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Marianne Ehrmann: Bi(bli)ographisches

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Marianne Ehrmann

Part of the book series: DUV: Literaturwissenschaft ((Liwi))

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Zusammenfassung

Marianne Ehrmann, vermutlich am 25.11.17552 unter dem Mädchennamen (von) Brentano3 in Rapperswil am Zürcher See in der Schweiz geboren, gehört nicht nur einer neuen Generation nach Luise Gottsched (geb. 1713) und Sophie von LaRoche (geb. 1731) an, sondern unterscheidet sich von ihnen auch in ihrer vollkommen anderen gesellschaftlichen Position. Während diese beiden in gebildeten Familien aufwachsen, in denen sie behütet werden und wo man ihnen schon früh Wissen vermittelt, um dann von dort in eine der gesellschaftlichen Stellung entsprechende, gutbürgerliche Ehe verheiratet zu werden, muß sich Marianne Ehrmann nach dem Tod ihrer Eltern und Geschwister in einer an ihr nicht interessierten Welt zurechtfinden und rutscht dadurch zunächst in eine Außenseiterinnenposition.

Es ist wohl anzunehmen, daß ihre Stellung außerhalb der Gesellschaft, ihr Schauspieler- und Literatenleben sie befähigte, die Schäden dieser Gesellschaft gerade bezüglich des weiblichen Geschlechts klarer zu sehen als ihre Zeitgenossinnen, die ja alle dieser Gesellschaft angehörten und sogar eine Rolle in ihr spielten, wie z.B. Sophie von LaRoche.1

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Literatur

  1. Krull, Wirken der Frau, S. 242.

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  2. In einem Brief an Friedrich David Grater vom 11.1.93 (unveröff. Mskr., WLB Stuttgart) schreibt sie, ihr Mann stehe im 31. Lebensjahr und sei vier Jahre jünger. Angesichts der zahlreichen Datierungen auf 1755 nehme ich an, daß sie mit dieser Aussage den Altersunterschied zu ihrem Mann verringern will. Die Angaben der meisten Nachschlagewerke und die Recherchen Friedrichs ’ zu ihrem Schriftstellerinnenlexikon stimmen überein. T. F. Ehrmann nennt in der Biographie seiner Frau den 25.11.1755 als Geburtsdatum (Denkmal, S. 23), gleiches findet sich im Nachruf in der Neuen Nürnberger gelehrten Zeitung vom September 1795 sowie in dem biographischen Abriß Johannes Brentanos (Die Schriftstellerin und Dichterin Marianne Ehnnann, S. 1), auf den der Stadtarchivar der Gemeinde Rapperswil verweist (vgl. Friedrichs, a.a.O.). Vom 25.11.1755 weichen ab: Raßmann im „Literarischen Handwörterbuch“ (1735), Haug im „Gelehrten Wirtemberg” (1757) sowie Krull in ihrer Dissertation und Brandes in „Das Frauenzimmer-Journal“ (1753).

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  3. Die Familie wandert Ende des 17. Jahrhunderts aus Griante am Comer See in die Schweiz ein (Brentano, Die Schriftstellerin und Dichterin Marianne Ehrmann, S. 1). Daß sie adelig gewesen sei, wie die Einträge in den meisten Lexika vorgeben, wird bei Brentano (a.a.O.) nicht bestätigt. T.F. Ehrmann (Denkmal, S. 23) und der Autor des Nachrufs (a.a.O.) nennen als Mädchennamen von Brentano. Trotz des gemeinsamen Herkunftslandes ist eine Verbindung zur Familie Clemens Brentanos (italienische Kaufleute) nicht nachzuvollziehen. Solche Parallelen scheint allerdings die Allgemeine Deutsche Biographie zu ziehen, wenn sie angibt, Ehrmann sei als geborene Brentano in Frankfurt aufgewachsen (ADB; Bd. 5), wo später Clemens Brentano groß wird. Diese falschen Angaben übernehmen Lang (Die Zeitschriften der deutschen Schweiz, S. 11) und Wurst (Frauen und Drama, S. 79).

