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Konzeptioneller Analyserahmen

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Electronic Publishing

Part of the book series: Interaktives Marketing ((IM))

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Zusammenfassung

Die Analyse der verlegerischen Strategien ist auf die Entwicklungen des Informationsmarktes ausgerichtet. Dieser formiert sich aus der dynamischen Konvergenz von Medien-, Informations- und Telekommunikationsbranche einerseits sowie Presse-, Rundfunk- und Online-Medien andererseits. Vor diesem Hintergrund sollen nachfolgend die Aktivitäten und Strategien der einzelnen Presseverlage untersucht und im Vergleich bewertet werden. Den Rahmen bildet ein Konzept, das als Integrierter Verlegerischer Wertschöpfungsprozess (IVW) bezeichnet wird. Der IVW hat universellen Charakter: im Gegensatz zu anderen ökonomischen und medienwissenschaftlichen Ansätzen beschränkt er sich nicht auf einzelne Aspekte und Sektoren des Informationsmarktes — etwa auf das Pressewesen oder den Rundfunkmarkt — sondern bietet eine Basis für die Analyse aller Ebenen der verlegerischen Leistungserstellung. Das IVW-Konzept legt dabei das Schwergewicht auf die Interaktion der verschiedenen in- und externen Marktteilnehmer und ihrer Aktivitäten. Im komplexen System des Informationsmarktes erlangen diese Beziehungen eine erhöhte Bedeutung und verlangen nach einer expliziten Berücksichtigung in der strategischen Analyse.

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Literatur

  1. Trotzdem hat PORTERS Strukturierung der Wertkette Eingang in verschiedene medienökonomisch orientierte Untersuchungen gefunden, so z.B. bei SPITZ. ( Vgl. SPITZ, 1993, S. 194 ).

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  2. Vgl. SCHLUETER/SHAW, 1997, 20ff; Das Konzept wird von BAUBIN in verschiedenen Untersuchungen übernommen. (Vgl. BAUBIN, 1996a, S. 23ff; BAUBIN, 1996b, S. 105ff).

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  3. Vgl. McQuAIL, 1983, S. 57f. Eine grundsätzliche Einführung in die unterschiedlichen Interpretationsformen und Techniken der Inhaltsanalyse bietet WEBER. (Vgl. WEBER, 1985, S. 9ff).

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  4. Strukturalismus hat die Erklärung von sprachlicher und kultureller Bedeutung zum Gegenstand. Semiology als Variante des Strukturalismus ist die Lehre von Zeichen. Eine ausführliche Auseinandersetzung mit diesen Verfahren und ihrer Entwicklung erfolgt bei McQuAIL. (Vgl. McQuAIL, 1994, S. 244ff).

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  5. BELL unterscheidet zwischen Wissen und Information (vgl. BELL, 1979, S. 167f), während BATER eine achtstufige Kategorisierung aufzeigt: Nachrichten, Dokumentationen, Wissen und Meinungen, Daten und Fakten, Transaktionen, Spiele, Fiktion und Drama sowie Musik und Humor. (Vgl. POPPEL/GOLDSTEIN, 1987, S. 29). EISENHARDT unterscheidet zwischen Information, Wissen, Unterhaltung, Kunst und Instrumenten. (Vgl. EISENHARDT, 1994, S. 59 ).

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  6. Vgl. HAGEL/ARMSTRONG, 1997, S. 36ff; HARVARD BUSINESS SCHOOL PRESS, 1997, O.S.

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  7. Vgl. KRASILOVSKV, 1997, o.S.; 1998 soll es in den USA bereits sieben städtische Agglomerationen mit über einer Million Online-Anwendern geben. In 46 Agglomerationen liegen die Anwenderzahlen über 100’000. ( Vgl. KRASILOVSKY, 1998, S. 26 ).

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  8. In den USA sind es über 60 Unternehmen, welche City-Guide Konzepte für verschiedene städtische Agglomerationen entwickeln bzw. bereitstellen. Dabei sind jene lokalen Anbieter nicht eingeschlossen, deren Angebot nur auf eine Agglomeration ausgerichtet ist. ( Vgl. FIND/SvP, zit. nach NOACK, 1997a, S. 16 ).

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  9. Vgl. KARSILOVSKY, 1997, o.S.; Digital City ist ein Spin-Off von American-Online (AOL) und gilt als der Pionier unter den City-Guides. Das Angebot umfasst 1998 rund 50 europäische und amerikanische Städte und ist sowohl auf dem AOL-Online-Dienst als auch auf dem Internet verfügbar. Sidewalk gehört zur Microsoft-Gruppe. Mit Sidewalk sollen die Anwender langfristig zur vermehrten Nutzung der Microsoft Online-Handels Angebote, wie CarPoint und Expadia gebracht werden. Dazu investierte Microsoft in das Projekt rund $ 100 Mio. (Vgl. HAAR, 1998, o.S.). City Search ist mit einem Angebot von über 170 Städten der grösste City-Guide Anbieter. (Vgl. CITYSEARCH, 1998, o.S.).

