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Ausgewählte Probleme des Kündigungsschutzes in Gegenwart und Zukunft

- Zugleich eine exemplarische Kritik der empirischen Untersuchung des Max-Planck-Institutes zu Fragen des Kündigungsschutzes -

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Kündigungspraxis, Kündigungsschutz und Probleme der Arbeitsgerichtsbarkeit

Part of the book series: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung ((BSF,volume 45))

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Zusammenfassung

Das bis vor Einsetzen der “Mißbrauchsdiskussion” in der Bundesrepublik Deutschland so hoch gehaltene “System der Sozialen Sicherung”1) setzt — beschränken wir uns der Einfachheit halber auf die Leistungen der Arbeitslosenversicherung2) — als notwendige Voraussetzung gesellschaftliche Unsicherheit hinsichtlich der lebenslangen Verwertbarkeit der einzigen Ware, die ein Lohn- bzw. Gehaltsabhängiger auf dem “Arbeitsmarkt” anbieten kann, der Ware Arbeitskraft, voraus.

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Anmerkungen

  1. Vgl. dazu nur Übersicht über die Soziale Sicherung, 10. Auflage, Bonn 1977 ( Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung).

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  2. Vgl. Cornelia Fischer, Staatliche Arbeitsförderung, Ein Lehrstück deutscher Sozialpolitik, Frankfurt/New York 1981; Frank Niess, Geschichte der Arbeitslosigkeit, Köln 1971; Bernd Klees, Arbeitsförderungsgesetz ( AFG ), Neuwied und Darmstadt 1978.

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  3. Vgl. dazu Wolfgang Däubler, Das Arbeitsrecht 2, 2. Auflage, Reinbek bei Hamburg 1981, S.257 ff..

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  4. Wolfgang Zöllner, Gutachten D zum 52. Deutschen Juristentag (Wiesbaden 1978 ), München 1978, S. 135.

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  5. Vgl. Bernd Klees, Beschäftigungskrise und Arbeitslosigkeit - Rechtssoziologische Betrachtungen zur Situation der abhängig Arbeitenden in der Bundesrepublik Deutschland, in: W. Maiers/M. Markard (Hg.), Lieber arbeitslos als ausgebeutet?, Köln 1980, S. 23 ff..

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  6. Vgl. nur R. Albrecht/E. Reidegeld, Arbeitsrecht und soziale Realität: Beitrag zur einer Soziologie des Arbeitsrechts am Beispiel des Kündigungsschutzes, in: Blätter für Steuerrecht, Sozialversicherung und Arbeitsrecht 18/1979, S.273 ff.; Wolfgang Däubler, Befreiung der Arbeit - Auf den Krücken des Arbeitsrechts?, in Kursbuch 56 (1979), S. 111 ff.; an Monographien vgl. vor allem Martin Coen, Das Recht auf Arbeit und der Bestandsschutz des gekündigten Arbeitsverhältnisses, Köln 1979 sowie Th. Klebe/M. Schumann, Das Recht auf Beschäftigung im Kündigungsschutzprozeß, Köln 1981; aus gewerkschaftlicher Sicht vgl. auch Band 78 Schriftenreihe der IG Metall: Kündigungsschutztagungen 1977 und 1978, Protokoll.

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  7. AZR 632/76 in: Der Betrieb 1977, S. 2099.

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  8. Vgl. die Antworten der Bundesregierung auf verschiedene parlamentarische Anfragen in der 150. und 157. Sitzung des Bundestages.

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  9. FR vom 17. 1. 1975, S. 3.

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  10. Vgl. auch Bernd Klees, Wie rechtsstaatlich ist die Arbeitsgerichtsbarkeit heute?, in: Demokratie und Recht 1975, S.26 ff..

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  11. Auszugsweise abgedruckt bei Klees, Reform des Kündigungsschutzrechts, in: ZRP 1976, S.152.

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  12. Metallpressedienst vom 11.2.1975; zit. bei Klees, a.a.O. (Anm. 11).

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  13. STERN Nr. 21/22, vom 20. Mai 1976, S. 96.

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  14. DIE ZEIT vom 4. April 1980, S. 53 “Der Rechtsstaat erstickt”.