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  4. Brentano, Die Schriftstellerin und Dichterin Marianne Brentano, S. 1. Marianne Ehrmann erlebt einen zweifachen Absturz: den Verlust des Vermögens und der familiären Bindung.

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  5. Laut Brentano stirbt Franz Xaver am 5.2.1775 (a.a.O., S. 2); laut T.F. Ehrmann im Alter von 44 Jahren (Denkmal, S. 27). Angesichts der genaueren Datierung scheint mir Brenta-nos Angabe die glaubwürdigere zu sein.

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  6. Marianne Ehrmann an Johann Caspar Lavater, 29.9. 1789. (unveröff. Mskr., ZB Zürich).

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  7. Vgl. Gaiter, Besuch bey Amalien, S. 146.

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  8. Anders als in den Nachschlagewerken berichtet, ist Dominik nicht ihr Onkel, sondern der Sohn des Cousins ihres Vaters. Ihr Großvater und der Dominiks, Anton und Josef Brentano, sind Brüder. Daß Dominik als ihr Onkel angesehen wird hängt wohl damit zusammen, daß sie sich gegenseitig als Oheim und Nichte bezeichnen. Dies läßt sich aus dem Altersunterschied von 17 Jahren und Dominiks Beschützerfunktion für Marianne Ehrmann erklären.

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  9. Während Baur (Allg. histor. Handwörterbuch, S. 140), als Geburtsdatum den ¢.10. 1740 angibt, nennen Brentano (Die Schweizer Vorfahren, S. 5) und ein zeitgenössischer Nachruf ( Biographische Skizze auf das Grab des Herrn Deminikus von Brentano, S. 1 ) 1738.

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  10. Dies im Gegensatz zu einigen Nachschlagewerken wie auch der Dissertation Krulls, wo es heißt, Marianne Ehrmann sei von Dominik von Brentano erzogen worden.

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  11. Besuch bey Amalien, S. 146. Offensichtlich ist es nicht ganz so gewesen, denn T.F. Ehr-mann berichtet, sie sei von diesem Verwandten in die Stadt zu einem anderen gewechselt (Denkmal, S. 35 f).

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  12. Das Datum der Eheschließung ist nicht überliefert; da aber in allen Nachschlagewerken, der Primär-und der Sekundärliteratur eine Heirat im Alter von 21 Jahren bzw. „im 22. Jahr“ angegeben wird, dürfte es sich um das Jahr 1777 handeln.

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  13. Vgl. Becker-Cantarino, Weg zur Mündigkeit, S. 59 f: „Der Ehemann ist der gerichtliche Vormund der Frau, […]. Die Frau darf in der Regel ohne Hinzuziehung ihres Ehemannes keinen Prozeß führen und keine Rechtsgeschäfte abschließen, woraus ihr irgendwelche Verpflichtungen erwachsen [...1“ (s. dazu auch Bless-Grabner, Liederliche Weibsbilder).

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  14. Besuch bey Amalien, S. 147.

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  15. Denkmal, S. 43 f Der Name des Mannes ist bezeichnenderweise ebensoweinig wie das Datum der Eheschließung überliefert.

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  16. Brief an Lavater, 29.9.1789.

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  17. Vgl. bei Gräter, Besuch bey Amalien, S. 147; auch bei T.F. Ehrmann, Denkmal, S. 47 f.

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  18. Amalie gerieth in einen hohen Grad von Wahnsinn, wurde monatelang enge bewacht; […]“ (Grater, a.a.O., S. 147); vermutlich handelt es sich um einen Nervenzusammenbruch.

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  19. Laut Gräter habe sie bei ihrem Umzug nach Wien bereits eine Stellung in Aussicht gehabt, die ihr dann abgeschlagen worden sei, während T.F. Ehrmann nur berichtet, sie habe nichts gefunden (Besuch bey Amalien, S. 147 und Denkmal, S. 53).

