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Zusammenfassung

Zu Beginn der vorliegenden Untersuchung wurde von der Annahme ausgegangen, daß alle aus der Türkei stammenden Familien sich durch Verknüpfung der jeweils für die ältere und jüngere Generation wirksamen herkömmlichen beziehungsweise neu hinzugewonnenen Orientierungen verändern. Die Motivation der Frauen für ökonomische Eigenständigkeit und soziale Mobilität sowie ihre Bereitschaft, existierende Möglichkeiten im Einwanderungsland für sich und ihre Familien im größeren Maße als ihre Männer zu nutzen, waren zusätzliche Anfangshypothesen.

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Referenzen

  1. Wenn in diesem Kapitel von „den“ oder „allen“ Interviewpartnerinnen gesprochen wird und es weiter nicht präzisiert wird, so sind Serap Dursan, Duygu Sezer, Filiz Topraksu und Esra Yüksel gemeint, deren Interviews ausführlich analysiert und dokumentiert bzw. als Ausschnitte präsentiert wurden.

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  2. Esra Yüksel und ihr älterer Bruder sind ein gutes Beispiel für die gleichwertige Behandlung der Kinder unterschiedlichen Geschlechts, beide haben ohne Umwege und erfolgreich studiert. Familienverantwortung war in ihre Eigenverantwortung für Bildung eingebettet, welche ihnen durch die Eltern vermittelt wurde. Auch beim jüngeren Bruder von Duygu Sezer ist Ähnliches festzustellen. Seine Schullaufbahn wurde im Zuge der Binnenmigration dem ökonomischen Familienprojekt geopfert, für das er im Alter von acht Jahren eine große Verantwortung übernahm: anstatt in Ankara in die Schule zu gehen belieferte er die umliegenden Geschäfte mit Tee. Doch war es für ihn später möglich, das Lyzeum erfolgreich abzuschließen.

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  3. Maria Kontos hat im Zusammenhang mit Selbständigkeit und unternehmerischer Aktivität von Frauen allgemein und von Immigrantinnen im besonderen die Forderung aufgestellt, Motivation als biographische Ressource aufzufassen (Kontos 2000). Besonders „das Trauma des Schulabbruches“ wird als „eine mögliche Quelle von Motivation“ für unternehmerische Aktivität in der von ihr vorgestellten Studie angesehen (vgl. ebd.: 50ff). In der vorliegenden Untersuchung stelle ich die Konfrontation mit Grenzen und extremen Krisensituationen als Auslöser des Handlungsdrucks fest, Entgrenzung zu erfahren und die aufgestellten Barrieren mit dem Einsatz der Doppelperspektivität zu überwinden, um sich schließlich sozial und bildungsrelevant nach oben zu bewegen.

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  4. Die Prozeßhaftigkeit der Migrationshandlung kann als Mikroprozeß am Beispiel des Verhältnisses zwischen Institutionen und Serap Dursan bzw. ihrer Familie sehr gut nachvollzogen werden. (Kapitel III Abschnitt 2.8)

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Gültekin, N. (2003). Schlußbetrachtung. In: Bildung, Autonomie, Tradition und Migration. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09419-7_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09419-7_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3460-1

  • Online ISBN: 978-3-663-09419-7

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