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  10. Vgl. NOACK, 1998, S. 10; Rita Lee, Sidewalk, Interview in New York am 30. Juni 1998.

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  11. Peter Krasilovsky, Arlen Communication, telefonisches Interview am 29. Juni 1998.

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  12. Schatz (zit. nach SCHERER, 1997, S. 65.

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  13. Die Kommunikationsmodi, die auf Berührungs-, Geruchs-, und Geschmackssinn beruhen, werden vor allem in der direkten zwischenmenschlichen Kommunikation eingesetzt. Sie finden nur vereinzelt Einzug in die mediale Kommunikation. ( Vgl. EISENHARDT, 1994, S. 83f ).

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  14. Von 1045 Zeitungen, die Mitglied der Newspaper Association of America (NAA) sind, bieten 424 Online-Kleinanzeigen an. Bei den Immobilienanzeigen haben sich 145 Mitglieder zu dem nationalen Netzwerk RealFind USA zusammengeschlossen. (Vgl. PROSSER, 1998, o.S.). Eine vergleichbare Kooperation besteht bei Classifides Ventures, das mit dem Ziel, einen wettbewerbsfähigen nationalen Online-Anzeigenmarkt aufzubauen, mehr als 150 Tageszeitungen mit einer gemeinsamen Auflage von knapp 25 Mio. vereinigt. Classifides Ventures ist die Antwort der Presseverlage auf die Konkurrenz von Microsoft und anderer Anbieter im Online-Anzeigenmarkt. (Vgl. EDITOR & PUBLISHER, 1998, o.S.). In der Bundesrepublik Deutschland bieten rund 50% der Zeitungsverlage ihre Kleinanzeigen auf dem Internet an. Um eine grössere Abdeckung zu erreichen, wurden dabei verschiedene Kooperationen zwischen den Anbietern eingerichtet. (Vgl. BDzv, 1998, o.S.).

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  15. Sidewalk selbst bietet keine Kleinanzeigen an, soll aber die Nutzung der Microsoft Angebote (z.B. CarPiont oder Expadia) auf anderen Web-Sites fördern. Marktbeobachter gehen davon aus, dass Sidewalk bereits mittelfristig einen eigenen Anzeigenmarkt aufbauen wird. (Vgl. HICKEY, 1997, S. 30; KIRSNER, 1997, S. 14 ).

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  16. Yahoo! kann in den USA bereits 1998 in den meisten Rubriken mehr Kleinanzeigen ausweisen als die führende Tageszeitung der betreffenden Region. (Vgl. OUTING, 1998a, o.S.).

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  17. Vgl. SCHRAPE, 1995, S. 57; SCHRAPE bezieht diese Entwicklungsvoraussetzung auf die Etablierung digitaler Fernsehmarkte. Aufgrund seines weitreichenden Verständnisses des digitalen Fernsehens, welches bis zum integrationsfähigen (Multi-Media-)Telekommunikationsdienst reicht (Vgl. SCHRAPE, 1995, S. 39), sind die genannten Voraussetzungen auch für multimediale Angebotsformen des Informationsmarktes gültig.

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  18. Das Beispiel der von Philips in den 60er Jahren entwickelten Compact Cassette verdeutlicht die Zurückhaltung der Inhaltsanbieter in den frühen Entwicklungsphasen neuer Medientechnologien. Erst mit der Etablierung von Aufnahmegeraten begann die Phonoindustrie, ihr Repertoire auch auf Compact Cassetten anzubieten. In den 70er Jahren wurde die CompactCassette zum erfolgreichsten Tonträger neben der Schallplatte. Die digitale Kassette DAT (Digital Audio Tape) von Sony konnte sich dagegen nicht durchsetzen. Der Misserfolg von DAT wird u.a. auf das Fehlen von bespielten Kassetten bei der Markteinführung im Jahr 1987 zurückgeführt. (Vgl. LEIB, 1995, S. 282ff).

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  19. Vgl. UKA, 1995, S. 336; FAULSTICH, 1995b, S. 150f; am Videomarkt konnte sich schliesslich der technisch unterlegene VHS-Standard durchsetzen. Für das System lagen relativ früh viele Titel vor, wobei insbesondere das Segment der Pornographie stark vertreten war. ( Vgl. PFAMMATTER, 1998, S. 14 ).

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  20. Der Begriff der Bildschirmzeitung wurde vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger geprägt. „Er dokumentiert den Anspruch des drucktechnischen Kommunikationssystems, diese Form der Massenkommunikation zum Vertrieb von Zeitungsinhalten zu nutzen.“ (MAST, 1986, S. 143).

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  21. Vgl. MAST/POPP/THEILMANN, 1997, S. 149f; RUSS-MOHL, 1997, S. 66.

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Haldemann, A. (2000). Konzeptioneller Analyserahmen. In: Electronic Publishing. Interaktives Marketing. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05993-6_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05993-6_7

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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