Zusammenfassung
Mehrstellenarbeit ist nur sinnvoll, wenn die benötigte Arbeiterzeit für die Fertigung einer bestimmten Auftragsmenge kleiner ist als die Maschinenzeit für diese Auftragsmenge. Wir gehen zunächst von der Voraussetzung aus, daß ein Arbeiter mehrere Stellen (Maschinen, Spindeln, Webstühle usw.) bedient und daß an jedem Betriebsmittel das technologisch gleichartige Produkt erzeugt wird (gleichartige Mehrstellenarbeit).
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Literatur
Vgl. REFA-Buch, Band 1, Seite 54-56
Während der Nutzungsnebenzeit arbeitet der Arbeiter an der stillstehenden Maschine. Während der Maschinenbrachzeit ist der Arbeiter nicht an der stillstehenden Maschine.
Einzelheiten mag der mathematisch interessierte Leser nachlesen in: WEDEKIND, Mehrstellenarbeit, REFA-Nachrichten 1/5o, WEDEKIND, Die Vorgabe bei Mehrstellenarbeit in der modischen Weberei, Textil-Praxis 1949, WEDEKIND, Entwicklung und Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Fertigungslehre, Zeitschrift tür handelswissenschaftliche Forschung, Heft 9/54.
Vgl. LANGHEINRICH, G., Das Zeitproblem bei Mehrmaschinenbedienung, Zentralblatt für Arbeitswissenschaften, 1948, Seite 27/31
Genaue Ausführungen siehe unter Abschnitt 4, Seite 64
Vgl. die Bildung von Stellenfaktoren, Abschnitt 3, Seite 58 ff.
Eine Stellenzuteilung, bei der der Arbeiter unterlastet ist, kann vorgenommen werden, wenn
Auch wieder für mathematisch interessierte Leser sei angedeutet, daB sich an dem Kostentiefpunkt die Durchschnittskostenkurve und die Grenzkostenkurve schneiden (letztere ist in der Abb. 6 nicht eingezeichnet). Unter Grenzkosten versteht man die zusätzlichen Kosten der zusätzlich erzeugten Menge, wobei diese Mehrproduktion durch Hinzunahme einer weiteren Stelle erfolgt
Fußnoten 1) und 2) siehe Seite 24
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Wedekind, E. (1955). Die Bestimmung der Arbeitsplatzgröße bei Mehrstellenarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Baumwollweberei. In: Untersuchungen zur Bestimmung der optimalen Arbeitsplatzgröße bei Mehrstuhlarbeit in der Weberei. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordhein-Westfalen, vol 197. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04420-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04420-8_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03231-1
Online ISBN: 978-3-663-04420-8
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