Zusammenfassung
Bezeichnend für die Erforschung der Hochofen-Vorgänge ist es, daß das erste Viertel dieses Jahrhunderts vor allem der Deutung der Reduktionsvorgänge von Eisenoxyden gewidmet war. Wohl haben bedeutende Metallurgen schon in den siebziger Jahren das Verhältnis der indirekten zur direkten Reduktion in einem Hochofen als ausschlaggebend für den gesamten Prozeß erkannt. So weist das “Gruner’sche Ideal” (direkte Reduktion = O) [43] die für den Hochöfner günstigste Betriebsbedingung auf. Das bekannte “Boudouard’sche Gleichgewicht” [44] sowie die von E. BAUR und A. GLÄSSNER [45] entwickelten Reduktionsgleichgewichtskurven der reinen Eisenoxyde mit Gasgemischen aus Kohlenmonoxyd und Kohlensäure bzw. Wasserstoff und Wasserdampf besitzen noch heute ihre Gültigkeit. Da die Redukti_onsvorgänge im Hochofen weitestgehend vom Einsatz (insbesondere vom Erz) abhängig sind, gab L. MATHESIUS [46] den Anstoß zur Aufstellung einer Erzbewertung, ein Thema, das gerade in den letzten Jahren große Bedeutung erlangte.
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© 1962 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schenck, H., Wenzel, W., Sindelar, G., Spolders, R., Weidenmüller, H. (1962). Literaturübersicht. In: Der Einfluß des Schwefels und der Kohlenoxydspaltung auf den Hochofenprozeß. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1068. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04569-4_9
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