Zusammenfassung
Trotz der vielfach geäußerten Kritik gegenüber Musikvideos, sowohl in der öffentlichen als auch der wissenschaftlichen Diskussion, haben sich diese als ein fester Teil des medialen Angebotes etabliert. Wahrend in den 80er Jahren die Wissenschaftler entweder darüber stritten, was die Clips nun eigentlich seien — postmoderne Kunst, Produktwerbung oder eine mit sexuellen und gewalthaltigen Darstellungen durchsetzte Medienform, vor der das jugendliche Publikum zu schützen sei —, oder nach Bewertungskriterien für die Videos suchten, hatten die Videoclips schon eine so allgemeine Verbreitung gefunden, daß sie für deren Rezipienten zur Selbstverständlichkeit geworden waren. Heutzutage gehören Musikvideos zum Alltag — und zwar nicht nur zu dem der Fernsehzuschauer. Die vielzitierte Clipasthetik hat Eingang in viele Bereiche des Lebens gefunden.
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© 1997 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Quandt, T. (1997). Fazit: Vom Alltag der Rezeption und der Zukunft des Musikvideos. In: Musikvideos im Alltag Jugendlicher. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01491-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01491-1_9
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4225-6
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