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Umweltschutz als strategisches Handlungsfeld für die Beschaffung

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Ökologieorientierte Strategische Beschaffungsbeziehungen
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Zusammenfassung

Der Begriff ‘Ökologie’ wird inzwischen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Bedeutungsinhalte belegt.1 Dies liegt auch daran, daß er eine breite interdisziplinäre Verwendung findet. Im Zusammenhang dieser Arbeit ist Ökologie als Teildisziplin der Biologie bedeutsam, weil sie sich dort “...mit lebenden Organismen in ihren Wechselbeziehungen zur unbelebten Umwelt und zu anderen Organismen...”2 beschäftigt. Als exakte Naturwissenschaft untersucht sie dabei auch die Konsequenzen von Verschmutzungen der Umwelt durch menschliches Handeln auf die biologischen Lebensbedingungen. Dies schließt somit die Konsequenzen auf die Lebensbedingungen der menschlichen Zivilisation mit ein.

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Literatur

  1. Wörtlich bedeutet er “Haushaltslehre”; (griech. oikos=Wohnung, Haushalt; logie=Lehre). Ernst Haeckel führte den Begriff 1866 erstmals in die Literatur ein. Vgl. Haeckel, 1866 zit. nach Schubert, 1991, S. 19. Für eine umfassende Behandlung des Begriffs “Ökologie” vgl. Trepl, 1987.

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  2. Sauer, 1993, S. 51.

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  3. Vgl. ausführlich Götzelmann, 1992, S. 1 ff.

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  4. Natürliche Umwelt kann auch als der biologische Lebensraum des Menschen bezeichnet werden. Vgl. Ventzke, 1994, S. 3. Zur expliziten Berücksichtigung der natürlichen Umwelt als Dimension des Makro-Umfelds vgl. beispielhaft Günther, 1994, S. 34, Müller, 1993a, S. 1, Corsten/Götzelmann, 1989, S. 351 f. Dies ist auch der (restriktive) Umweltbegriff, der im juristischen Raum Verwendung findet. Vgl. Kloepfer, 1989, S. 11 f.

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  5. Zu den folgenden Ausführungen vgl. ausführlich Ventzke, 1994, S. 4 ff., Sauer, 1993, S. 52 f., Beyer, 1992, S. 12 ff. und die dort zitierte Literatur.

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  6. Als bes. deutliches Beispiel für die Gefahren können die Schäden in Copperhill, Tennessee durch extensive Kupfergewinnung angeführt werden. Die stark schwefelhaltigen Rauchgase führten zu Niederschlägen, die dauerhaft alle höheren Pflanzen vernichteten. Alle Begrünungsversuche blieben bisher erfolglos. Vgl. Odum zit. nach Ventzke, 1994, S. 5.

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  7. Als Beispiele für Schocks lassen sich der Reaktorunfall in Tschernobyl (1986), die Explosion in einer Chemiefabrik in Seveso (1976) und die Havarie des Supertankers Amoco Cadiz (1978) anführen. Zu Beispielen für weitere Schocks vgl. Schulz/Schulz, 1993, S. 70. Permanente Beeinträchtigungen sind z.B. Smog, Treibhauseffekt, Ozonloch, Gewässerverschmutzung (Eutrophierung). Vgl. hierzu auch Oberholz, 1990, S. 18 ff.

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  8. Im Zshg. mit den angeführten Beispielen und ihren denkbaren Folgen tritt der interdisziplinäre Charakter der Ökologie deutlich hervor. Für eine ausführliche Besprechung der einzelnen Aufgaben der Ökologie vgl. Sander-Gittermann, 1994, S. 62 ff.

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  9. Vgl. Hopfenbeck, 1994, S. 927 ff., Müller, 1993a, S. 7, Seidel/Menn, 1988, S. 12.

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  10. Vgl. Brink, 1989, Sp. 2045.

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  11. Vgl. Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 9 f. Teilweise werden diese auch zu nur zwei Funktionen zusammengefaßt vgl. Wessels, 1992, S. 7.

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  12. v. Weizsäcker, 1989, S. 7.

