Zusammenfassung
Die Politik in Europa nach der Auflösung der bipolaren Blockstruktur, nach den demokratischen Systemwandlungsprozessen sowie im Übergang zu neuen Formen vertiefter und ausgeweiteter Integration sieht sich, ebenso wie die Politikwissenschaft, mit zwei grundlegenden Fragen und Herausforderungen konfrontiert. Sie betreffen die unterschiedlichsten Ebenen des politischen Prozesses — von den Bemühungen um ein ‚Gesamteuropa‘ bis hin zur demokratischen Stabilität in ‚Mittel- und Osteuropa‘1: Institutionalisierung und Konfliktregelung. Viele politologische Befassungen folgen dabei der Leitidee, Konflikte durch die Institutionalisierung von kooperations- und integrationsorientierter Politik zu entschärfen und zu bewältigen, ob es nun um demokratische wie ökonomische Transformation, Stabilität und Leistungsfähigkeit2 und entsprechende Institutionendynamik zwischen Pfadabhängigkeit und strategischer Wahl3 geht, um „politischen Kulturwandel“4 im Zuge demokratischer Konsolidierung oder um gesamtregionale „Institutionenpolitik“ 5 und „democratic governance“6.
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Siedschlag, A. (2000). Einleitung. In: Politische Institutionalisierung und Konflikttransformation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11082-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11082-8_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2633-0
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