Zusammenfassung
Wie später noch ausführlicher zu zeigen sein wird, orientiert sich die betriebliche Datenverarbeitungstheorie am Modell der Datenverarbeitung schlechthin. Die Notwendigkeit einer solchen Ausrichtung ergibt sich aus der Erkenntnis, daß eine Beschreibung der betrieblichen Datenverarbeitung als Zusammenfassung aller betrieblichen Formalprozesse zunächst von der Eigenart bestimmter Datenverarbeitungsobjekte abzusehen hat. Im Anschluß daran kann die betriebliche Datenverarbeitung durch ihre spezifischen Verarbeitungsobjekte (betriebliche, speziell ökonomische Daten) vom allgemeinen Datenverarbeitungsmodell abgehoben werden. Die betriebliche Datenverarbeitung unterscheidet sich somit vom allgemeinen Modell der Datenverarbeitung nicht durch die Art der Verarbeitungsprozesse, sondern durch die Art der Daten.
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Referenzen
Nach Merrihue, Willard V.: Managing by Communication, New York — Toronto — London 1960, S. 15.
Zitiert aus Merrihue, Willard V.: Managing by Communication . . . , a. a. O., S. 15.
Siehe hierzu die einfache Beschreibung eines Kommunikationsvorganges in Haney, William V.: Communication . . . , a. a. O., S. 2.
Ähnlich können Redfields Ausführungen interpretiert werden: ”By communication we mean here the broad field of human interchange of facts and opinions and not the workings of the telephone, telegraph, radio, and the like.“ Redfield, Charles E.: Communication in Management . . . , a. a. O., S. 3.
Ebenso: ”. . Communication can best be regarded as a form of social or human communication . . .“ Redfield, Charles E.: Communication in Management . . . , a. a. O., S. 5.
Siehe Kramer, Rolf: Die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information und Kommunikation . , a. a. O., S. 140 ff.
Es sei ausdrücklich vermerkt, daß es sich hier um ein abstrakt deduziertes Modell handelt. Selbstverständlich ist eine Betriebsgemeinschaft in praxi Leistungsgemeinschaft und Sozialeinheit zugleich.
Siehe Merrihue, Willard V.: Managing by Communication . . . , a. a. O., S. 16.
Gedächtnis kann als die Fähigkeit bezeichnet werden, Wahrnehmungen und Vorstellungen über den Zeitpunkt des Erlebens hinaus aufzubewahren. Vgl. unter dem Stichwort „Gedächtnis“, in: Wörterbuch, Philosophisches, begründet von Heinrich Schmidt . . . , a. a. O., S. 179.
Vgl. auch Albach, Horst: Entscheidungsprozeββ und Informationsfluß . , a. a. O., S. 379.
Vrgl. hierzu auch: Basics of Effective Communication, in: Effective Communication on the Job. A Guide to Employee Communication for Supervisors and Executives, hrsg. von M. Joseph Dooher (AMA), New York (1956), S. 21.
Vgl. Redfield, Charles E.: Communication in Management . . . , a. a. O., S. 6.
Wieser führt aus: „Die Elemente eines Systems müssen miteinander ,kommunizieren, sie müssen gesetzmäßige Beziehungen zueinander entwickeln — und diese Notwendigkeit der Kommunikation ist eine fundamentale, gleich wichtig für physikalische, biologische oder soziologische Systeme. Ohne Kommunikation keine Ordnung, ohne Ordnung keine Ganzheit.“ Wieser, Wolfgang: Organismen, Strukturen, Maschinen. Zu einer Lehre vom Organismus, in: Fischer—Bücherei, Bücher des Wissens, Frankfurt/M. (1959), S. 13.
Meyer—Eppler, W.: Grundlagen und Anwendungen der Informationstheorie . . . , a. a. O., S. 48.
Siehe Wiener, Norbert: Cybernetics or Control and Communication in the Animal and the Machine (12. Aufl.), New York — Paris 1955, S. 182.
Barnard, Chester I.: The Functions of the Executive, 13. Aufl., Cambridge (Mass.) 1958, S. 56157
Dies wird leicht übersehen, da sich ein Großteil insbesondere der amerikanischen Literatur, die sich mit betriebswirtschaftlichen Datenverarbeitungsproblemen im weitesten Sinne befaßt, auf die kommunikative Seite des Problemkreises beschränkt. Als Beispiele seien genannt: Effective Communication on the Job. A Guide to Employee Communication for Supervisors and Executives, hrsg. von M. Joseph Dooher und Vivienne Marquis, New York (1956); Merrihue, Willard V.: Managing by Communication . . . , a. a. O.; Redfield, Charles E.: Communication in Management . . . , a. a. O.
