Zusammenfassung
In derselben Weise, wie sich die Menschen, bzw. die Kulturwelt 553. über einheitliche Längen-, Hohlmaße und Gewichte verständigt hat, was in erster Linie natürlich dem Handelsverkehre zu statten kommt, so ist es auch gelungen, einen einheitlichen Maßstab für die Wärmebemessung zu gewinnen. Schon längst war bekannt, daß durch zunehmende Wärme alle Körper eine Ausdehnung erfahren, wovon 555. man sich ja allenthalben im täglichen Leben überzeugen kann. Für den jungen Drogisten ergibt sich bekanntlich aus dieser Ausdehnungsfahigkeit von Flüssigkeiten die Vorsichtsmaß-regel, besonders in der heißen Jahreszeit, Flaschen niemals ganz zu füllen, um sie vor dem Zerplatzen zu bewahren.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Drechsler, E. (1917). Wärme. Der Thermometer. In: Der junge Drogist. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43014-9_9
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