Zusammenfassung
Die Zeiten für Wissenschaftsmarketing erscheinen seit Jahren günstig: Der ökonomische Druck auf Medien wächst bei einer steigenden Zahl von Produkten (Kap. 17). „Neue Medienprodukte werden an den Zielgruppen der Werbewirtschaft ausgerichtet, aus Journalismus wird damit ‚Werbeumfeld-Journalismus‘“, wurde bereits Ende der 1990er Jahre gewarnt. In Deutschland wird die journalistische Kompetenz (hier: Bereich Wissenschaft und Medizin) zunehmend von den Redaktionen in die Pressestellen verlagert, beispielsweise wenn Forschungseinrichtungen hochwertiges Filmmaterial erstellen und an die Redaktionen verteilen. „Es ist nicht gut, wenn eine gesellschaftliche Gruppierung – und sei sie noch so ehrenhaft – ihre Anliegen zunehmend ungefiltert in die Medien tragen kann“.
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Weitze, MD., Heckl, W. (2016). Wissenschaftskommunikation als Marketing. In: Wissenschaftskommunikation - Schlüsselideen, Akteure, Fallbeispiele. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47843-1_19
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