beton“ 1910, Heft 7, S. 277, 279.

    Google Scholar 

  33. Bach sagt nämlich im Heft 45 bis 47, S. 61 oben, daß die Erscheinung der größeren Haftfestigkeit bei Wasserlagerung zum Teil damit erklärt werden kann, „daß der Beton unter Wasser sein Volumen vergrößert und sich damit gleichzeitig mit größerer Pressung gegen das Eisen legt“ (siehe hierüber noch später S. 11).

    Google Scholar 

  34. Bach-Graf, „Arm. Beton“ 1910, Heft 7, S. 278.

    Google Scholar 

  35. Desgl. und Bach, Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 45 bis 47, S. 60, sowie Heft 72 bis 74, S. 57 unten.

    Google Scholar 

  36. Bach, Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 72 bis 74, S. 41 ft. Foerster, Das Material und die statische Berechnung der Eisenbetonbauten S. 65 und 67. Versuche der Materialprüfungsanstalt Gr.-Lichterfelde West. (Berlin) und der Réunion des membres français et belges de l’Association internationale pour l’essai des matériaux de construction. Vergl. auch „Beton und Eisen“ 1905, Heft 6, S. 150, 151. Bach und Graf, „Arm, Beton” 1910, Heft 7, S. 277.

    Google Scholar 

  37. Schule, Mitteilungen der Eidgenöss. Materialprüfungsanstalt am Schweiz. Polytechnikum in Zürich Heft 13 u. a. Längenänderungen von Mörtel und Beton beim Erhärten. Tafel II, S. 71 und Tafel Ill, S. 73. Schule hat bei diesen Untersuchungen die verschiedenen Mischungsverhältnisse und das verschiedene Alter sehr eingehend berücksichtigt.

    Google Scholar 

  38. Foerster, Das Material und die stat, Berechnung der Eisenbetonbauten. Tafel II, S. 65 aus Versuchen von Rudeloff. Speziell über luftgelagerte Körper mit verschiedenen Mischungsverhältnissen ist das Material darüber sehr spärlich.

    Google Scholar 

  39. Probst, Mitteilungen Gr: Lichterfelde West, Beton“ 1909, Heft 2 (Versuche für die Aktienges. Dr:Ing. Müller, Neue Versuche usw., Anhang, siehe teilungen über Forschungsarbeiten Heft 45 bis 47, S. S. 54, Fig. 71.

    Google Scholar 

  40. Siehe z. B. Ansichtsäußerung des Direktors Hoch-Ehingen in „Mitteilungen über die Herstellung von Betonkörpern usw.“, veröffentlicht von Bach 1903, S. 35.

    Google Scholar 

  41. Nach Bach-Graf („Arm. Beton” 1910, Heft 7) erweisen sich auch die Zusammeudrückungen bei den im Wasser gelagerten Körpern bedeutend kleiner als bei den in der Luft gelagerten.

    Google Scholar 

  42. Bach, Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 22, S. 35; Heft 39, S. 35; Heft 45 bis 47, S. 44. Talbot, Bericht von Graf, Beton und Eisen 1908, Heft 10, S. 248. Foerster, „Arm. Beton“ 1909, Heft 10. Zusammenstellungen aus Bach Heft 72 bis 74.

    Google Scholar 

  43. Müller, Neue Versuche mit Eisenbetonbalken usw. S. 70 ff.

    Google Scholar 

  44. Probst, Neue Versuchsmethoden — Neue Versuchsergebnisse,;Arm. Beton“ 1909, Heft 4. S. l82.

    Google Scholar 

  45. Bach, Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 45 bis 47, S. 44.

    Google Scholar 

  46. Bach, Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 39, S. 35.

    Google Scholar 

  47. Arm. Beton“ 1909, Heft 2.

    Google Scholar 

  48. Die Müllerschen Zahlen 13,84 und 7,06 (Mittelwerte) entstammen einer Serie, während der Wert 11,9 einer 2. Serie zugehört, welche ohne 2. Verwendung der Bleche durchgeführt wurde. Es ist also, streng genommen, nur 13,84 und 7,06 miteinander zu vergleichen, so daß der Unterschied von 96 0/0 der maBgebendere ist.

    Google Scholar 

  49. Bach, Versuche über den Gleitwiderstand einbetonierten Eisens (Mitteilungen Heft 22. S. 35).

    Google Scholar 

  50. Preuß, „Arm. Beton“ 1910, Heft 9, S. 343.

    Google Scholar 

  51. Bach, siehe Anmerkung 1, S. 37, VII.

    Google Scholar 

  52. Für die Aktienges. für Hoch- und Tiefbauten, Frankfurt a. M., „Arm. Beton“ 1909, Heft 2.

    Google Scholar 

  53. Mit i. M. 6745 kg, siehe S. 15 oben.

    Google Scholar 

  54. Mitteilungen über Forschungsarbeiten Heft 72 bis 74, S. 72.

    Google Scholar 

  55. Arm. Beton“ 1910, Heft 7, S. 278: „Unterschied der Haftfestigkeit von Zementmörtel an glatten und an rostigen Blechen.”

    Google Scholar 

  56. Die in Mörecl’, Der Eisenbetonbau usw. Il[. Auf., S. 50, angeführten amerikanischen Versuche (Engineering News 1904, Nr. 10) stimmen hiermit ebenfalls überein, sobald man nicht (P: F), sondern richtiger nur P allein in Betracht zieht.

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  57. Es soll nicht versäumt werden, anzuführen, daß im Hinblick auf die neuesten Versuche von Preuß („Arm. Beton” 1910, Heft 9), wonach die ersten Verschiebungen schon friihzeitig beginnen, die Reibungswiderstände der Bewegung bei den ebenflächigeu Profilen vielleicht größer sind als bei den rundflächigen.

    Google Scholar 

  58. M tiller, Neue Versuche usw. S. 71: „Außerdem ist es noch fraglich, ob das Zusammenschrumpfen des Betons beim Erhärten eine in ihm befindliche Öffnung verringert oder gerade vergrößert.“ a) Müller, Neue Versuche usw. S. 71.

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Kleinlogel, A. (1911). Über das Wesen des Verbundes zwischen Eisen und Beton. In: Über das Wesen und die wahre Größe des Verbundes zwischen Eisen und Beton. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40183-5_1

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