Zusammenfassung
Als der Redakteur an jenem Donnerstagmorgen im März 2003 zum Frühdienst aufbrach, war noch Frieden. Im Radio hatte der Washingtoner ARD-Korrespondent versichert, dass der Angriff (mehr als eine Stunde nach Ablauf des Ultimatums) heute nicht mehr kommen würde. Trotzdem hatte der Journalist ein ungutes Gefühl und verlies das Haus etwas früher als üblich. In der Nachrichtenredaktion herrschte noch nächtliche Stille. Die Sekretärin würde erst um 4.30 Uhr kommen, die anderen Kollegen der Frühschicht erst um 5 Uhr. Somit begann er in aller Ruhe, den Schreibtisch zu ordnen und die Agenturmeldungen der Nacht zu sichten.
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Weiterführende Literatur
Frerichs, S. (2000): Bausteine einer systemischen Nachrichtentheorie. Konstruktives Chaos und chaotische Konstruktionen. Wiesbaden: WestdeulScher Verlag.
Greschik, S. (1998): Das Chaos und seine Ordnung. Einführung in komplexe Systeme. München: Deutscher Taschenbuch Verlag.
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Frerichs, S. (2004). Journalismus als konstruktives Chaos. In: Löffelholz, M. (eds) Theorien des Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01620-5_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01620-5_17
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-33341-0
Online ISBN: 978-3-663-01620-5
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