Zusammenfassung
Die Betriebswirtschaftslehre ist eine vergleichsweise junge Wissenschaft, die sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte zu einem geschlossenen System, bestehend aus Theorie, Politik und Technik entwickelt hat. Dieser Dreiklang kennzeichnet die Betriebswirtschaftslehre als eine pragmatische Wissenschaft, eine Realwissenschaft, der zugleich theoretische und praktische Aufgaben immanent sind. Von den drei Zweigen ist die Politik aber erst in jüngster Zeit in einer ihrer Bedeutung entsprechenden Weise wissenschaftlich behandelt worden. Mellerowicz1) kommt — sieht man von einzelnen Teilveröffentlichungen2) ab — das Verdienst zu, die Unternehmenspolitik erstmalig systematisch und umfassend dargestellt zu haben.
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Literatur
Mellerowícz, K., Unternehmenspolitik, Bd. I—III, Freiburg i. Br. 1963/64.
Vor allem Sandig, C., Die Ftihrung des Betriebes — Betriebswirtschaftspolitik, Stuttgart 1953.
vgl. Zimmermann, J., Mathematische Entscheidungsforschung und ihre Anwendung auf die Produktionspolitik, Berlin 1983, S. 83 ff.
Vgl. Schwarz, H., Grundfragen der Abstimmung von Materialbeschaffung, Fertigung und Vertrieb, Freiburg i. Br. 1959, S. 17.
Für jede dieser Gruppen seien pars pro toto einige typische Vertreter genannt: Theorie: Meyer, M., Die Reserven als theoretisches Problem der Unternehmungswirtschaftslehre, Bern 1952.
)Technik: Graf, G., Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung offener Rücklagen, Diss. München 1947. Dietzen, N., Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung für stille Reserven, Leipzig 1937.
Recht: Nahrgang, E., Die Auflösung und Verwendung der gesetzlichen Rücklage, Diss. Kiel 1953.
Vgl. Penndorf, B., Entwicklung und Aufbau der Bilanzen, in: Die Bilanzen der Unternehmungen, hrsg. von K. Meithner, Bd. I, Berlin - Wien 1933, S. 136 f.
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Brunner, D. (1967). Problemstellung. In: Die Rücklagenpolitik der Unternehmung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02225-1_1
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