Zusammenfassung
Die Beteiligungen dürfen nach § 133 Abs. 1 Nr. 2 AktG höchstens mit den Anschaffungskosten aktiviert werden. Welche Kosten aber im einzelnen den Anschaffungswert ausmachen, sagt das Gesetz nicht. Die Beantwortung dieser Frage bereitet dann keine Schwierigkeiten, wenn die Gesellschaftsrechte, um die es sich ja bei den Beteiligungen handelt, in Form von Aktien an der Börse oder im Wege der Anteilsabtretung von einem Dritten erworben werden. In diesen Fällen gehört alles, was im Zusammenhang mit dem Erwerb aufgewandt wurde, zum Anschaffungswert 355.
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Referenzen
Schlegelberger-Quassowski, Anm. 7 zu § 133 AktG.
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Schlegelberger-Quassowski, Anm. 2 zu § 20 AktG.
Schlegelberger-Quassowski, Anm. 7 zu § 133 AktG.
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Anm. 4 zu § 130 AktG.
Anm. 11 zu § 130 AktG.
Anm. 33 zu § 130 AktG.
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So wurde im Handelsblatt 1957 Nr. 138 die Übernahme der bei der Captito und Klein AG., Düsseldorf-Benrath, entstandenen Umstellungs- und Modernisierungsverluste durch Krupp erörtert. Die vorgenannte Gesellschaft weist in ihrem Abschluß 1956 bei einem Grundkapital von DM 25 000 000,— eine „außerordentliche Zuwendung“ von DM 9 200 000,— aus (Handelsblatt 1957, Nr. 151, S. 29).
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BFH-Gutachten vom 27. 11. 1956 — I D 1/56 S —, in: Die Aktiengesellschaft 1957, Nr. 5, S. 114.
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Anm. 112 zu § 132 AktG.
Fachgutachten des Instituts der Wirtschaftsprüfer, Düsseldorf 1954, S. 100 ff.
Es handelt sich im Rahmen unserer Begriffsbildung um die Gestaltungsreserven, vermehrt bzw. vermindert um den Unterschied zwischen dem Buchwert und Nennwert der Beteiligungen und zuzüglich 45 0/0 der steuerlichen Berichtigungs- und Sonderabschreibungsposten, soweit diese aus den Bilanzen erkennbar waren. Die stillen Reserven aus der „Gestaltung der Anfangs- bzw. Anschaffungswerte von Beteiligungen“ bei konzernabhängigen Unternehmen können darin naturgemäß nicht enthalten sein.
s. Fußnote 203.
Farben-Bayer führten hierzu im Geschäftsbericht 1956 folgendes aus: „Die laufenden Ausgaben für die Forschung erhöhten sich 1956 weiter auf fast 77 Mill. DM. Den Erfolg der Arbeiten ... in der Forschung und Entwicklung ... sehen wir darin, daß im Jahre 1956 fast 40 0/0 unserer Verkäufe aus Erzeugnissen bestanden, die vor 1948 nicht in unseren Werken hergestellt wurden.“
Walter Wannenmacher, Hohe Chemie-Investitionen, in: Christ und Welt 1957, Nr. 21.
Wilhelm Hasenack, Vorlesungen über Bilanzen, WS 1956/7 s. S. 25.
So im wesentlichen Dr. Reich zum konsolidierten Jahresabschluß 1956 der RheinischWestfälischen Eisen- und Stahlwerke Aktiengesellschaft, Mülheim.
So H. Rätsch zum konsolidierten Jahresabschluß 1956 der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktien-Gesellschaft, Essen.
So die Kontinentale Treuhandgesellschaft mbH., Düsseldorf, zum Jahresabschluß 1956 der Ilseder Hütte, Peine.
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Saage, G. (1959). Die im Rahmen autonomer Vertragsgestaltung gelegten stillen Reserven. In: Die stillen Reserven im Rahmen der aktienrechtlichen Pflichtprüfung. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02241-1_9
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