Skip to main content

Determinanten christlicher Religiosität

  • Conference paper
Konfession, Religion und soziale Netzwerke
  • 123 Accesses

Zusammenfassung

Im Mittelpunkt dieses Kapitels steht die Analyse einiger soziodemographischer Korrelate der im letzten Kapitel vorgestellten Dimensionen christlicher Religosität. Bei den betrachteten soziodemographischen Merkmalen handelt es sich um das Geschlecht, das Alter, die Bildung und die Konfession der Befragten. Um Mißverständnisse zu vermeiden, sei schon hier betont, daß es nicht unser Ziel ist, eine Erklärung fir das unterschiedliche Ausmaß an christlicher Religiosität zwischen den betrachteten Gruppen zu liefern. Es soll lediglich deskriptiv der Frage nachgegangen werden, welche Personengruppen sich als eher religiös und welche sich als weniger religiös beschreiben lassen. Da dies hinsichtlich unterschiedlicher Dimensionen der christlichen Religiosität geschieht, die in dieser Form bisher nicht verwendet wurden, legen wir dabei besonderen Wert auf den Vergleich unserer Ergebnisse mit bisher allgemein akzeptierten Korrelaten der Religiosität. Wie sich zeigen wird, kommen wir dabei zu einigen interessanten Ergebnissen, die uns berichtenswert erscheinen. Der Abschluß dieses Kapitels wird durch eine kurze Analyse zum Verhältnis von christlicher Religiosität und Kirchlichkeit gebildet.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Ob sich dieses Ergebnis aus der größeren Anzahl der Kirchenaustritte von Männern einerseits und dem stärkeren Vorkommen dieser Austritte unter Protestanten andererseits erklären läßt, kann aufgrund der vorliegenden Daten nicht geklärt werden.

    Google Scholar 

  2. Im Vergleich dazu, schätzen die konfessionslosen Kirchgänger entsprechend ihrer faktischen Kirchgangshäufigkeit sich subjektiv bei 1,6 ein.

    Google Scholar 

  3. Sowohl in einer Studie mit Daten aus der Schweiz (Voll 1993: 237f.) als auch in einer Arbeit, die australische Daten verwendet (de Vaus und McAllister 1987), verschwindet der Geschlechtsunterschied in bezug auf Religiosität weitgehend, sobald nur nach der Berufstätigkeit kontrolliert wird. Wie in vielen Fällen, in denen es um Religiosität geht, scheint dies fur die Vereinigten Staaten allerdings nicht zuzutreffen (de Vaus 1984; zit. nach de Vaus und McAllister 1987: 480).

    Google Scholar 

  4. In Untersuchungen, in denen Personen unter 18 Jahre in die Untersuchung eingeschlossen werden, zeigt sich ein Uförmiger Zusammenhang zwischen dem Alter und der Religiosität, nach dem die ganz jungen zunächst religiöser sind und erst mit der Lösung vom Elternhaus diese Religiosität verlieren (Feige 1988: 166; Fuchs 1985: 269).

    Google Scholar 

  5. “Our theory leads to the deduction that people will prefer rewards over compensators and that they will seek the former when ever possible.” (Stark und Bainbridge 1985: 11)

    Google Scholar 

  6. Eine Ausnahme bildet jeweils das religiöse Wissen.

    Google Scholar 

  7. Auch andere Arbeiten zeigen, daß die Beziehung zwischen Geschlecht und Religiosität nicht stark ausgeprägt ist bzw. gar nicht vorhanden ist. So etwa Voll (1993: 237f.) für die Schweiz und Felling, Peters und Schreuder (1987: 79) für die Bundesrepublik und die Niederlande. Letztere kommen zu folgendem Schluß: “Durch das von uns gesammelte Material über Glauben und Kirchlichkeit wird die These, in der modernen Gesellschaft sei vorzugsweise die Frau die Stütze von Religion und Kirche, nicht legitimiert.”

    Google Scholar 

  8. Die Dimension des religiösen Wissens stellt wiederum eine Ausnahme dar. Die 35 bis 49jährigen wissen am meisten, die 18 bis 34jährigen am wenigsten.

    Google Scholar 

  9. Eine Diskussion weiterer Indikatoren nichtchristlicher Religiosität findet sich bei Terwey (1994: 119ff.).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1996 Leske + Budrich, Opladen

About this paper

Cite this paper

Kecskes, R., Wolf, C. (1996). Determinanten christlicher Religiosität. In: Konfession, Religion und soziale Netzwerke. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01168-2_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01168-2_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-01169-9

  • Online ISBN: 978-3-663-01168-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics