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Zusammenfassung

Völker korrigiren ihre Rechnungsfehler auf Schlachtfeldern, Individuen auf dem Krankenbette. Der ideale Staat lebt im ewigen Frieden, und der ideelle Mensch stirbt nur an Altersschwäche. So wie die Sachen aber seit einiger Zeit stehen und voraussichtlich noch länger gehen werden, heißt: „Mensch sein, ein Kämpfer sein“. Von allen Seiten ist er bedroht, nicht zum mindesten von sich selber. Die Krankheit ist ein Kampf ums Leben. Hier ist sie angeboren, dort hat sie der Mensch durch seine Lebenshaltung selber erworben, dort stürzt sie von außen her auf ihn los, und überall fordert sie seinen Scharfsinn und seinen sittlichen Werth heraus. Keinen läßt die Krankheit kühl. Der Egoist fühlt Erbarmen wenigstens mit sich selber, der Menschenfreund auch mit den Andern.

„Die Krankheiten überfallen den Menschen nicht urplötzlich, sondern erst nachdem sie sich langsam vorbereitet, brechen sie massenhaft hervor.“

Hippokrat. de Diaeta, I. 2. 44.

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© 1892 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Sonderegger, L. (1892). Volkskrankheiten. In: Vorposten der Gesundheitspflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41191-9_17

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