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Die Siedlerzahlen der deutschen Ostsiedlung

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Studium Sociale
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Zusammenfassung

Die mittelalterliche deutsche Ostsiedlung hat den deutschen Volksboden, der um 700 n. Chr. nur bis zur Linie Kiel—Magdeburg—Bayreuth —Linz—Drauquelle reichte, fast auf das Doppelte vergrößert. Sie hat die Territorien geformt, die seit dem Ende der Stauferzeit mehr und mehr die politische Führung des Deutschen Reiches übernahmen. Die Frage liegt nahe, wie groß die Menschengruppen waren, die durch ihren Einsatz als Siedler so große geschichtliche Wirkungen ausgelöst haben. Sie ist freilich nicht exakt zu beantworten. Aber sie ist so wichtig, daß der Versuch, sie wenigstens ungefähr, der Größenordnung nach zu lösen, öfters gemacht worden ist, für den ganzen Osten oder für einzelne Landschaften.

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Anmerkungen

  1. A. Meitzen, Urkunden schlesischer Dörfer (= Cod. dipl. Silesiae, Bd. 4), Breslau 1864, S. 103.

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  2. A. Meitzen, Zur Agrargeschichte Ungarns und Siebenbürgens, in: Korrespondenzblatt des Vereins für siebenbüürgische Landeskunde, Jg. 19, 1896, S. 129 ff., speziell S. 131.

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  3. G. D. Teutsch, Geschichte der Siebenbürger Sachsen für das sächsische Volk, Bd. 1, 1. Aufl., Hermannstadt 1852, S. 22.

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  4. Chr. Fr. Maurer, Die Besitzergreifung Siebenbürgens durch die das Land jetzt bewohnenden Nationen, 1875. (zitiert nach: K. K. Klein, Die Zahl der priores Flandrenses in Siebenbürgen, in: Siebenbürgisch-Sächsischer Hauskalender 1956, S. 43.

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  5. Zahlen der einzelnen Revisionen wiedergegeben bei L. König, Die Deutschtumsinsel an der Wolga, Dülmen 1938, S. 146

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  6. vgl. auch K. Cramer, Zur Bevölkerungsstatistik des Wolga- deutschtums, in: Auslandsdeutsche Volksforschunq, Jg. 1, 1937, S. 297–305.

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  7. 198 603 der Revision, vermindert um 600 seit 1853 an den „Trakt zugewanderte Danziger Mennoniten (vgl. A. Ehrt, Das Mennonitentum in Rußland von seiner Einwanderung bis zur Gegenwart, Langensalza 1932, S. 23). Natürlich wurde audi sonst der eine oder andere Deutsche an die Wolga verschlagen und in eine deutsche Kolonie aufgenommen, ohne daß wir Näheres darüber wissen. Dod steht diesem Zuzug eine statistisc ebenso wenig faßbare, abe sicherlich nicht geringere Einzelabwanderung in die Städte usw. gegenüber. In Wirklichkeit wird die Eigenvermehrung der Kolonisten eher noch größer gewesen sein als errechnet. Entsprechendes gilt auch für die weiterhin behandelten Zahlenbeispiele.

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  8. W. Conze, Hirschenhof, die Geschichte einer deutschen Sprachinsel in Livland, Berlin 1934, S. 106 f.

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  9. Die Zahl von 2 763 umfaßt die Bewohner der beiden Stammdörfer und die in andere Orte Livlands, vor allem nach Riga Abgewanderten, welche die Zugehörigkeit zum alten Gemeindeverband und damit zum Kolonistenstande bewahrt hatten. Die geringe Zahl der aus Rußland Ausgewanderten oder in andere Stände Ubergetretenen ist nicht sicher zu erfassen. Bei ihrer Berücksichtigung würde sich eine noch etwas schnellere Vermehrung ergeben.

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  10. Veröffentlicht von H. Rempel, Deutsche Bauernleistung am Schwarzen Meer, Bevölkerung und Wirtschaft 1825, Leipzig 1940. Rempel errechnet (S. XVIII) durch die Summierung der Tabellenzahlen 7 866 Familien mit 51 014 Köpfen, was eine ungewöhnlich große Familienstärke von 61/2 Seelen geben würde. Nach meiner Rechnung sind es 8 866 Familien mit 49 936 Köpfen, ohne die 260 Hutterer im Gouvernement Tscherniqow 49 676.

