Zusammenfassung
Bewegungseinschränkungen entstehen durch Fehlhaltung im täglichen Leben, wie z. B. am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, außerdem durch Infektionen, Unfälle, (Operations-)Narben, einseitige Belastungen, degenerative Erkrankungen (z .B. Arthrose, Rheuma, Gicht), Überbelastung, chronischen Stress oder starke psychische Belastungen. Bei fast allen Bewegungseinschränkungen und vielen chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Gelenke, Knochen, Bänder, Muskeln) liegen dauerhafte Verspannungen an Muskeln oder Bindegewebe vor, das bedeutet, dass der Muskel selbst und/oder das Bindegewebe auf ihm zu wenig Spielraum hat, weil er sich in Dauerkontraktion befindet und damit zu kurz bzw. zu eng ist. Diese ständige Spannung des Muskels bewirkt, dass die Muskelfasern in diesem Bereich nicht mehr so gut durchblutet werden und sich der Stoffwechsel im Muskel stark vermindert. Es entsteht ein negativer Kreislauf, aus dem heraus sich die Verspannung nicht mehr allein lösen kann.
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Steigele, W. (2016). Bewegungseinschränkungen. In: Bewegung, Mobilisation und Lagerung in der Pflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47271-2_8
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