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Florian Gaßmann 1729 – 1774

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Pioniere des Versicherungsgedankens
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Zusammenfassung

In besonderem Maße ist der Künstler darauf angewiesen, ein gewisses Gefühl der Sicherheit zu haben, um sich frei von wirtschaftlichen Sorgen seinen Werken widmen zu können. So schrieb Friedrich Schiller am 13. Dezember 1791 an Gottfried Körner: „Das, wonach ich mich schon so lange ich lebe aufs feurigste gesehnt habe, wird jetzt erfüllt. Ich bin auf lange, vielleicht auf immer aller Sorgen los; ich habe die längst gewünschte Unabhängigkeit des Geistes. Heute erhalte ich Briefe aus Kopenhagen vom Prinzen von Augustenburg und vom Grafen von Schimmelmann, die mir auf drei Jahre jährlich tausend Taler zum Geschenk anbieten, mit völliger Freiheit zu bleiben wo ich bin, bloß um mich von meiner Krankheit völlig zu erholen.“ Schon frühzeitig bildeten deshalb auch die Musiker Zusammenschlüsse, um für Witwen und Waisen sowie für kranke und in Not geratene Mitglieder sorgen zu können. Den Anfang machten die Militärmusiker der römischen Kaiserzeit; es folgten die mittelalterlichen Musikantenzünfte, deren älteste die 1288 gegründete Wiener Nikolaibruderschaft war. Ebenfalls in Wien schuf der zu seiner Zeit weltberühmte, aber heute vergessene Komponist Florian Gaßmann die erste selbständige Versicherungseinrichtung für Musiker.

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Literatur

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Koch, P. (1968). Florian Gaßmann 1729 – 1774. In: Pioniere des Versicherungsgedankens. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07556-1_31

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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