Zusammenfassung
Im vorliegenden Abschnitt werden zunächst die Informationsobjekte als zentrales Gestaltungselement des objektorientierten MIS vorgestellt. Diese dienen der quantitativen und qualitativen Beschreibung der Größen des Entscheidungsfeldes und korrespondieren mit den Knoten der kognitiven Karten. Es wird die hier verwendete Notation beschrieben, worauf eine allgemeine Darstellung der Modellierungsmöglichkeiten folgt, einschließlich der Erfassung dynamischer Zusammenhänge.
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Literatur
In der Folge wird ein Informationsobjekt auch als Objekt bezeichnet, wenn keine Verwechslung mit dem im dritten Kapitel eingeführten, allgemeineren Objektbegriff möglich ist.
Vgl. Abschnitt 7.2.2.
Ein Objektbezeichner wird im Rahmen dieser Arbeit in kapitalen Lettern, ein Attributbezeichner m kursiver Schreibweise dargestellt.
Da im Rahmen dieser Arbeit alle Attribute die gleiche Zeitdimension besitzen, wird der Index unmittelbar dem Objekt zugeordnet.
Hierbei handelt es sich um arithmetische Ausdrücke, die zu ihrer Berechnung Bezug auf andere Attribute desselben oder anderer Objekte nehmen können. Vgl. Abschnitt 5. 4. 3.
Das Auftreten identischer Attributnamen wird als implizite Definition einer If needed-Facette interpretiert. Vgl. hierzu Abschnitt 5.2.1.3. Im implementieretn System ist eine Verwechslung durch den Anwender bei der Verwaltung der Attribute gleichen Namens ausgeschlossen.
Auf die Verwendung einer objektorientierten Datenbank wurde im Rahmen der Implementierung verzichtet. Mögliche Vorteile hinsichtlich Flexibilität und Sicherheit können sich jedoch im Praxiseinsatz ergeben (Parsaye et al., 1989; Heuer, 1992).
Vgl. Abschnitt 5.5.
Vgl. Abschnitt 2.2.4.1.
Für die Abweichungen bei der Prognose können ebenfalls Trigger definiert werden, die dann auf einen Prognosefehler als mögliche Ursache hindeuten.
Grundsätzlich kommen die If needed-Facetten auch dann zur Anwendung, wenn em aktueller oder zurückliegender Wert nicht bekannt, aber für die Berechnung eines anderen Wertes erforderlich ist.
Vgl. Abschnitt 5.4.1.2.
Da es sich bei einer If needed-Facette letztlich um Methoden handelt, erbt eine Klasse mit einem Attribut automatisch dessen If needed-Facetten, die jedoch in der erbenden Klasse neu definiert werden können.
Eine Angabe der Parameter als Attribut und damit auch eine dynamische Neuschätzung über eine abgeleitete Methode ist ebenfalls denkbar. Vgl. jedoch hierzu Abschnitt 7.2.2.
Für n=3 und t=10 wird entsprechend die Liste (MW[9].Ist, MW[8].Ist, MW[71.Ist) generiert.
Insofern kann hier durch die Verwendung eines weiteren Indikators die Problematik kompensatorischer Effekte gemildert werden, wie sie in Abschnitt 2.3.4 als inhärenter Schwachpunkt der Drill Down-Analyse aufgezeigt wurde.
UP steht hier für den Umsatz von Produkt P.
Einen allgemeinen Überblick über empirische Arbeiten zur Effizienzmessung auf Basis von DEA gibt bspw. (Schefczyk, 1996).
Der Begriff steht in keinem Zusammenhang zu dem von (Laux, 1993, S.125; Laux/Liermann, 1993, S.66) verwendeten.
Gemäß (Basu/Blanning, 1992, S.191f) ist die Kardinalität dieser Menge nicht eingeschränkt. Lediglich für 1/,=-0 folgt 1A/,#0 v.v.
