Zusammenfassung
Datenintegration ist ein mehrstufiger Prozess, an dessen Anfang die logische Zentralisierung der Daten in einem gemeinsamen System steht. Anschließend braucht es ein gemeinsames Ordnungssystem, eine einheitliche Datenmodellierungsmethode, um die Behandlung der Daten automatisieren zu können. Ein gemeinsames Verständnis erreicht man aber erst mit einer semantischen Angleichung.
All dies ermöglicht dann das Verknüpfen und anschließende Aufbereiten von verschiedenen Datenquellen. Dafür unabdingbar ist die oben beschriebene mehrstufige Standardisierung, der leider viele Hindernisse im Wege stehen. Mal ist es die IT-Technik, mal sind es die dem Silo-Denken zu sehr verhafteten Protagonisten. Mal ist es die Sorge um den Datenschutz, mal der fehlende Anreiz aufgrund scheinbar mangelnder Gewinnperspektiven. Im Ergebnis waren bisherige informationstechnische Standards für Daten entweder branchenspezifische Silo-Lösungen oder beschränkten sich auf ein formales Rahmenwerk.
Literatur
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Stahl, R., Staab, P. (2017). Warum ist Datenintegration so schwierig?. In: Die Vermessung des Datenuniversums. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54738-0_4
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