Zusammenfassung
Im Teil II der Arbeit haben wir mehrere Ansätze zur Kontrolle chaotischer Systeme vorgestellt und entwickelt. Die Ansätze können, wie in Tabelle 7.1 dargestellt, grundsätzlich in Methoden mit und ohne Rückkopplung unterschieden werden. Die zuerst betrachtete Kontrollmethode von Hübler (1987) berechnet die Kontrolleingriffe unabhängig vom Systemzustand und besitzt folglich keine Rückkopplung. In diesem Ansatz wird durch Eingriffe dem System ein gewünschtes Verhalten aufgezwungen. Hierfür sind große Eingriffe notwendig, die die Grundstruktur des Systems verändern. Wie exemplarisch an dem Modell von Kopel (1996) 1 zur Entwicklung der Produktionsmenge eines Unternehmens gezeigt wurde, lassen sich die Kontrolleingriffe als eine Marktabsprache zur Verringerung der Produktionsmenge unter den Produzenten interpretieren. Damit werden die Marktstruktur und deshalb auch die Systemgesetzmäßigkeiten verändert.
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Literatur
Vgl. Abschnitt 5.2, S. 42.
Vgl. Abschnitt 6.3, S. 60.
Zu Stabilitätseigenschaften von Fixpunkten und ihren Eigenwerten vgl. u. a. Lorenz (1993), S. 248 if.
Vgl. oben Abschnitt 6.2.1, S. 55.
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Heilig, S. (2001). Zusammenfassung der Kontrollmethoden. In: Kontrolle chaotischen Verhaltens auf Finanzmärkten. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08074-9_7
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