Zur Modellierung redundanter If needed-Facetten vgl. Abschnitt 5.4.1.2.
Weshalb ein Rechensystem grundsätzlich auch durch einen reinen And-Graphen modelliert werden kann. Wird hierbei bspw. der Umsatz eines Produktes einmal als Summe der einzelnen Gebietsumsätze, ein andermal als Produkt aus Absatzpreis und —menge ermittelt, handelt es sich um zwei unterschiedliche Kennzahlensysteme.
Vgl. Abschnitt 5.1.1.4.
Den Attributen einer Klasse lassen sich entsprechend Werte zuweisen, die dann von den aus ihr direkt oder indirekt abgeleiteten Objekten verwendet werden können.
Kann kein Wert ermittelt werden, wird vom System eine entsprechende Meldung generiert und der Benutzer hat dann die Möglichkeit, einen Wert für die betreffende Periode vorzugeben.
An dieser Stelle lassen sich grundsätzlich auch die von (Yager, 1984) vorgeschlagenen unscharfen Default-Werte integrieren, soweit dies für das jeweilige Attribut sinnvoll ist. Vgl. Abschnitt 3. 5. 1.
Dies ist nicht zwingend, da es sich bei den Parametern auch um numerische Konstanten handeln kann.
Auf spezifische Charakteristika der gemeinsamen Problemlösung durch Personengruppen wird an dieser Stelle nicht eingegangen. Zur Unterstützung derartiger Prozesse vgl. (DeScantis/Galluppe, 1987; Vetschera, 1990; Vetschera, 1995, S. 193 ).
So hat die Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens durch entsprechende Maßnahmen eine positive Grundstimmung unter den potentiellen Käufern zu schaffen. Für einen Entscheidungsträger dieses Bereichs entspricht diese externe Größe dann einem seiner Ziele.
Andernfalls wäre der Begriff des Entscheidungsträgers unangemessen.
Auch wenn eine Entscheidungseinheit mehrere Entscheidungsträger umfaßt, müssen diese als Ergebnis des Entscheidungsprozesses den zur Disposition stehenden Entscheidungsvariablen jeweils einen eindeutigen Wert zuweisen.
Liegt das Ziel darin, einen bestimmten Wert genau zu erreichen, läßt sich dies entsprechend als Extremierungsziel formulieren (Laux, 1995, S.30f).
Bspw. ist es möglich, daß die Verringerung der mittleren Durchlaufzeit die Einzelkosten der Fertigung wie auch die Kundenzufriedenheit und damit den in Zukunft möglichen Absatz erhöht. Sind die Einzelkosten der Leiterin der Fertigung sowie die Absatzmenge dem Vertriebsleiter zugeordnet, stellt die mittlere Durchlaufzeit für beide ein Zwischenziel dar, wobei c.p. in einem Fall ein geringer Wert im anderen Fall ein hoher Wert angestrebt wird.
Vgl. Abschnitt 2.2.6.2.
Bspw. können der Absatz und der Preis eines Produktes als direkte Attribute definiert sein, die jedoch ihrerseits durch interne sowie externe Faktoren bestimmt werden.
Vgl. Abschnitt 5.2.1.2.
Wobei grundsätzliche mehrere Ziele bei der Entwicklung einer Lösung simultan berücksichtigt werden können.
So ist eine aktuelle, negative Gewinnabweichung aus der Sicht des Finanzvorstandes wenig relevant, wenn die von ihm beeinflußbaren und zu berücksichtigenden Größen wie das Finanzergebnis allesamt günstige Abweichungen aufweisen, hingegen der Absatz als zentrale Größe des Vertriebsvorstandes hinter dem Planwert zurückbleibt und hierin eine potentielle Erklärung der Gewinnabweichung liegt.
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Hofacker, I. (1999). Objektorientiertes Management Informationssystem. In: Systemunterstützung strategischer Entscheidungsprozesse. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09023-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09023-6_5
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