Zusammenfassung
Die im steuerlichen Bereich vorhandenen Möglichkeiten zur Sicherstellung eines möglichst hohen Nettogewinns durch relative Steuerminimierung sind vielfältiger Natur und haben ihren Ursprung einmal in den durch Gesetzgebung, Rechtsprechung und/oder Verwaltungspraxis ausdrücklich legelisierten Wahlrechten und Gestaltungsfreiheiten; zum andern resultieren sie daraus, daß wegen des zwangsläufig instrumentalen Charakters des bestehenden Rechts als einer stets nur abstrakt zu formulierenden Umschreibung für möglich gehaltener konkreter Sachverhalte der Steuerpflichtige seine unternehmerischen Aktionen in der Weise durchführen kann, daß mit ihnen eine optimale steuerliche Auswirkung gewährleistet ist. Da der Grundsatz einer steuerrechtlichen Anerkennung ernsthaft geschaffener und durchgeführter bürgerlich-rechtlicher Gestaltungsformen sich auch in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs immer mehr durchgesetzt hat, findet die Schaffung steuerlich günstiger Sachverhalte erst dort ihre Grenze, wo sie mit steuerlichen Sondervorschriften kollidiert.
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Dieckmann, K. (1970). Einführung. In: Steuerbilanzpolitik. Besteuerung der Unternehmung, vol 3. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05173-2_1
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