Zelko, Harold P. und O’Brien, Harold J.: Management—Employee Communication in Action, Cleveland 1957.
Kramer spricht in diesem Zusammenhang von „transformierender Kommunikation auf pragmatischer Ebene“. Siehe Kramer, Rolf: Die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information und Kommunikation . . . , a. a. O., S. 122 ff.
Watson, Arthur K.: Informationstechnik . . . , a. a. O., S. 29.
Siehe Diemer, Andreas: Das Wesen der automatisierten elektronischen Datenverarbeitung , a. a. O., S. 11.
Vgl. Adam, A.: Messen und Regeln . . . , a. a. O., S. 14.
Siehe Diemer, Andreas: Das Wesen der automatisierten elektronischen Datenverarbeitung . . . , a. a. O., S. 198.
Was wir an geistigen Funktionen beobachten, ist Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung und Abgabe von Informationen.“ Steinbuch, Karl: Automat und Mensch . . . , a. a. O., S. 1.
VVgl. Kramer, Rolf: Die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information und Kommunikation . . . , a. a. O., S. 93.
Siehe Adam, A.: Messen und Regeln . . . , a. a. O., S. 12.
Siehe Adam, A.: Systematische Datenverarbeitung . . . , a. a. O., S. 7.
Die weiteren Ausführungen verwenden für die Datenverarbeitung im engeren Sinne stets den Begriff der Datentransformation, während die Datenverarbeitung im weiteren Sinne schlechthin als Datenverarbeitung bezeichnet wird.
Eine ausführlichere Beschreibung des Laufzeitspeichers findet sich in Steinbuch, Karl: Automat und Mensch . . . , a. a. O., S. 103 ff.
Siehe Meyer—Eppler, W. : Grundlagen und Anwendungen der Informationstheorie . . . , a. a. O., S. 112.
Siehe Piloty, Robert: Betrachtungen über das Problem der Datenverarbeitung . . . , a. a. O., S. 5/6.
Vgl. Meyer—Eppler, W.: Grundlagen und Anwendungen der Informationstheorie . . . , a. a. O., S. 2.
Die zur Vbermittlung einer Nachricht zwischen zwei Datenverarbeitungssubjekten oft erforderlichen Zeichentransformationen veranlassen Heinlein, von einem „Dilemma der Zeichensprache“ zu sprechen. Siehe Heinlein, L.: tYber Inputträger der Elektroneneinheiten und Gewinnung der Eingabewerte, in: Rechnungswesen, Revision, Automation, hrsg. vom Hessischen Institut füir Betriebswirtschaft, Frankfurt am Main, Köln—Klettenberg (o. J.), S. 75.
Schweiker
vgl. Hoffmann, Friedrich: Die Einsatzplanung elektronischer Rechenanlagen in der Industrie Beihefte zur Zeitschrift „Elektronische Rechenanlagen“, Bd. 4, München 1961, S. 105.
Für die betriebliche Datenverarbeitung wird hier die Scheidung in externe und interne Informationsquellen relevant (vgl. hierzu auch Kaufmann, Franz—Xaver: Das Informationsproblem . . . , a. a. O., S. 24. Interne Informationsquellen sind in der Regel zeitlich leichter zu steuern als externe Informationsquellen.
Heinlein unterscheidet in Programminstruktionen (die sich in den konstanten Programminput und den variablen Faktorinput aufschlüsseln) und Informationsinput. Siehe Heinlein, L.: Über Inputträger . . . , a. a. O., S. 74.
Auf diesem Prinzip der Informationsvervielfältigung beruht letztlich jeder Gruppenunterricht. Vgl. zu den Möglichkeiten des Doppelns und Vervielfältigens von abzugebenden Informationen auch Kramer, Rolf: Die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information und Kommunikation . , a. a. O., S. 104/105.
Vgl. hierzu auch Kramer, Rolf: Die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information und Kommunikation . . . , a. a. O., S. 107.
Siehe Müller, Heinrich: Die elektronische digitale Rechenmaschine . . . , a. a. O., S. 169.