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  11. M. Woltner, Die Gemeindeberichte von 1848 der deutschen Siedlungen am Schwarzen Meer, Leipzig 1941. Vgl. die Berichte für Kronsfeld, Sparrau, Gnadenfeld, Waldheim, Ludwigstal, Elisabethdorf, Bellagwesc, Kaltschinowka, Rundewiese, Darmstadt, Marienfeld, Gnadental, Lictental, Friedenstal, Dennewitz und Plotzk.

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  12. K. Keller, Die deutschen Kolonien in Süidrußland, Bd. 1, Odessa 1905 (zitiert nach: E. Schmid, Die deutschen Bauern in Süüdrußland, 2. Aufl. Berlin 1917, S. 45).

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  13. Handwörterbuch des Grenz- und Auslanddeutschtums, Bd. 1, Artikel Bessarabien, S. 396 (von nach Erhebungen von K. Stunipp).

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  14. H. Rempel a.a.O.

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  15. A. von Haxthausen, Studien über die ländlichen Zustände Rußlands, Bd. 2, Hannover 1847, S. 176 und 186 f.

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  16. J. Martens in: Mennonitische Blätter 1857, Nr. 3, S. 30 ff.

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  17. A. Klaus, Nahikolonii (Unsere Kolonien), St. Petersburg 1869, S. 378 (zitiert nach A. Ehrt a.a.O., S. 52). Für 1859 gibt K. Keller a.a.O. 28 937 Seelen an, A. Ehrt a.a.O., S. 52 dagegen 34 459. Auf eine Verwendung dieser widerspruchsvollen Zahlen wurde verzichtet.

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  18. Die Gemeindeberichte vom M. Woltner a.a.O. (für Sparrau, Gnadenfeld und Walddorf) nennen für 1828 28 Zuwanderfamilien, für 1835 80 und für 1836 40. Mit diesen summarischen Zusammenfassungen stimmen die Einzelangaben über Nachwanderer bei B. H. Unruh, Die niederländisch-niederdeutschen Hintergründe der mennonitiscen Ostwanderungen im 16., 18. und 19. Jahrhundert, Karlsruhe 1955, S. 357 f und S. 371–389, ungefähr überein. Sie zählen, vielleicht nicht ganz vollständig, von 1825 bis 1843 572 Personen, von 1844 bis 1856 nochmals 203.

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  19. Für die älteste Gruppe der „Altkolonie„ vgl. die Berechnungen bei W. Kuhn, Die mennonitische Altkolonie Chortitza in der Ukraine, in: Deutsche Monatshefte, Zeitschrift für Geschichte und Gegenwart des Ostdeutschtums, Jg. 9, 1942/43, S. 161–199. A. Ehrt a.a.O., Tabelle S. 51 legt für die gesamte Vermehrung der Rußlandmennoniten bis 1914 einheitlich eine Verdopplungsperiode von 25 Jahren zugrunde. Um damit die wirkliche Zahlenentwicklung in Einklang zu bringen, muß er willkürlich zum Teil höhere Zuwanderungen und vor allem eine überhöhte Eigenvermehrung der später Zugewanderten annehmen.

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  20. E. Wagemann, Die deutschen Kolonien im brasilianischen Staate Espirito Santo, München— Leipzig 1915, S. 44 ff.

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  21. Von der Wagemannscen Zahl für 1912 „mindestens 16 000„ wurden 1000 abgezogen, um eine letzte deutsche Zuwanderung aus dem Mutterlande auszuschalten (vgl. darüber Wagemann, S. 57, der leider keine genauen Angaben macht).

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  22. Die minimale Sterbeziffer von 7,8 weist darauf hin, daß es sich um eine Kolonistengruppe handelt. hei der die mittleren Altersstufen unverhältnismäRi starkk vertreten waren.

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  23. E. Wagemann, Menschenzahl und Völkerschicksal, eine Lehre von der optimalen Dimension gesellschaftlider Hahnrg 1948 S 34 and 275

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  24. Sixth Census of the Union of South Africa 1936, Bd. 4, Languages, Pretoria 1938.