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  20. Vgl. Becker-Cantarino, Weg zur Mündigkeit, S. 56:“[…] die geschiedene Frau hatte zur weiteren Existenz nur die Möglichkeit, sich wieder von einem Mann zur Ehe erwählen zu lassen, wollte sie nicht zum fahrenden bettelnden Volk ausgestoßen werden, […]”.

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  21. Viel mehr als ihr Pseudonym, unter dem sie später auch einige Schriften veröffentlicht, ist über diese Zeit ihres Lebens nicht bekannt. Daß ihr Bühnenname als Zeichen der bewußten Zugehörigkeit zur Empfindsamkeit zu werten sei, ist eine in der Sekundärliteratur geäußerte Ansicht (z.B. bei Touaillon, Der deutsche Frauenroman, S. 79), der ich mich nicht anschließen kann LaRoches Roman war populär, der Name als Pseudonym beliebt und wegen seines Bekanntheitsgrades möglicherweise dem Publikumsinteresse zuträglich. Allenfalls könnte man darin eine Verdeutlichung der Situation sehen, in die Marianne Ehrmann sich gedrängt fühlt, nämlich die der an sich ehrbaren jungen Frau, die Anfechtungen ihrer Umwelt ertragen und ihr Leben selbst in die Hand nehmen muß.

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  22. Dawson, Frauen und Theater, S. 422.

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  23. AE 3/1792, Bd. 4, H. 10., S. 15 („Ueber weibliche Beschäftigung“).

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  24. Peter Schmitt zählt hierzu „alle Formen von Erkältungskrankheiten von den erfrorenen Zehen, die zum Markenzeichen der Wandertruppenmitglieder wurden, bis hin zu den Hals-und Lungenkrankheiten der Musiktheaterdarsteller, […]. Hinzu kamen das bis heute noch nicht gelöste Problem des Alkoholismus und eine Reihe von Nervenleiden, die sich dem Symptomenkomplex der vegetativen Dystonie zuordnen lassen.“ (Schauspieler und Theaterbetrieb, S. 84). Einige dieser Symptome treten auch bei Marianne Ehrmann selbst auf(vgl. Consbruch [ihr Arzt] an Gräter, 28.8.1795, unveröff Mskr., WLB Stuttgart).

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  25. Gräter, Besuch bey Amalien, S. 147. Ob die Philosophie eines Weibs in Wien herausgegeben worden ist, ist nicht sicher. Hadley gibt Kempten als Druckort an (Romanverzeichnis, S. 109); auf dem von mir eingesehenen Originaldruck ist kein Druckort verzeichnet.

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  26. A.a.O., S. 147.

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  27. Er selbst äußert sich nicht klar dazu. Er erzählt, sie hätten sich ein halbes Jahr nach seiner Rezension der Philosophie auf einer Gesellschaft kennengelernt und berichtet, Marianne Ehrmann habe in Straßburg die Bühne verlassen (Denkmal, S. 59 ff). Daraus geht nicht hervor, ob die Beendigung ihrer Bühnentätigkeit vor oder nach dem Kennenlernen erfolgt ist. Angesichts der Tatsache, daß Marianne Ehrmann praktisch mittellos ist, halte ich es für wahrscheinlich, daß ihre Entscheidung von der Aussicht auf eine zweite Ehe beeinflußt wird. Dies entspricht den statistischen Erhebungen Peter Schmitts, aus denen hervorgeht, daß die große Mehrzahl der von der Bühne gehenden Schauspielerinnen dies in Verbindung mit einer Heirat tue (Schauspieler und-Theaterbetrieb, S. 45). Eine Heirat mit einem studierten Juristen verspricht ihr jedenfalls eine immense Verbesserung ihres gesellschaftlichen Status (vgl. dazu Bruford, Die gesellschaftlichen Grundlagen der Goethezeit, S. 246).