Es wird häufig übersehen, daß auch die logische Verknüpfung von Daten auf der Grundlage von Datenbewegungen erfolgt, die tendenziell dieselben Transportprobleme verursachen wie die subjektexternen Datenbewegungen.
Siehe Kupfmüiller, K.: Nachrichtenübertragung und Nachrichtenverarbeitung . . . , a. a. O., S. 179.
In diesem Zusammenhang sei auf die Möglichkeit der Einteilung in anaioge oaer aigitaie Datenübermittlungsgeräte bzw. —einrichtungen hingewiesen. Vgl. Dzieyk, Bruno: Automatisierung in der kommerziellen und industriellen Nachrichtenübertragung, in: Automatik, 7. Jg., 1962, S. 400.
Einen berblick über die technischen Nachrichtenmittel im Betrieb gibt auch Haupt, Heinz: Moderne Nachrichtenmittel in Büro und Betrieb, München (1961).
Illetschko weist darauf hin, daß sich der innerbetriebliche Transport nicht nur auf die Förderung von Material bezieht, sondern auch auf die Bewegung von Schriftgut, d. h. Informationsträgern. Siehe Illetschko, Leopold L.: Innerbetrieblicher Transport und betriebliche Nachrichtenübermittlung, Stuttgart 1962, S. 9.
Menschliche Kommunikationsketten benutzen vor allem optische und akustische Valenzklassen.
Beispielsweise kann zur Informationsübertragung ein 2—aus—5—Code (Internationaler Fernschreibcode) benutzt werden, dessen Signale am Empfangsort auf einem Fünfkanallochstreifen festgehalten und über einen Lochstreifenleser in den maschineninternen Code (z. B. 1—aus—10Code) einer Datenverarbeitungsanlage (Verarbeitungssubjekt als Empfänger) übertragen werden.
Je geringer die Masse, desto geringer die für eine Bewegungsänderung (positive oder negative Beschleunigung) aufzuwendende Energie.
Eine Parallele hierzu ist der Spezialfall der fertigungssynchronen Anlieferung von Materialien für den Produktionsprozeβ, um Beschaffungslager zu vermeiden. Vgl. dazu Grochla, Erwin: Materialwirtschaft, in: Die Wirtschaftswissenschaften, hrsg. von Erich Gutenberg, Wiesbaden (1958), S. 23/24
Grochla, Erwin: Elastische Beschaffungsplanung im Industriebetrieb zur Anpassung an die konjunkturelle Entwicklung, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, 11. Jg., 1959, S. 404.
Siehe Kramer, Rolf: Die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information und Kommunikation . . . , a. a. O., S. 96 ff. und S. 102 ff.
Von den vielen Schriften, die eine meist technisch bedingte Gliederung mechanischer Speicher anführen, seien genannt: Steinbuch, Karl: Automat und Mensch . . . , a. a. O., S. 45 und S. 93 ff.
sowie Pietsch, Erich: Dokumentation und mechanisches Gedächtnis. Zur Frage der Öikonomie der geistigen Arbeit, Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes NordrheinWestfalen, Heft 38, Köln — Opladen (1954), S. 49/50. Steinbuch unterscheidet: Ferromagnetische und ferroelektrische Speichermatrizen, Magnettrommel— und Magnetbandspeicher, photographische Speicher, kapazitive Speicher und Laufzeitspeicher. Ähnlich zählt Pietsch auf: Mechanisch markierbare Flächen (Lochkarten usw.), lichtempfindliche Schichten, magnetisierbare Bezirke und Röhren zur Speicherung von Elektrizitätsmengen (mechanisch arbeitende Verfahren, elektromechanisch arbeitende Verfahren, photoelektrisch arbeitende Verfahren und elektrisch arbeitende Verfahren).
Vgl. Pietsch, Erich: Dokumentation und mechanisches Gedächtnis . . . , a. a. O., S. 44.
Vgl. Pietsch, Erich: Dokumentation und mechanisches Gedächtnis . . . , a. a. O., S. 45.
Für die beiden Speichermöglichkeiten sind auch die Bezeichnungen Sequenzspeicher und Random—Access—Speicher üblich. vgl. z. B. Hartmann, Bernhard: Betriebswirtschaftliche Grundlagen der automatisierten Datenverarbeitung, Freiburg i. Brsg. (1961), S. 35.
