Zusammenfassung
Der schwedische Chemiker Jöns Jakob von Berzelius (1779–1848) zog mit seinem Begriff »organische Chemie« eine klare, nahezu unüberwindliche Grenze zwischen anorganischer und organischer Chemie: Während sich die Anorganik mit den Elementen und Verbindungen der unbelebten Natur befasste, beinhaltete die Organik die Chemie des Lebens, so wie sie in allen Lebensformen vorkommt. Berzelius ging davon aus, dass organische Substanzen allein durch die »vis vitalis«, die Lebenskraft der Organismen, hergestellt und daher niemals künstlich synthetisiert werden können.
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Bohn, S., Buckert, D., Rankl, S., Krebs, R. (2019). Organische Chemie. In: Schatz, J., Tammer, R. (eds) Erste Hilfe – Chemie und Physik für Mediziner. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58302-9_10
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