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  13. Vgl. Bartelmus, 1994, S. 69 ff., Ventzke, 1994, S. 6 f., Isenmann, 1993, S. 25 ff., Vornholz, 1993, S. 111 ff., Immler, 1992, S. 11 ff.

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  14. Daran ändern auch Erklärungen, wie die des Umweltgipfels in Rio de Janeiro 1992 nur wenig. Vgl. Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 27 f. Eine Fülle konkreter, teilweise auch politisch durchsetzbar erscheinender, Ansatzpunkte bietet Gore, 1992, S. 310 ff.

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  15. Kloepfer, 1989, S. 15, der als Typen von Einzelaktivitäten Natur-, Immissions-, Strahlen-, Bodenschutz, Abfallvermeidung und entsorgung, Kontrolle von chemischen Stoffen und in Zukunft evtl. Klimaschutz nennt.

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  16. Bereits Pigou beschäftigte sich mit dem umweltbezogenen Externalitätenproblem. Vgl. auch Strunz, 1993, S. 27 f., Wicke et.al, 1992, S. 17, Siebert, 1978, S. 30. Zu einer Chronologie des Ökomanagements vgl. Schulz/Schulz, 1994, S. 1 ff. Vgl. zur Betriebswirtschaftslehre auch Stahlmann, 1994, S. 20 ff., Strunz, 1993, S. 29 ff. Für eine sehr frühe Berücksichtigung der Umweltproblematik in der BWL vgl. Schultheiß, 1978, Schmidt, 1974 abgedruckt in Seidel/Strebel, 1991, S. 181 ff.

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  17. Fragen staatlicher Umweltpolitik, Grundprinzipien des Handelns sowie der Instrumenteneinsatz unter ökonomischen Gesichtspunkten werden nur insoweit behandelt, wie sie direkte Relevanz für die Beschaffung besitzen. Zu den Grundlagen der Umweltpolitk vgl. Bartel, 1993, S. 463 ff., Seel, 1993, S. 41 ff., Bonus, 1992, S. 11 ff., Beyer, 1992, S. 29 ff., Klemmer, 1990, S. 22 ff., Siebert, 1978, S. 94 ff.

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  18. Die genaue Anzahl an Umweltschutzvorschriften in der Bundesrepublik ist nicht bekannt. In einer neueren Quelle werden über 7000 Rechtsvorschriften diesem Bereich zugeordnet. Vgl. FAZ, 1995, S. 18. Zu einer Übersicht der wichtigsten Vorschriften vgl. Deike, 1994, S. 53 ff., Hopfenbeck/Jasch, 1993, S. 21, Kirchgeorg, 1990, S. 65 und ausführlich Schmidt, 1995, Kloepfer, 1989.

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  19. Vgl. zu diesem stark diskutierten Themenbereich stellvertretend Dichtl, 1994, Brink, 1993b, Prätorius, 1992, S.145 ff., Meißner/Gräber-Seißinger, 1992, S. 131 ff.

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  20. Vgl. Birke/Schwarz, 1994, S. 9 f., Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 12 f., Rosenstiel, 1991, S. 321 ff.

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  21. Das Marktvolumen diesen rel. jungen Marktes betrug 1994 bereits 65 Mrd. DM. Vgl. dazu stellvertretend FAZ, vom 29.03.1995, S. 18.

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  22. Vgl. dazu auch Teil A.l.3.2 und 3.3 dieser Arbeit.

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  23. So erwarten Umweltschutzverbände erheblich mehr Aktivitäten von der Wirtschaft als der Gesetzgeber oder die Gesellschaft allgemein.

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  24. Vgl. Coenenberg et.al., 1994, S. 83 f.

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  25. Vgl. auch zu den folgenden Ausführungen Günther, 1994, S. 17, Jacobs, 1994, S. 48 f. Der Begriff ökologische Betroffenheit geht auf Kirchgeorg zurück. Vgl. dazu ausführlich Kirchgeorg, 1990, S. 87 ff. Nachfolgendes Zitat S. 87.

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  26. Vgl. zu den folgenden Ausführungen bes. die umfassende Erhebung von Coenenberg et.al., 1994, S. 84 ff., aber auch Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 180 ff., Sauer, 1993, S. 101 ff., Kirchgeorg, 1990, S. 184 ff., Dyllick, 1989, S. 18 f.

