Zusammenfassung
Wissenschaftliche Revolutionen sind nach Kuhn nicht Ereignisse, die zufällig stattfinden. Vielmehr sind sie in gewissem Sinn notwendiges Resultat der normalen Wissenschaft: Diese produziert nämlich wesentliche Anomalien, die schliesslich der konkrete Ausgangspunkt von Revolution sind (Abschnitt 7.1). Wesentliche Anomalien können zu relativ isolierten unerwarteten Entdeckungen neuer Phänomene oder Entitäten führen (Abschnitt 7.2), oder sie können jene grösseren Revolutionen auslösen, in denen Theorien nicht nur modifiziert, sondern ersetzt werden (Abschnitt 7.3). Dann kommt es zu einer Wahl zwischen zwei (oder mehreren) Theorien, und es ist zu fragen, welche Art die Gründe sind, die hierbei eine Rolle spielen (Abschnitt 7.4). Dabei weist der Diskurs zwischen den Vertretern verschiedener Theorien einige Besonderheiten auf, die dann zu diskutieren sind (Abschnitt 7.5). Abschliessend kann gefragt werden, welcher Art der Fortschritt ist, den revolutionäre wissenschaftliche Entwicklungen erbringen (Abschnitt 7.6).
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© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Hoyningen-Huene, P. (1989). Die Dynamik wissenschaftlicher Revolutionen. In: Die Wissenschaftsphilosophie Thomas S. Kuhns. Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie, vol 27. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07954-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07954-5_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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