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  25. H. Kloß und G. Hüülbe, Die Deutsch-, Afrikaans- und Englischsprachigen in der Südafrikanlschen Union nach der Zählung von 1936. Stuttgart 1945.

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  26. Die folgenden Zahlen nach G. Langlois, Histoire de la population Canadienne-française. Montreal 1935 (2. Aufl.), S. 166.

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  27. Berechnet von C. Tanguay, A travers les registres, Montreal 1886.

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  28. G. Langlois a.a.O., S. 262.

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  29. Ebdt. S. 105 ff.

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  30. Ebdt. S. 80 (seit 1719 weist die Kolonie keinen Frauenüberschuß mehr auf).

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  31. Insofein geht Langlois zu weit, wenn er S. 199 zusammenfaßt: Les Français, devenus canadiens, ont modifié leurs habitudes démographiques dans le sens de l’accélération, ont atteint et maintenu le taux de naissances le plus élevé du monde blanc et se sont multipliés avec une rapidité sans exemple clans aucune histoire contemporaine à la leur„.

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  32. S. Seeberg, Generationsdauer und Bevölkerungsvermehrung, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 144, 1936, S. 606–615. Die dort gegebene theoretische Entwicklung erfährt ihre Bestätigung durch die im Vorstehenden gebrachten Beispiele.

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  33. T. R. Malthus, An essay on the principles of population, 1798: „ In the northern States of America, where the means of subsistence have been more amply, the manners of the people more pure and the checks to early marriage fewer than in any of the modern states of Europa, the population has been found to double itself, for above a century and a half successively, in less than twenty-five years“ (zitiert nach der Neuausgabe in Everyman’s Library, Nr. 692, London 1933. 3. Aufl.. S. 7).

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  34. Auch Malthus hat sich darauf und auf eine rechnerische Trennng der natürlichen und der Wanderbewegung nicht eingelassen. Doch ist seinem ganzen Gedankengang, seinen Versuchen, auch eine noch schnellere Vermehrung als biologisch möglich zu erweisen, und einigen direkten Hinweisen mit Sicherheit zu entnehmen, daß er nur das natürliche Wachstum im Auge hatte.

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  35. In der unmittelbaren Gegenwart haben mehrere süd- und mittelamerikanische, auch einige asiatische Staaten eine Verdoppelung ihrer Bevölkerung in weniger als 25 Jahren aufzuweisen. Hier geht es aber nicht um großzügige Neusiedlung, sondern vor allem um eine plötzliche Senkung der Sterblichkeit infolge der modernen Fortschritte der Medizin und um ein Zahlenwachstum, dem keine entsprechende Erweiterung des Lebensraumes gegenübersteht und das damit sofort schwere Krisen auslöst.

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  36. W. Kuhn, Die Siedlungsräume des bäuerlichen Deutschtums in Polen, in: Deutsche Monatshefte in Polen, Jg. 2, 1935/36, S. 34–48; eine zahlenmäßige Erfassung dieser Wanderbewegung ist nach der Quellenlage kaum möglich.

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  37. W. Kuhn, Ostsiedlung und Bevölkerungsdichte, in: Ostdeutsche Wissenschaft, Jahrbuch des ostdeutschen Kulturrates, Bd. 7. 1960, S. 31–68.

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  38. Wie wichtig dieser Vorgang für das Gesamtverständnis der mittelalterlichen Ostsiedlung ist, darauf hat zuerst H. Aubin, Die Erforschung der deutschen Ostbewegung (in: Deutsches Archiv für Landes- und Volksforschung, Jg. 1, 1937, S. 56 ff.) hingewiesen.

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  39. K. Kasiske, Die Siedlungstätigkeit des Deutschen Ordens im östlichen Preußen bis 1410, Königsberg 1934

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  40. W. Mitzka, Ostpreußisches Niederdeutsch nördlich vom Ermland, in: Deutsche Dialektgeographie VI, Marburg 1920, S. 107–294.

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  41. W. Kuhn. Siedlungsgesghichte Oherschlesiens Wiürhurg 1954 S 124 ff.

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  42. W. Kuhn a.a.O., S. 90.

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  43. W. Latzke, Die Besiedlung des Oppalandes im 12. und 13. Jahrhundert, in: Zeitschrift des Vereins für Geschichte Schlesiens, Jg. 72, 1938, S. 44–135.