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  27. Zum Begriff vgl. Dyllick, 1989, S. 14.

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  28. Vgl. Coenenberg et.al., 1994, S. 86 ff., Steger, 1994, S. 64.

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  29. Vgl. zu den folgenden Ausführungen Hopfenbeck/Jasch, 1993, S. 86 ff., Strebel, 1993, S. 36 ff., Adam, 1993, S. 24 ff., Wessels, 1992, S. 113 ff.

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  30. Zur Unterstützung dieses Ansatzes hat der Gesetzgeber das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz verabschiedet. Vgl. dazu Schmidt, 1995, S. 114 ff., Ihmels, 1994, S. 104 ff.

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  31. Zuweilen wird zw. Sekundärrohstoffen und Sekundärstoffen unterschieden, wobei letztere erst durch eine weitere Aufarbeitung der Reststoffe zu einem Produktionsfaktor werden. Vgl. Wessels, 1992, S. 203.

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  32. Vgl. speziell zu diesem Themenkomplex Rhotert, 1993, S. 27 ff. Wie in A.l.1.1. erwähnt wird Entsorgung auch teilweise als Beschaffungsaufgabe verstanden.

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  33. Vgl. auch zum folgenden Kaas, 1993, S. 29 f., Bänsch, 1995, S. 34f., Schuster, 1992, S. 95 ff. Für zwei frühe Betrachtungen zum Thema vgl. allg. Wimmer, 1988, S. 44 ff., und speziell für den Konsum biologischer Nahrungsmittel Spieker, 1988, S. 85 ff.

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  34. Vgl. Günther, 1994, S. 110.

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  35. Günther konnte in einer empirischen Untersuchung eine Diskrepanz zw. objektiver und subjektiver Betroffenheit feststellen. Vgl. Günther, 1994, S. 63 ff. Ein Beispiel für einen exorbitant hohen objektiven Betroffenheitsgrad boten die Vorfälle um die Bohrinsel Brent Spar, die 1995 in der Nordsee versenkt werden sollte. Subjektiv war der Betroffenheitsgrad der Verantwortlichen bei Shell lange Zeit jedoch sehr niedrig. Erst die massiven Umsatzeinbrüche durch Konsumentenboykotte änderten auch die subjektive Einschätzung und zwangen schließlich zum Einlenken.

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  36. Terhart, 1986, S. 18. Er setzt sich in seiner Arbeit speziell mit diesen Entscheidungsproblemen von Unternehmen auseinander. Das Entscheidungsproblem wird ebenfalls bei Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 37 thematisiert.

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  37. Zum Extemalitätenproblem vgl. Ventzke, 1994, S. 12 ff. und die dort zitierte Literatur.

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  38. Ebenso denkbar ist, daß durch staatliche Subventionen der nicht überwälzbare Teil oder ein Mehrfaches davon dem Unternehmen zufließen könnte.

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  39. Zudem müssen ohnehin noch die Ansprüche der Gruppen Berücksichtigung finden, die im Rahmen der institutionellen Umfeldbetrachtung an die Beschaffung herangetragen werden. Dieser Punkt wurde bisher nur gestreift und wird, um Redundanzen zu vermeiden, erst bei der Behandlung strategischer Beschaffungsbeziehungen ausführlich behandelt werden.

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  40. Die folgende Abb. basiert auf den Ausführungen von Müller, 1993a, S. 23 f., wurde jedoch entsprechend der obigen Argumentation erheblich erweitert. Vgl. auch Schaltegger/Sturm, 1992, S. 44 f.

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  41. Vgl. Birke/Schwarz, 1994, S. 43 f.,

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  42. Vgl. Teil A.l.2.2.

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  43. Vgl. Zahn/Schmid, 1992, S. 72 f. Zu Chancen und Risiken umweltorientierter Marketing-Strategie vgl. Steger, 1994, S. 76 ff.

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  44. Vgl. Raffee/Förster/Fritz, 1992, S. 248.

