Zusammenfassung
In einem früheren Aufsatz habe ich nachdrücklich hervorgehoben, daß die politische und administrative Organisation in Uganda berücksichtigt werden muß, wenn man ein wahrheitsgemäßes Bild der sprachlichen Komplexität des Landes erstellen will 2. In dieser Abhandlung werde ich näher auf die wichtigste Ebene — den Distrikt — eingehen und das Verhältnis zwischen sprachlicher Komplexität und Mobilität betrachten 3. Zunächst möchte ich eine kurze Darstellung der Hintergründe der gesamten Situation geben.
Die Feldarbeiten, auf denen dieser Aufsatz basiert, wurden als Teil einer Untersuchung des Sprachgebrauchs und des Sprachunterrichts in Ostafrika durchgeführt, die von der Ford Foundation unterstützt und finanziert wird. Peter Ladefoged und Ruth Glick arbeiteten ebenfalls in Uganda und sind gleichermaßen für die Daten verantwortlich.
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Anmerkungen
Clive Criper, Linguistic Complexity in Uganda. Ninth International African Seminar. University College, Dar-es-Salaam, Dezember 1968.
Da ein Großteil des Beobachtungsmaterials nicht vorlag, ist es mir unmöglich, die notwendige Quantifizierung zu liefern, die meine Argumentation stützt, was ich sehr bedaure.
Für jene, die sich nicht mit dem System der Vorsilben des Bantu auskennen: Buganda = das Land, Baganda = das Volk als ganzes, Muganda = ein Einwohner des Landes, Luganda = die Sprache.
Der Fragebogen wurde nach dem ersten Besuch modifiziert, so daß die Summen, die in Tabelle 3 angegeben worden sind, bei zwei Fragen abweichen.
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© 1971 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Criper, C. (1971). Sprachliche Komplexität und Mobilität in Uganda. In: Kjolseth, R., Sack, F. (eds) Zur Soziologie der Sprache. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, vol 15. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05383-5_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05383-5_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-05384-2
Online ISBN: 978-3-663-05383-5
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