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Kurze Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa

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Kulturlandschaft - Äcker, Wiesen, Wälder und ihre Produkte
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Zusammenfassung

Zum Thema dieses Kapitels liegt hervorragendes Material vor; der Leser sei ausdrücklich auf die Quellen am Schluss hingewiesen. Im Vorliegenden kann nur ein gedrängter Abriss gegeben werden, der zum Ziel hat, das Verständnis für die gegenwärtige Landschaft durch die Kenntnis ihrer Entstehung zu vertiefen.

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Notes

  1. 1.

    Näheres hierzu im Abschn. 7.1.

  2. 2.

    Die Archäologie teilt die menschliche Frühgeschichte nach dem wichtigsten Werkstoff der jeweiligen Gebrauchsgegenstände und Waffen ein: Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit. Das ist in der Praxis des mühsamen Ausgrabungswesens gewiss sinnvoll, ob es aber kulturell die sinnvollste Einteilung ist, ist nicht sicher. Gesellschaften mit und ohne Landwirtschaft unterschieden sich viel fundamentaler als solche mit unterschiedlichen Werkzeugen. So aber wird die Steinzeit in Alt- und Mittelsteinzeit (ohne Landwirtschaft) und Jungsteinzeit (mit Landwirtschaft) gegliedert.

  3. 3.

    Laktoseunverträglichkeit scheint heute wieder verbreitet zu sein; die Lebensmittelindustrie warnt Betroffene auf Verpackungen. Merkwürdigerweise war davon in Kriegs- und Notzeiten nie und auch bis vor 20 Jahren kaum die Rede.

  4. 4.

    Eine Konvention lautet: Vor 1500 vom Menschen eingeführte Arten = Archäophyten; nach 1500 eingeführte Arten = Neophyten*.

  5. 5.

    Schuld waren aber auch die Menschen selbst, indem sie die Oberfläche des unzureichend eingedeichten Marschlandes durch Austrocknung, Torf- und Salzabbau und sogar Eisengewinnung immer weiter unter den Meeresspiegel absenkten.

  6. 6.

    Die Hungersnot in Irland in den 1840er-Jahren hatte eine einseitige Spezialisierung der Volksernährung auf die Kartoffel zur Ursache, was umso leichtfertiger war, als nur eine einzige genetisch homogene Sorte zur Verfügung stand, die einer Krankheit wie der Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) leicht zum Opfer fiel.

  7. 7.

    Der Quelle (Henning 1978, Tab. 5, S. 132) ist nicht zu entnehmen, was mit „Phosphorsäure“ und „Kali“ gemeint ist, wahrscheinlich P2O5 und K2O. So kann nicht auf Reinnährstoff zurückgeschlossen werden.

  8. 8.

    Eine solche gibt es in der Tierproduktion, besonders bei Geflügel und Schweinen; auf sie wird noch zurückgekommen.

  9. 9.

    Wo es in bedenklicher Weise zu knappe Versorgungen gibt, wie beim Phosphor in Ackerbauregionen mit wenig Tierhaltung, liegt kein systembedingter Fehler vor, sondern sind es vermeidbare Versäumnisse. Man vernachlässigte gebietsweise über längere Zeit die Grunddüngung mit Phosphor, um Geld zu sparen und in der irrigen Ansicht, die Böden würden genug nachliefern.

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Hampicke, U. (2018). Kurze Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa. In: Kulturlandschaft - Äcker, Wiesen, Wälder und ihre Produkte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57753-0_2

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