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Zusammenfassung

Geolokatoren, Satellitenüberwachung und andere moderne Tracking-Methoden haben die Erforschung der Orts- und Wanderbewegungen von Vögeln in den letzten Jahren enorm erleichtert. Inzwischen sind so die jährlichen Wanderungen verschiedenster Vogelarten dokumentiert worden, wobei die Pfuhlschnepfe mit ihrem achttägigen, 11.000 km langen Non-Stop-Flug von Neuseeland nach Alaska ganz besonders beeindruckt. Aber wie orientieren sich die Tiere auf diesen langen Wanderungen? Die atemberaubenden Navigationsleistungen von Vögeln beschäftigen die Wissenschaft schon seit langer Zeit. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts äußerte der russische Zoologe Alexander von Middendorf die Vermutung, sie würden sich das Magnetfeld der Erde zunutze machen, doch es sollte noch fast 100 Jahre dauern, bis sich dafür erste brauchbare Belege fanden. Inzwischen weiß man, dass sie nicht nur einen Magnetkompass besitzen, der ihnen hilft, die Zugrichtung zu finden, sondern auch über eine „Magnetlandkarte“ verfügen, mit der sie ihren Standort bestimmen. Wie sie allerdings Magnetfelder wahrnehmen, ist bis heute nicht sicher geklärt – per Induktion, mithilfe eingelagerter Magnetit-Partikel oder womöglich auf chemischem Wege?

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Birkhead, T. (2018). Magnetsinn. In: Die Sinne der Vögel oder Wie es ist, ein Vogel zu sein. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55865-2_6

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