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  44. W. Kuh Die Entsfeng des srhlesicrhen Kraftfelries in: Schlesien T 1 19R Teft

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  45. G. A. Stenzel, Urkunden zur Geschichte des Bistums Breslau, Breslau 1845, S. 1.

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  46. H. Teuchert, Die Sprachreste der niederländischen Siedlungen des 12. Jahrhunderts, Neumünster 1944.

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  47. K. Bruns-Wüistefeld, Die Uckermark in slawischer Zeit, ihre Kolonisation und Germanisierung, Prenzlau 1919, S. 195 ff.

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  48. R. Holsten, Sprachgrenzen im pommerschen Platt, 1913.

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  49. G. Schubart-Fikentscher, Die Verbreitung der deutschen Stadtrechte in Osteuropa, Weimar 1942, S. 486f.

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  50. Fr. Engel, Niedersachsen—Mecklenburg—Pommern, über die Einheit des norddeutschen Raumes seit der mittelalterlichen Ostkolonisation. Hannover 1956.

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  51. Fr. Rörig, Die Gestaltung des Ostseeraums durch das deutsche Bürgertum, in: Deutsches Archiv für Landes- und Volksforschung, Jg. 2, 1938, S. 765–783.

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  52. W. Kuhn, Karte „Die nord- und mitteldeutsche Ostsiedlung vom 12. bis 14. Jahrhundert„ in: W. Krallert, Atlas zur Geschichte der deutschen Ostsiedlung, Bielefeld 1958, Karte 3. Die Karte, die noch sehr der Verfeinerung bedarf, ist auch den folgenden Berechnungen zugrundegelegt.

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  53. W. Kuhn, Ostsiedlung und Bevölkerungsdichte, S. 61 ff.

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  54. Ebdt. S. 42.

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  55. F. Zimmermann und K. Werner, Urkundenbuch zur Geschidite der Deutschen in Siebenbürgen, Bd. 1, Hermannstadt 1892, S. 2: „verbum sic interpretamur, quod de nullis aliis Flandrensibus intelleximus nec alios praepositurae supposuimus, nisi dumtaxat illos, qui tempore, quo ipsam praeposituram constituimus, in illo tantum habitabant et erant habitatur deserto, quod Geysa rex Flandrensibus prioribus concessit„.

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  56. Fr. Teutsdi, Der Gang der Besiedlung des alten Landes, in: Korrespondenzblatt des Vereins für Siebenbürgisce Landeskunde, Jg. 24, 1901, S. 106 f.

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  57. K. K. Klein a.a.O. (vgl. Anm. 4), S. 42.

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  58. Helmolds Slawenchronik, hrsg. B. Schmeidler, Hannover 1937, Kap. 57, 88, 89, 92.

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  59. Ebdt., Kap. 57.

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  60. Ebdt., Kap. 64: „ venerunt ad pagum Susle vastaturi Fresonum coloniam, quae illic erat, quorum numerus ad quadringentos et eo amplius supputatus fuerat„.

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  61. Eine genaue Umgrenzung des wagriscen Gebietes, auf dem sich die friesischen Familien niederließen, ist bisher nidit möglich gewesen. Der diesbezügliche Versuch von H. Brand, Die Ubertragung altdeutscher Siedlungsformen in das ostholsteinische Kolonisationsgebiet, im Rahmen einer Entwicklungsgeschichte ländlider Siedlungen des Oldenburgischen Landesteiles Lübeck, Kiel 1933, S. 47, erscheint mir nicht als gelungen. Der Grundriß des „Wurtrunddorfes„, den Brand als Kriterium friesischer Siedlung anspricht, tritt in den zwölf Dörfern, in denen er die Friesen Helmolds lokalisiert, durchaus nicht klar in Erscheinung. Wenn die vierhundert Familien wirklich in dem engen von Brand umsdiriebenen Gebiete untergebract worden wären, ergäbe das eine durdisdmittlidie Ortsgröße von 34 Höfen und eine Bevölkerungsdichte von fast 35 Mensdien je km2, beides für den Raum und die Zeit viel zu hohe Werte.