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  15. Vgl. nur Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zum Entwurf eines Gesetzes zur Konsolidierung der Arbeitsförderung (Arbeitsförderungs-Konsolidierungsgesetz - AFKG), Drucksache 9/966 vom 2. 11. 1981.

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  16. Vgl. nur Ludwig Preller, Sozialpolitik in der Weimarer Republik, Nachdruck Düsseldorf 1978, 5.423 ff.; siehe auch F. Deppe/W. Roßmann (Hg.), Wirtschaftskrise, Faschismus, Gewerkschaften, Köln 1981, S.72 ff. und allgemein M. Greven/R. Prätorius/Th. Schiller, Sozialstaat und Sozialpolitik, Krise und Perspektiven, Neuwied und Darmstadt 1980.

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  17. Vgl. den u.a. im Antrag 697 zur Änderung des AFG vom 13. ordentlichen gewerkschaftstag der IG Metall 1980 einstimmig angenommenen Beschluß “Von der Bundesregierung sind wissenschaftliche Untersuchungen zu gesellschaftlichen und individuellen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit in Auftrag zu geben… Ein entsprechender Bericht ist jährlich unter Einschluß eventueller Sondergutachten fortschreibend zu veröffentlichen.”

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  18. Im Gegensatz etwa zu den Verhältnissen in den USA, wo ein entsprechender Bericht im Auftrage des US-Kongresses 1976 veröffentlicht worden ist (vgl. den Nachweis bei Bernd Klees, Beschäftigungskrise und Arbeitslosigkeit - Rechtssoziologische Betrachtungen.… in: W. Maiers/M. Markard (Hg.), a.a.O. (Anm. 5), S. 47 (Anm. 6).

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  19. Josef Falke, Armin Höland, Barbara Rhode, Gabriele Zimmermann, Kündigungspraxis und Kündigungsschutz in der Bundesrepublik Deutschland, Bände I und II. Eine empirische Untersuchung im Auftrag des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung (Forschungsbericht 47, Bonn 1981 ) durchgeführt vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg (Sozialwissenschaftliche Forschungsgruppe, Leiter: Prof. Dr. Volk-mar Gessner) unter Mitwirkung von Lutz Rohland (EDV).

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  20. a.a.O., Band I, S.61 Tabelle I/13.

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  21. a.a.O., Band I, S. 49/50 (Tabelle I/11).

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  22. In dieser Zahl sollen auch die Änderungskündigungen mit enthalten sein, die bei der Unternehmensbefragung einen Anteil von 9% ausmachten; vgl. Band I, S. 110; nach Ermittlungen der BA wurden 1976 4,9 Mio. innerbetriebliche “Umsetzungen” durchgeführt.

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  23. Überschlägige Hochrechnung der Basiszahlen (Band I, a.a.O., Anm. 19, S. 55 Tab.I/1 I) aufgrund eines durchschnittlichen Koeffizienten von 300.

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  24. Die genauen Zahlen für die Jahre 1961 bis 1976 sind der Übersicht 7, S.63 der Überlegungen II zu einer vorausschauenden Arbeitsmarktpolitik (Nürnberg 1978) der Bundesanstalt für Arbeit zu entnehmen.

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  25. Vgl. J. Stingl, Aufgaben und Organisation der Arbeitsverwaltung in der Bundesrepublik Deutschland, in H. Lampert (Hg.), Arbeitsmarktpolitik, Stuttgart-New York 1979, S.145 ff. (148).

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  26. B. Klees, Kündigungsschutz–Anspruch und Wirklichkeit in der Bundesrepublik Deutschland, in: BlfStSozArbR 1978, S. 177 ff. (178); ders.: Arbeitsförderungsgesetz (AFG), a.a.O. (Anm. 2 ), S. 57–59.

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  27. Aus B. Klees, AFG, a.a.O. (Anm. 2), S.58/59.

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  28. In Kündigungsschutztagungen 1977 und 1978, a.a.O. (Anm. 6), S.156; bestätigt in O. Wlotzke/M. Lorenz, Arbeit und Recht 1980, S.1 ff. (S.6).

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  29. In Kündigungsschutztagungen 1977 und 1978, a.a.O. (Anm. 6), S.248. 254

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  30. Arbeitslosigkeit und Mobilität, in: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 1977, S.201 ff. (207).