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  28. T.F. Ehrmann, Denkmal, S. 83. Bedenkt man, welche Demütigung hinter einem solchen Vorgehen steckt, so kann die spätere Schaffenskraft Marianne Ehrmanns nur erstaunen.

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  29. Philosophie eines Weibs und Müssige Stunden eines Frauenzimmers 1784, Leichtsinn und gutes Herz 1786.

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  30. Besuch bey Amalien, S. 148.

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  31. T.F. Ehrmann schreibt von einer „merkantilisch-literarischen Unternehmung“ (a.a.O., S. 89), ebenso Ersch/Gruber in der „Allgemeinen Encyclopädie” (S. 466). Tatsächlich erscheint Marianne Ehrmanns Roman Graf Bilding (1788) in Isny in einem „Verlag der neuerrichteten typographischen Gesellschaft“ (It. Titelblatt).

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  32. Der Umzug erfolgt wohl auf Anregung der Herzogin. Theophil Friedrich berichtet: „Wir wurden nach Hohenheim eingeladen, mit Gnadenbezeugungen überhäuft, und förmlich in Herzoglichen Schuz aufgenommen.“ (a.a.O., S. 92).

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  33. Philosophie eines Weibs, S. 44 ff.

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  34. Ibid., S. 57 ff.

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  35. AE 1/1790, 1. Bd., H. 1, S. 2 („Antrittsrede“).

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  36. Brief an Gräter, 2.10.1792 (unveröff. Mskr., WLB Stuttgart). Diese Aussage. Marianne Ehrmann mag auch eine Konzession an zeitgenössische Wertvorstellungen sein; ihre Schriften strafen den Eindruck Lügen, daß sie ohne eigenen Antrieb schreibt.

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  37. Brief an Lavater vom 29.9.1789.

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  38. So in ihrer Mitteilung an die Leserinnen der Einsiedlerinn aus den Alpen Ende 1794, in der sie die Beendigung der Zeitschrift ankündigt: Da sie angesichts ihrer Krankheit nicht mehr regelmäßig arbeiten könne, bleibe ihr „nichts anderes übrig, als daß ich [..] eine Zeitschrift schließe, deren Herausgabe seit fünf Jahren meine Lieblingsbeschäftigung war.“ (2/1794, 3. Bd., S. 284). Wulf Köpkes Feststellung, daß die Schriftstellerinnen des ausgehenden 18. Jahrhunderts „nur mit großem Widerwillen an die Veröffentlichung ihrer Schriften gingen, und wenn, dann normalerweise nur aus ökonomischer Notwendigkeit” (Die emanzipierte Frau, S. 99) scheint angesichts solcher Äußerungen wie auch des Gesamtwerks von Frauen wie Marianne Ehrmann oder Sophie von LaRoche vorschnell getroffen.

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  39. AE 1/1790, 1. Bd., H. 1, S. 1 f („Antrittsrede“).

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  40. Bereits in ihrem Tagebuch aus dem Jahr 1788 berichtet Franziska von Hohenheim des öfteren von Begegnungen oder Verabredungen mit Marianne Ehrmann, und auch diese erwähnt in ihren Briefen immer wieder, sie habe regen Kontakt zu der Herzogin.

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  41. Brief. an Grater vom 2.10.1792.

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  42. So schreibt sie am 20.3.1793 an Heidegger: „Wir haben jetzt wirklich keine Einkünfte als die Einnahmen von der E[insiedlerinn]“ (unveröff. Mskr., ZB Zürich).

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  43. Besuch bey Amalien, S. 138.

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  44. Manche Pläne teilt er Heidegger in seinen Briefen (unveröff. Mskr., ZB Zürich) mit: Er plant ein Erziehungsinstitut oder einen Verlag zu gründen, glaubt an den (wissenschaftlichen) Durchbruch seiner geographischen Werke, wartet auf eine Professorenstelle in Stuttgart, hofft auf eine Stellung, falls er nach Straßburg zurückkehren sollte u.v.a.m.

