Zusammenfassung
Um für die Untersuchung dieser zweiachsigen Spannungszustände das aufwendige und zeitraubende Erstarrungsverfahren zu umgehen, wurde ein Untersuchungsverfahren gewählt, das auf der Stroboskopierung der umlaufenden Scheibe basiert und ein unmittelbares Fotografieren der Isochromaten und der Isoklinen ermöglicht. Hierdurch werden wesentliche Fehlerquellen ausgeschaltet, die durch das Einfrieren der Spannungen beim Erstarrungsverfahren entstehen können. Außerdem erlaubt das strobokopische Verfahren eine unmittelbare Beobachtung der Spannungsänderung beim Anwachsen der Drehzahl bis zur Versuchsdrehzahl. Darüber hinaus bietet die Anwendung des stroboskopischen Verfahrens gegenüber dem Erstarrungsverfahren wesentliche Vorteile hinsichtlich der Übertragbarkeit der Versuchsergebnisse am Modell auf die Hauptausführung, da wegen gleicher Querdehnungszahlen von spannungsoptischem Material bei Zimmertemperatur (Modell) und Stahl (Hauptausführung) das Poissonsche Modellgesetz erfüllt ist.
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Leist, K., Weber, J. (1958). Untersuchungsverfahren. In: Spannungsoptische Untersuchungen von Turbinenscheiben mit angefrästen und eingesetzten Schaufeln. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 548. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05577-8_2
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