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  31. Bernd Klees, Rationalisierung oder Fehlrationalisierung in der Bundesrepublik?, in: B1StSozArbR 1981, S.33 ff. (36 Anm. 8).

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  32. Rolf Winkel, Arbeitslosigkeit, Entlassung und Stigma, Köln 1979 F 14 (Anhang) (Bericht Nr. 20, ISO, 5 Köln 60, Kuenstraße lb).

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  33. a.a.O. (Anm. 19), Band I, S. 46 ff.

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  34. a.a.O., Band I, S. 48.

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  35. Auszugsweise mitgeteilt in Arbeit und Recht 1981, S. 211 f.

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  36. So beträgt etwa der Anteil der Betriebsrats-Betriebe nach den beschäftigungsstatistischen Unterlagen der Bundesanstalt für Arbeit (Stand: 30.6.1978) 7,9% (bei 444.745 Betrieben der privaten Wirtschaft, die fünf oder mehr Arbeitnehmer beschäftigen).

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  37. a.a.O. (Anm. 19), Band II, S. 626–646.

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  38. Beschäftigungskrise und zumutbare Beschäftigung -… in: B1StSozArbR 1978, S. 369 ff., 1979, S. 1 ff. (7 Anm. 133); diese Zahlen sind auch Falke et al. bekannt, siehe a.a.O. (Anm. 19), Band II, S. 512.

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  39. Vgl. dazu die Beispiele in Bernd Klees, Kündigungsschutz…, in BlStSozArbR 1978, S.177 ff. (180/181).

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  40. a.a.O. (Anm. 19), Band II, S.646.

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  41. Möglicherweise ist die in Band II, a.a.O., S.508/509 geschilderte Situation eine Erklärung dafür.

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  42. Vgl. dazu Bernd Klees, Rationalisierung oder Fehlrationalisierung in der Bundesrepublik, in: B1StSozArbR 1981, S. 33 ff.; zur gewerkschaftlichen Diskussion vor allem in der Weimarer Republik vgl. mit umfassenden Nachweisen Gunnar Stollberg, Die Rationalisierungsdebatte 1908–1933, Freie Gewerkschaften zwischen Mitwirkung und Gegenwehr, Frankfurt/New York 1981 (Habilitationsschrift); siehe auch Emil Lederer, Technischer Fortschritt und Arbeitslosigkeit (1938), Nachdruck Frankfurt am Main 1981; Otto Bauer, Kapitalismus und Sozialismus nach dem Weltkrieg, Erster Band: Rationalisierung - Fehlrationalisierung, Wien 1931.

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  43. a.a.O. (Anm. 19), Band II, S. 942 ff..

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  44. Vgl. dazu M. Schumann u.a., Rationalisierung, Krise, Arbeiter, Frankfurt am Main 1981; U. Mayer/U. Ralfs, Rationalisierung und Rationalisierungsschutz, Neuwied und Darmstadt 1981; zu den Neuen Technologien und zur sozialen Kontrolle siehe auch O. Jacobi u.a. (Hg.), Starker Arm am kurzen Hebel, Kritisches Gewerkschaftsjahrbuch 1981/82, Berlin 1981, S. 40 ff; zur gewerkschaftlichen Sichtweise: G. Muhr (Hg.), Beschäftigungspolitik in den achtziger Jahren, Köln 1981.

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  45. Aus: Bernd Klees, Kündigungsschutz - Anspruch und Wirklichkeit, in: B1StSozArbR 1978, S. 177 ff. (181 f.).

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  46. Aus: Bernd Klees, Rationalisierung oder Fehlrationalisierung in der Bundesrepublik? in: B1StSozArbR 1981, S. 33 ff. (44) und ders., Arbeitslosigkeit, und: Woher sie kommt, in: Vorgänge 51 (1981), S. 38 ff. (51 ff.).

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Klees, B. (1983). Ausgewählte Probleme des Kündigungsschutzes in Gegenwart und Zukunft. In: Ellermann-Witt, R., Rottleuther, H., Russig, H. (eds) Kündigungspraxis, Kündigungsschutz und Probleme der Arbeitsgerichtsbarkeit. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 45. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01695-3_13

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