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  45. Gräter berichtet in diesem Zusammenhang von konvulsivischen Anfällen (d.i. Zuckungen und Verkrampfungen), Ohnmachten, depressiven Verstimmungen über mehrere Tage und hohem Fieber (Besuch bey Amalien, S. 138).

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  46. Kritik an ihrem Mann und seiner Arbeit wird dementsprechend für sie zur Psychose. Dies wird ersichtlich bei Gräter, der Theophil Friedrich Ehrmann den Erfolg auch und vor allem Marianne Ehrmann zuliebe wünscht, damit diese in Ruhe weiter publizieren kann: „Sie empfindet den öffentlichen, zum Theile so hämischen Tadel, welchem sich ihr Gatte durch flüchtige, nur ums Geld geschriebene Broschüren aussetzt, so tief daß man alles anwendet, jede Recension von ihr zu entfernen, […]“ (a.a.O., S. 149).

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  47. So schreibt sie in einem Brief vom 31.12.1789 an Lavater, es gebe natürlich Streitigkeiten, aber diese „[…] eilen vorüber wie das fliegende Wetter, aber ich weis zu schweigen, wenn der Sturm am ärgsten tobt - aus Grundsäzen zu schweigen so sehr es auch im Innern wüttet.“ (unveröff. Mskr., ZB Zürich). In ihrer Korrespondenz mit Heidegger bittet sie diesen wiederholt, ihren Mann auf berufliche oder private Notwendigkeiten anzusprechen; auf sie höre er nicht, mit einer Äußerung verärgere sie ihn und er handele dann erst recht anders.

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  48. Gräter spricht von Verleumdungen und Demütigungen (a.a.O., S. 167), auf die er nicht näher eingeht. Marianne Ehrmann werde darüber hinaus von einigen Leuten als Nichtskönnerin bezeichnet, deren Schriften in Wahrheit ihr Mann verfaßt habe (ibid., S. 189).

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  49. Er besucht z.B. das Stuttgarter (Metzlersche) Lesekabinett und die Bibliothek der Akademie; von dort keimt er u.a. die Herren Conz, Franz, Haug, Petersen oder Stäudlin.

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  50. Zu den mit Theophil Friedrich und Marianne Ehrmann bekannten Personen vgl. das Personenverzeichnis im Anhang zu dieser Arbeit.

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  51. Insbesondere die Gräfin zu Sayn-Wittgenstein und die bei ihr beschäftigte Gouvernante, eine Mademoiselle Beck.

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  52. AE 1/1790, 1. Bd., H.1, S. B.

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  53. Vgl. hierzu Brandes, Frauenzimmer-Journal, S. 464.

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  54. AE 3/1792, 3. Bd., H. 8, S. 141 (Ueber weibliche Beschäftigung“).

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  55. Über den Druckort besteht Unklarheit; nach Gräter (Besuch bey Amalien, S. 147) erscheint sie in Wien; Hadley gibt in seinem Romanverzeichnis Kempten als Druckort an. Auf dem Titelblatt ist nur das Erscheinungsjahr - 1784 - festgehalten.

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  56. T.F. Ehrmann, Denkmal, S. 54.

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  57. Philosophie eines Weibs, S. DI f

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  58. Ibid., S. IV f.

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  59. Ibid., S. V.

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  60. Ich halte es für möglich, daß Marianne Ehrmann selbst diese Vorrede geschrieben haben könnte, um den im Text folgenden Angriffen auf die Männer ihre Spitze zu nehen.

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  61. Philosophie eines Weibs, S. B.

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  62. Ibid., S. 22 ff.

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  63. Touaillon, Der deutsche Frauenroman, S. 196. Auch bei Hanstein, Frauen in der Geschichte, S. 299.

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  64. Philosophie eines Weibs, S. 10 f

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  65. Kammler, Zwischen Professionalisierung, S. 88 f.