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  45. Vgl. Günther, 1994, S. 20 und das dort angeführte Beispiel.

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  46. Vgl. Melier, 1988, S. 159 f.

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  47. Vgl. Coenenberg et.al., 1994, S. 89. Bes. Branchen, deren Entsorgungskosten über dem Durchschnitt (2,9% der Herstellkosten) liegen, besitzen hier noch Rationalisierungspotential.

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  48. Vgl. Göpfert/Wehberg, 1995, S. 28. Als ein Beispiel für eine ökonomisch effiziente ökologieorientierte Logistik-Dienstleistung kann der Transport des ges. Rohkaffees der Kraft Jacobs Suchard Gruppe von Bremen nach Berlin auf der Schiene dienen. Vgl. dazu ausführlich Schneider, 1993, S. 246 ff.

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  49. Vgl. Teil A.l.1.4.2.

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  50. Vgl. Zahn/Schmid, 1992, S. 57.

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  51. Vgl. Ridder, 1990, S. 145 ff., der dies verneint; Kießler, 1990, S. 133 ff., der für eine, dem später entstandenen sustainable development Gedanken ähnliche, konzeptionelle Erweiterung, ökonomischer Kalküle um ökologische Zusammenhänge plädiert. Der Satz “Die Ökologie ist eine dem Menschen vorgegebene Ordnung” drückt diese Haltung wohl am besten aus. Kießler, 1990, S. 135.

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  52. Vgl. Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 40 f., Ulrich, 1993, S. 80 ff., Hansen, 1992a, S. 118 ff.

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  53. Vgl. Simon, 1994, S. 141 ff., Schülein/Brunner/Reiger, 1994, 185 ff.

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  54. Vgl. Brink, 1994, S. 2 f.

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  55. Die folgenden Ausführungen basieren auf Rück, 1993, S. 39 ff., Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 146 ff., Zahn/Schmid, 1992, S. 58 ff., Meffert, 1991, S. 19 ff., Schmid, 1989, S.97 ff. Dort werden einige Zwischenformen von Basisstrategien ebenfalls behandelt.

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  56. Ebenso würde eine prinzipiell dem Umweltschutz verpflichtete Unternehmensführung vorgehen, wobei eine komplette Vernachlässigung ökonomischer Aspekte wenig realistisch erscheint. Vgl. dazu auch die Ausführungen zum sustainable development zuvor.

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  57. Zum Innovationen und Ökologie vgl. ausführlich Sander-Gittermann, 1994, S. 47 ff.

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  58. Der Ansatz eines integrierten Umweltmanagements stellt im wesentlichen eine ökologieorientierte Erweiterung des integrierten Management-Konzepts nach Bleicher i.V.m. dem Kreislaufgedanken dar. Vgl. Hahn, 1994, S. 62 ff., Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 57 f., Bleicher, 1991, S. 51 ff. Hier bietet sich auch die Erweiterung der Wertschöpfungskette zu einem ring an. Vgl. Zahn/Schmid, 1992, 74 ff.

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  59. Vgl. Rück, 1993, S. 44.

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  60. Hier kann eine Verbindung zu den in Teil A.l.3.2 angesprochenen Frühaufklärungs-systemen gezogen werden. Dazu müssen diese jedoch um ökologische Aspekte erweitert werden.

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  61. Steger/Antes, 1991, S. 13. Vgl. für einen Überblick der Verwendungsunterschiede in versch. Wissenschaften Schneider, 1994b, S. 28 f.

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  62. Vgl. für eine ausführliche Darstellung Rückle, 1992, S. 54 ff., Hulpke, 1992, S. 174 f., Wischermann, 1991, S. 63 f., Farny, 1989, S. 17 ff.

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  63. Vgl. Werbeck, 1993, S. 36f., Seel, 1993, S. 16 ff., der auch andere Regeln erläutert, sowie Adams, 1992, S. 146, der ihn als Risikoindex bezeichnet.

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  64. Zu einer detaillierten Darstellung solcher Probleme bei der Ermittlung subjektiver Wahrscheinlichkeiten vgl. Wilson/Crouch, 1990, S. 44 ff.