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  62. Medklenburgisces Urkundenbuch, Bd. 1, Schwerin 1863, S. 361 — 379. Neue genauere Wiedergabe mit Nachzeidinung bei D. Jegorow, Die Kolonisation Mecklenburgs im 13. Jahrhundert. Deutsche Ubersetzung, 2 Bde., Breslau 1930; auch für die Identifizierung einzelner Ortschaffpn wictig

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  63. Einige solche Ergänzungen bei L. Hellwig, Das Zehnten-Register des Bistums Ratzeburg, in: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Gescichte und Altertumskunde, Jg. 69, 1904

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  64. W Prange, Siedlungsgescichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, Neumünster 1960, S. 216.

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  65. W. Prange a.a.O., S. 115.

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  66. K. Jordan, Die Bistumsgründungen Heinrics des Löwen. Untersuchungen zur Gescichte der ostdeutscen Kolonisation, Leipzig 1939.

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  67. Er steht zum großen Teile auf der hinteren Außenseite des Registers, die stark berieben ist.

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  68. Karte der Hufenzahlen bei W. Prange a.a.O., Karte 28.

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  69. Kirchspiele Büicen.Gudow.Mölln. Sterlev. Seedorf.Scmilau. Mustin. Sdilaasdorf und Carlow.

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  70. W. Pranae a.a.O.. S. 188 ff.

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  71. Ebdt., S.217 und Karte 36 der Sadelbande um 1230.

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  72. Ebdt.. S. 218.

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  73. H. Witte, Wendisdie Bevölkerungsreste in Mecklenburg, Stuttgart 1905.

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  74. Daß von den Dörfern des Ratzeburger Registers nicht etwa nur jene slawisch waren, bei denen das ausdrüidklich bemerkt wird, ist heute allgemein anerkannt. Auch die Verwendbarkeit der Ortsnamen für die Scheidung der Nationalitäten wird gerade durc das Ratzeburger Beispiel sehr in Frage gestellt. Das Register gibt für eine Reihe deutscnamiger Dörfer slawisce Bewohner an. An anderen Stellen wurden die alten slawischen Namen eingegangener scer Dörfer von den deutscen Neugründungen übernommen (Prange a.a.O., S. 119 ff).

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  75. W. Kuhn, Ostsiedlung und Bevölkerungsdichte, S. 50 ff.

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  76. W. Prange a.a.O., S. 131 (Beleg für die Probstei im nördlicen Holstein).

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  77. Ebdt., Karte 32 „deutsce Siedlung nac 1230“.

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  78. Die Umgrenzung der einzelnen Siedlungsräume kann natüürlic nict vollkommen exakt sein. Sie wertet nur unser allgemeines siedlungsgescictlices Wissen aus. Für die Ermittlung der Flächeninhalte genügte dementsprechend die Verwendung des Planümeters.

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  79. Hrsg. J. Schultze, Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375, Berlin 1940.

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  80. Dazu bietet die Tabelle bei W. Gley, Die Besiedlung der Mittelmark von der slawischen Einwanderung bis 1624, Stuttgart 1926, S. 121 ff. eine gute Unterlage. Es waren nur einige bei Gley fehlende Dörfer nachzutragen und die Hufenzahlen in wenigen Fällen nac der neuen Schultzeschen Veröffentlichung des Landbuches, die eine andere Handschrift zugrundelegt, zu berichtigen.

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  81. In sechs Dörfern, für die nur die Zahlen der Bauern bekennt sind, wurde der doppelte Wert als Hufenzahl eingesetzt.

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  82. Seine Siedlungstätigkeit zu beiden Seiten der Elbe erwähnt Helmold, Kap. 89, freilich mehr vom Hörensagen, ohne nähere zeitliche Angabe und nicht mit so lebensvollen Einzelheiten wie für das Lübeck—Ratzeburger Gebiet.

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  83. W. Kuhn, Flämische und fränkische Hufe als Leitformen der mittelalterlichen Ostsiedlung, in: Hamburger mittel- und ostdeutsche Forschungen, Bd. 2, 1960, S. 184 ff., mit weiteren Literaturangaben. Sollte die Annahme, daß in der Altmark das flämische Hufenmaß galt, nicht zutreffen. so wäre das auf die Berechnung der Beviilkernngs7ahl ohnee Einfluß

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  84. Wartenberg, Wittenhagen, Häsewig, Borstel, Elversdorf, Demker, Windberge, Gohre, WestInsel.Langensal7werdel lahlen Miltern Clst-Teereen ie mmeisten

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  85. Auch für die Prignitz urteilt die letzte siedlungskundliche Veröffentlichung, daß dort als Normalanteil des einzelnen Bauern zwei Hufen angenommen werden dürfen (J. Schultze, Die Prignitz, aus der Geschichte einer märkischen Landschaft. Köln—Graz 1956. S. 33).