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  66. Ibid., S. 89.

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  67. Originalschauspiel in 4 Aufzügen“, Straßburg 1786. B.

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  68. TIe, Bern 1787. B. Hadley spricht von drei Teilen ( Romanverzeichnis, S. 133 ).

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  69. Nach T.F. Ehrmann soll es sich bei diesem Werlçum eine autobiographische Arbeit handeln (Denkmal, S. 172).

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  70. Probehalbjahr 1787, H.1, Juli 1787, S. 23 f.

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  71. Ibid., o.S.

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  72. Krull, Wirken der Frau, S. 238.

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  73. Allerdings wird in der Frauenzimmer-Zeitung Marianne Ehnnanns Name nicht genannt (sie ist die Verfasserin der Philosophie); Theophil Friedrich firmiert als Der Herausgeber.

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  74. Von der Frau Verfasserinn der Philosophie eines Weibs. O.O. [Bregenz], 1788. Marianne Ehrmann merkt in der Einsiedlerinn an: „Die kleinen Fragmente für Denkerinnen haben zwar den Drukort Issny auf dem Titel, sind aber bei Buchhändler Brentano in Bregenz gedrukt und verlegt.“ (1/1793, 2. Bd., H. 4, S. 60). Auf dem Titelblatt des von mir eingesehenen Exemplars der zweiten Auflage von 1789 ist jedoch gar kein Druckort vermerkt.

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  75. Aufl. 1789, S. 4. T.F. Ehrmann betont im „Denkmal“, daß diese zweite Auflage nicht von ihm korrigiert sei.

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  76. O.O. [Bern], 1788. B. In einigen Nachschlagewerken und auch bei T.F. Ehrmann wird der Briefroman auf 1787 datiert, auf dem Titelblatt ist jedoch 1788 angegeben.

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  77. Gräter zufolge (Besuch bey Amalien, S. 148) ist dieser Roman als autobiographisch aufzufassen; auch nach T. F. Ehrmann handelt es sich um die Umarbeitung echter Briefe Marianne Ehrmanns an ihn.

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  78. Dialogisirt von der Frau Verfasserinn der Philosophie eines Weibs. Isny, Verlag der neuerrichteten typographischen Gesellschaft, 1788. B.

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  79. Graf Bilding, S. 5.

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  80. Eine Wochenschrift politisch-moralisch-satyrischen Inhalts“. Probeband August - Dezem-ber 1788, 1/1789, 2/1790. Stuttgart: Verlag der Expedizion des Beobachters.

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  81. Marianne Ehrmann stirbt am 14.8.1795 in Stuttgart.

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  82. Erzählungen von Marianne Ehrmann. Verfasserin von Amaliens Erholungsstunden. Heidelberg, bei F.L. Pfähler, 1795. Bei diesen Erzählungen handelt es sich um eine Sammlung größtenteils bereits in Amaliens Erholungsstunden veröffentlichter Geschichten.

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  83. Drei Teile. Hamburg 1796/98.

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  84. Zwei Teile. Hamburg 1796/98.

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  85. Touaillon, Der deutsche Frauenroman, S. 77.

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  86. AE 1/1790, 1. Bd., H. 1, S. I („Antrittsrede“).

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  87. Sie nennt ihre Zeitschrift Amaliens Erholungsstunden. Teutschlands Töchtern geweiht von Marianne Ehrmann.

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  88. Zur publizistischen Aussage vgl. Hagemann (Grundzüge der Publizistik, S. 23 ff), der die publizistische Aussage als „bestimmenden Faktor für das Miterleben zeitgenössischer aktueller Bewußtseinsinhalte“ benennt (ibid., S. 32).

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  89. Brandes, Frauenzimmer-Journal, S. 462.

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Kirstein, BA. (1997). Marianne Ehrmann: Bi(bli)ographisches. In: Marianne Ehrmann. DUV: Literaturwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08714-4_3

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