Vgl. Pietsch, Erich: Dokumentation und mechanisches Gedächtnis . . . , a. a. O., S. 49.
Diese Feststellung trifft also für den Wissenschaftler ebenso zu wie für die Betriebsführung, deren Entscheidungen heute in der Regel auf einer kaum mehr zu überblickenden Fülle von Informationen beruhen. Die Komplexität der Entscheidungsfunktionen resultiert aus einer wachsenden Zahl von Entscheidungskonstanten und —variablen, die jederzeit verfügbar sein und daher in gespeicherter Form bereitgehalten werden sollten. Vgl. Watson, Arthur K.: Informationstechnik . . . , a. a. O., S. 31.
Vgl. u. a. Soeken, Hans-Karl: Die Aufgaben der Dokumentation für die Rationalisierung in Technik und Wirtschaft, in: Dokumentation in Technik und Wirtschaft, Arbeitsgemeinschaft für Rationalisierung des Landes Nordrhein—Westfalen, Heft 14, Dortmund (1954), S. 11.
Die Bedeutung der über die individuelle menschliche Existenz hinausreichenden Dauerhaftigkeit der Informationsverfügbarkeit wird als Grund für eine objektivierte Informationsspeicherung besonders herausgestellt durch Pietsch, Erich: Dokumentation und mechanisches Gedächtnis . . . , a. a. O., S. 42/43.
Vgl. Steinbuch, Karl: Automat und Mensch . . . , a. a. O., S. 123.
Vgl. Hartmann, B.: Die elektronische Datenverarbeitung auf dem Gebiete der organisatorischen Logik, dargestellt an Beispielen, in: Neue Betriebswirtschaft, 15. Jg., 1962, S. 50.
So etwa bei Kloidt, der anführt, daß die Dokumentation geschichtlich aus der Bibliographie hervorgegangen sei. Vgl. Kloidt, Heinrich: Information und Dokumentation im Betrieb, in: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, begründet von Heinrich Nicklisch, 3. Aufl., hrsg. von Hans Seischab und Karl Schwantag, Bd. II, Stuttgart 1958, Spalte 2806 ff.
Pietsch, E.: Grundfragen der Dokumentation, in: Dokumentation in Technik und Wirtschaft, Arbeitsgemeinschaft für Rationalisierung des Landes Nordrhein—Westfalen, Heft 14, Dortmund (1954), S. 34.
Zitiert nach Brüderlin, Paul: Bedeutung und Grundlagen der Dokumentation, in: Unternehmungsführung und Dokumentation, (Zürich) 1959, S. 5.
Pietsch, E.: Grundfragen der Dokumentation . . . , a. a. O., S. 33.
Das Reaktivieren von Information kann auf Veranlassung außenstehender Subjekte geschehen, die als Empfänger an der in Frage stehenden Information interessiert sind, sie kann aber auch durch Initiative sendeseitiger Dokumentationssubjekte veranlaßt sein. Im ersten Fall könnte man von passiver Dokumentation, im letzteren von aktiver Dokumentation sprechen. Vgl. Kloidt, Heinrich: Information und Dokumentation . , a. a. O., Sp. 2807. Dieselbe Einteilung ist auch nach den jeweiligen Bedingungen des Eingangs von Dokumentationsmaterial für den Speichervorgang verwendbar.
Vgl. Wittmann, Waldemar: Unternehmung und unvollkommene Information . . . , a. a. O., S. 85.
Vgl. auch Gallagher, James D.: Management Information Systems and the Computer, AMA (American Management Association), Research Study No. 51, New York (1961), S. 35.
Pietzsch gebraucht den Begriff der Datentransformation in einem anderen als dem hier gemeinten Sinne. Nach ihm ist Transformation die Umwandlung der Datenform, etwa durch Umsetzung desselben Informationsinhaltes auf einen anderen Datenträger. Verarbeitungen des Dateninhalts sind bei ihm alle Zuordnungs— und Sortiervorgänge. Siehe Pietzsch, Jürgen: Die Information in der industriellen Unternehmung . . , a. a. O., S. 37 ff.
Denken ist „das innerliche, aktive Schalten und Walten mit den eigenen Vorstellungen, Begriffen, Gefühls— und Willensregungen, Erinnerungen, Erwartungen usw. mit dem Ziele, eine zur Meisterung der Situation brauchbare Direktive zu gewinnen“. Stichwort „Denken“, in: Wörterbuch, Philosophisches, begründet von Heinrich Schmidt . . . , a. a. O., S. 94.
