Zusammenfassung
Der Kapitalbegriff umspannt die beiden ganz verschiedenen Sachverhalte des Realkapitals (der produzierten Produktionsmittel) und des Erwerbskapitals (das sind die für den Erwerb bestimmten Vermögenswerte). Das R ealk apit al tritt in der Landwirtschaft in der Form von Gebäuden, Zucht- und Nutzvieh, Saatgut, Düngemittel, Geräten und Bodenverbesserungen auf. Es kann dem Boden und der Arbeit als der dritte Produktionsfaktor zugeordnet werden, der zwar von den primären Faktoren abgeleitet ist, jedoch jenen gegenüber insofern eine Sonderstellung einnimmt, als es Ergebnis vorgetaner Arbeit ist. Das Er wer bskap it al umfaßt alle Güter, Leistungen und Rechte, die in die Geldrechnung als werbende Vermögenstitel eingesetzt werden, mithin auch den Boden, sobald und insoweit er jene Bedingung erfüllt. Es repräsentiert Verfügungsmacht, die an Einkommen und Vermögen gebunden ist, aber durch den Kr edit übertragen werden kann.
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Abel, W. (1950). Kapitaleinsatz und Kreditpolitik. In: Landwirtschaftspolitik. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02657-0_4
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