Zusammenfassung
Wenn auch der Ausdruck „undulant fever“ der Engländer wohl die treffendste Bezeichnung dieses Krankheitsbildes ist, so hat sich doch der Name „Maltafieber” so fest eingebürgert, daß er wohl kaum mehr zu verdrängen ist. Und doch ist diese Bezeichnung keineswegs genau: besser würde „Mittelmeerfieber“ passen, da die Krankheit an allen Küsten dieses großen Beckens, auch in Südfrankreich, vorkommt Aber auch aus dem tropischen Indien, aus Südafrika („camp fever”), China, Nord- und Südamerika sind Fälle beschrieben worden. Nördlich etwa des 45. und südlich etwa des 35. Breitegrades sind bisher autochthon entstandene Fälle nicht beobachtet worden.
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Schilling, C. (1911). Maltafieber. In: Mohr, L., Staehelin, R. (eds) Infektionskrankheiten. Handbuch der Inneren Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43178-8_21
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