Beer weist darauf hin, daß die theoretischen Grundlagen der modernen Kybernetik, insbesondere der kybernetischen Konstruktion von „Denkmaschinen“, durch die Entwicklung der Logik und der Logistik geprägt wurden. Eine kybernetische Maschine, die irgendeine menschliche Fähigkeit nachahmen oder verstärken soll, indem sie Analogien zu Gehirnfunktionen verkörpert, muß mit Hilfe einer strengen, das Ganze begründenden Logik gestaltet werden. Siehe Beer, Stafford: Kybernetik und Management . . . , a. a. O., S. 93 und S. 108.
Siehe Fischl, Johann: Logik. Ein Lehrbuch mit einem kurzen Abriß über Logistik, in: Christliche Philosophie in Einzeldarstellungen, hrsg. von Johann Fischl, 2. Aufl., Graz — Wien — Altötting (1952), S. 21.
Vgl. Fischl, Johann: Logik . . . , a. a. O., S. 21.
Das Verhältnis von Logik und Logistik ist noch nicht völlig geklärt. Eine Konzeption, die eine Begründung für die Brauchbarkeit der Logistik im Bereich der Datenverarbeitung abgeben könnte, da sie auf den instrumentalen Charakter dieser Disziplin abhebt, findet sich bei Freytag—Löringhoff, Bruno Baron von: Logik. Ihr System und ihr Verhältnis zur Logistik, Stuttgart — Köln (1955), insbesondere S. 194 ff.
Siehe Carnap, Rudolf: Einführung in die symbolische Logik . . . , a. a. O., S. 1.
So beschreiben Hilbert/Ackermann die Logistik (auch symbolische Logik oder mathematische Logik genannt) als eine Ausdehnung der formalen Methode der Mathematik auf das Gebiet der Logik. Siehe Hilbert, D. und Ackermann, W.: Grundzüge der theoretischen Logik . . . , a. a. O., S. 1.
Zu den Voraussetzungen des Logikkalküls gehören z. B. die Metalogik (Syntaktik, Semantik, Pragmatik) und die Metalogie. Während die Metalogik die formalen Voraussetzungen behandelt, hat die Metalogie die philosophischen Voraussetzungen zum Inhalt. Vgl. Bochenski, I. M.: Grundriß der Logistik, aus dem Französischen übersetzt, neu bearbeitet und erweitert von Albert Menne, Paderborn 1954, S. 12/13.
Vgl. Bochenski, I. M.: Grundriß der Logistik . . . , a. a. O., S. 11
und unter dem Stichwort „Logistik“ in: Wörterbuch, Philosophisches, begründet von Heinrich Schmidt . . . , a. a. O., S. 348.
Siehe Carnap, Rudolf: Einführung in die symbolische Logik . . . , a. a. O., S. 1/2.
Zu den Vorteilen, die aus der Axiomatik resultieren, vgl. im einzelnen Fischl, Johann: Logik . . . , a. a. O., S. 140 f.
Es ist umstritten, ob in diesem Falle überhaupt noch von „Denken“ und „Logik“ gesprochen werden soll. Diese Frage ist jedoch zweitrangig; sie gehört in den Bereich der Begriffsbildung. Jedenfalls werden die erwähnten Begriffe hier in einem weiten Sinne gebraucht. Sie werden nicht nur auf Deduktionen, sondern auch auf (unvollständige) Induktionen bezogen. — Der Versuch zum Aufbau eines Systems der induktiven Logik geht auf Carnap zurück. Die hier vorgetragenen Gedanken basieren auf Carnap, Rudolf: Induktive Logik und Wahrscheinlichkeit , , a a. O., S. 1 ff.
Vgl. Adler, Irving: So denken Maschinen, Wiesbaden 1962, S. 67.
Fischl, Johann: Logik . . . , a. a. O., S. 64.
Vgl. hierzu und zum folgenden Adler, Irving: So denken Maschinen . . . , a. a. O., S. 70 ff.
Fischl, Johann: Logik . . . , a. a. O., S. 87.
Siehe Schuff, Hans Konrad: Probleme der kommerziellen Datenverarbeitung, in: Digitale Informationswandler. Probleme der Informationsverarbeitung in ausgewählten Beiträgen, hrsg. von Walter Hoffmann, Braunschweig 1962, S. 361 ff.