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  86. J. Schultze. Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Einleitung S XVITT.

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  87. W. Vogel, Der Verbleib der wendischen Bevölkerung in der Mark Brandenburg, Berlin 1960, S. 41 ff.

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  88. Die Frage bedarf freilich noch der grüündlicen Untersuchung.

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  89. W. Gley a.a.O., S. 65 — 67.

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  90. Fr. Bestehorn, Deutsche Urgeschicte der Insel Potsdam, Potsdam 1936. S. 115–117.

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  91. Vgl. dazu W. Kuhn, Ostsiedluna... S. 33 ff.

    Google Scholar 

  92. Es sei zur Vermeidung von Mißverständnissen betont, daß dieser geringe Wert nicht etwa angenommen wurde, um die Zahl der altheimischen Slawen möglichst gering erscheinen zu lassen, sondern weil im Sinne der Einleitung alle Schätzungen im Zweifelsfalle zuungunsten der „Tendenz„ der Arbeit erfolgen mußten, also in Richtung auf eine Erhöhung der deutschen Zuwandererzahl.

    Google Scholar 

  93. H. Patze, Zur Geschichte des Pleißengaus im 12. Jahrhundert, auf Grund eines Zehntverzeichnisses des Klosters Bosau von 1181/1214, in: Blätter für deutsche Landeskunde, Jg. 90, 1954, S. 78 ff.

    Google Scholar 

  94. Zusammenstellung bei H. Schieckel, Ein Weißenfelser Zinsregister aus der Zeit um 1300, ebdt., Jg. 93, 1957, S. 176 ff.

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  95. Fr. Lütge, Die mitteldeutsche Grundherrschaft, Untersuchungen über die bäuerlichen Verhältnisse (Agrarverfassunc) Mitteldeutschlands im 16. bis 18. Jahrhundert. Jena 1934.

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  96. K. Blaschke, Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. Leinzig 1957.

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  97. R. Kötzschke, Quellen zur Geschichte der ostdeutschen Kolonisation im 12. bis 14. Jahrhundert. Leinzig 1912. S. 10–13

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  98. K. Müiller, Albrechts des Bären Vorstoß in das Ostland, in: Zur Geschichte und Kultur des Elbe—Saale—Raumes, Festschrift für W. Möllenberg. Burg 1939

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  99. Auch für die neuzeitliche Siedlung finden sich übrigens im Schrifttum gewaltige Überschätzungen der Zahlen aus der Sicht des modernen Menschen. A. Zottmann, Franz Y. von Zottmann, Bischof der Diözese Tiraspol, München 1904, S. 99, spricht von „etwa einer halben Million Deutscher„, die an die Wolga gezogen seien. Fr. Lütge, Deutsche Sozial- und Wirtschats-geschichte, 2. Auflage, Berlin 1960, S. 299, nennt als Zahl der von den Hohenzollern autgenommenen Hugenotten 200 000 fstatt 20 0001.

    Book  Google Scholar 

  100. W. Winkler, Statistisches Handbuch für das gesamte Deutschtum. Berlin 1927, S. 321.

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  101. z. B. W. Kollmann im „Bevölkerungs-Plötz„, Raum und Bevölkerung in der Weltgeschichte, Bd. 2. Wüürzbura 1956. S. 60 („füir das Reichsgebiet von 19371.

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  102. Sie haben z. B. Th. Rudolph, Die niederländischen Kolonien in der Altmark im 12. Jahrhundert. Berlin 1889, veranlaßt, der niederländisch-flämischen Siedlung nur ein sehr bescheidenes Ausmaß zuzugestehen.

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  103. H. Teucert a.a.O.

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Kuhn, W. (1963). Die Siedlerzahlen der deutschen Ostsiedlung. In: Specht, K.G., Rasch, H.G., Hofbauer, H. (eds) Studium Sociale. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04232-7_11

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