Zusammenfassung
Seit über 30 Jahren wird die Rolle der Dividendenpolitik von Aktiengesellschaften in der Literatur vieler Länder eingehend diskutiert. Die Meinungen bei diesem Thema divergieren, wie bei vielen wirtschaftswissenschaftlichen Problemstellungen, sehr stark, so daß bis heute die Frage nach einer optimalen Dividendenpolitik nicht umfassend beantwortet werden konnte.
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Literatur
Brealey/Myers (1988), S. 374, bezeichnen die Vertreter dieser Richtung als “Middle—ofthe—Roaders.”
Ferris/Reichenstein (1988) sind jedoch der Auffassung, daß die Clienteles auch weiterhin bestehen bleiben werden, da Kapitalgewinne im Vergleich zu Dividenden die Möglichkeit offen lassen, die Steuerzahlungen durch Liquidation zu einem späteren Zeitpunkt in die Zukunft zu verschieben.
Auch Bailey (1988) kommt in einer Untersuchung von kanadischen Unternehmen, die zwei verschiedene Arten von Stammaktien ausstehen haben, zu der Überzeugung, daß keine Präferenzen für Bardividenden gegenüber Stockdividenden seitens der Aktionäre bestehen, obwohl eine Prämie für die Aktien mit Bardividenden existiert. Bailey führt dies jedoch nicht auf Steuern sondern auf Transaktionskosten und andere Marktunvollkommenheiten zurück.
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Bay, W. (1990). Dividendenpolitik im Spektrum der Literatur. In: Dividenden, Steuern und Steuerreformen. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01663-2_2
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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