Es muß bezweifelt werden, daß der Quotient überhaupt jemals kleiner als 1 werden kann. Die von Schuff angeführten Beispiele sind ausnahmslos so geartet, daß zwar ein eingegebener Informationssatz mehrere Informationssätze induziert (z. B. kann eine einzelne Bestellung eine Fülle von Arbeitsanweisungen auslösen), die Vervielfachung aber nicht ausschließlich durch logische Verknüpfung der eingegebenen Information zustande gekommen ist. Die Vermehrung ist vielmehr das Ergebnis vorangegangener Informationsverarbeitung, durch die eine organisatorische Regelung der Art getroffen werden konnte, daß eine bestimmte Eingangsinformation stets eine Mehrzahl von Ausgangsinformationen auslöst. Es handelt sich also weniger um eine Informationstransformation als um einen „mechanischen“ Auslöseprozeß.
Analog spricht Pietzsch in diesem Zusammenhang von spezifizierenden, umformenden und verdichtenden Arbeiten. Siehe Pietzsch, Jürgen: Die Information in der industriellen Unternehmung . . . , a. a. O., S. 36.
Neben den hier aufgezeigten Möglichkeiten einer Systematik der Probleme nennt Schuff auch Möglichkeiten einer Systematik der Arbeitsweise: 1. Systematik der zeitlichen Verarbeitungsweise (periodische oder simultane Verarbeitung), 2. Systematik der organisatorischen Konzeption (Systematik nach der Einsatzbreite, schwerpunktmäßige, streckenweise und integrierte Verarbeitung), 3. Systematik nach der Intensität der Datenverarbeitung (Systematik nach der Einsatztiefe). Siehe Schuff, Hans Konrad: Probleme der kommerziellen Datenverarbeitung . . . , a. a. O., S. 371 ff.
So hat die Klassenrelation „ist enthalten in“, die ausdrückt, daß die Elemente einer bestimmten Klasse vollständig in einer anderen Klasse enthalten sind, große Ähnlichkeit mit der Aussagenrelation „impliziert“, welche angibt, daß aus eiher bestimmten Aussage eine andere Aussage zweifelsfrei gefolgert werden kann. Beide Relationen sind transitiv. Vgl. hierzu Adler, Irving: So denken Maschinen . . . , a. a. O., S. 72 ff.
und George, F. H.: Automation, Cybernetics, and Society, London 1960, S. 79 ff.
Ein Hinweis auf die Verwirklichung logistischer Prinzipien in programmgesteuerten Rechenautomaten und auf die Möglichkeit, mit solchen Maschinen Probleme des Logikkalküls zu lösen, findet sich bei Bochenski, I. M.: Grundriß der Logistik . . . , a. a. O., S. 14.
Eine kurze Beschreibung der Turing—Maschine findet sich u. a. bei Beer, Stafford: Kybernetik und Management . . . , a. a. O., S. 111 ff.
und Adler, Irving: So denken Maschinen . . . , a. a. O., S. 22 ff.
Vgm. hierzu Adler, Irving: So denken Maschinen . . . , a. a. O., S. 99.
Vgl. Wiener, Norbert: Kybernetik . . . , a. a. O., S. 174.
Vgl. hierzu etwa Steinbuch, Karl: Automat und Mensch . . . , a. a. O., S. 40 ff.
Adler, Irving: So denken Maschinen . . . , a. a. O., S. 116 ff.
Aschmoneit, Ernst-Karl: Grundlagen logischer Verknüpfung, in: Elektronik, Fachzeitschrift für die gesamte elektronische Technik und ihre Nachbargebiete, München, 9. Jg., 1960, S. 39 ff.
Über die Algebra der Logik und die Prinzipien der logischen Verknüpfung vgl. auch Neidhardt, Peter: Informationstheorie und automatische Informationsverarbeitung. Einführung in die mathematischen Voraussetzungen, Erkenntnisse und Anwendungen sowie Grundlagen der logischen Schaltungen und lernenden Automaten, 2. Aufl., Stuttgart 1964, S. 183 ff.
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Schweiker, K.F. (1966). Das allgemeine Datenverarbeitungsmodell. In: Grundlagen einer Theorie betrieblicher Datenverarbeitung. Betriebswirtschaftliche Beiträge zur Organisation und Automation. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02533-7_5
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