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  65. Als Beispiel kann ein Kernkraftwerksunfall in der Zeit vor Tschernobyl oder die Explosion einer relativ neuen chemischen Anlage angeführt werden. Für solche Probleme im Bereich der Abfallbehandlung vgl. Werbeck, 1993, S. 38.

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  66. Vgl. Kuhlmann, 1988, S. 182 f. Hier existiert auch eine interessante Verbindung zum Problem subjektiver Wahrscheinlichkeiten. Das Wesen der Subjekte, d.h. Experten oder Laien. kann dafür verantwortlich sein, daß politisch motivierte Entscheidungen gerade im Umweltbereich oft gegen solide begründete Empfehlungen von Experten vollzogen werden. Die Ursache kann nun in der unterschiedlichen Risikowahrnehmung dieser Gruppen gefunden werden. Vgl. für einen mehrdimensionalen Erklärungsansatz dieser Unterschiede am Beispiel der Abfallbeseitigung Kemp, 1993, S. 111 ff.

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  67. Vgl. auch zum folgenden Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 160 ff., Hammann, 1992, S. 132, Steger/Antes, 1991, S. 18.

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  68. Die vielseitigen Proteste auch aus dem politischen Bereich verbunden mit gebietsweisen Konsumentenboykotten, bildeten letztlich den Auslöser für das Einlenken der Shell im Streit um die Bohrturmversenkung (Brent Spar Fall). An dem objektiven ökologischen Risiko hatte sich derweil nichts geändert. Meuche bezeichnet diese Art ökologischer Risiken als extern. Vgl. dazu ausführlich Meuche, 1994, S. 71 ff.

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  69. Man kann sich dies an den Extremfällen einer umweltbewußten Gesellschaft mit ausgeprägten Umwelt(-haftungs)gesetzen auf der einen und einer Umweltaspekte ignorierenden Gesellschaft, ohne diesbzgl. Aspekte regelnde Rechtsform auf der anderen Seite sehr gut verdeutlichen.

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  70. Meuche setzt sich in seiner Arbeit ausführlich mit dem Problem der Integration ökologischer Risiken bei der Kreditwürdigkeitsprüfung auseinander. Vgl. Meuche, 1994.

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  71. l.d.R. umfaßt er Risikoidentifikation, analyse und bewertung, Maßnahmensuche, bewertung und auswahl. Vgl. Bodenstein/Spiller, 1992, S. 950, Wischermann, 1991, S. 64 f. Meuche behandelt in seiner Arbeit die Methoden zur Analyse und Bewertung ökologischer Risiken sehr ausführlich vgl. Meuche, 1994, S. 100 ff.

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  72. Die Bestimmung des Sicherheitsniveaus wird i.d.R. auch stark von der Risikoneigung der Entscheider abhängen. Vgl. Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 167 f.

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  73. Vgl. dazu das Portfolio bei Adams, 1992, S. 148.

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  74. Vgl. Hopfenbeck, 1994, S. 1097, Schulz/Schulz, 1993, S. 74 f., Steger, 1993, S. 264 ff., für eine tiefere Differenzierung vgl. Macharzina, 1993, S. 513 f., für f) Meffert/Kirchgeorg, 1993, S. 172 f.

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  75. Zum Umwelthaftungsgesetz (UHG) vgl. ausführlich Schmidt, 1995, S. 21 ff., Hopfenbeck/Jasch, 1993, S. 29 ff.

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  76. Wischermann führt aus dem Produkthaftungsbereich den Fall des Zulieferers eines Schiffbauunternehmens an, der jegliche Beseitigungskosten für Mängel eines Systems, in welches sein Vorprodukt eingeht zu tragen hat, ohne daß seinem Produkt ein Mangel nachgewiesen werden muß. Vgl. Wischermann, 1991, S. 217.

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  77. Vgl. dazu die Ausführung Teil B.l.1.3

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  78. Vgl. dazu ausführlich Teil A.IV.1.2 und 2 dieser Arbeit.

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Eckert, W. (1996). Umweltschutz als strategisches Handlungsfeld für die Beschaffung. In: Ökologieorientierte Strategische Beschaffungsbeziehungen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08799-1_6

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