Zusammenfassung
In der Wissensgesellschaft wird Information zum Schlüsselelement unserer gesellschaftlichen Organisation. Der Austausch von Informationen bildet seit jeher die Grundlage einer modernen Gesellschaftsstruktur. Aber erst die Informations- und Kommunikationstechnik (IuK-Technik) ermöglicht die Allgegenwart von Informationen, Daten, Objekten, Botschaften und Bildern, sie bilden den roten Faden unserer Gesellschaft. Die Moderne hat gerade erst das Niveau an Wissen und sozialer Organisation erreicht, das es uns erlaubt, in einer vorwiegend selbstbestimmten Welt zu leben — einer Welt, die wir selbst gestalten und in der wir weder Objekt einer politischen Macht noch Opfer der Natur sind (wenngleich dies überwiegend nur für die westlichen Industriegesellschaften gilt).
“Government’s job is not to aggregate the private wills of consumers but to help citizens find common ground. E-Government is not just about closing the gap between a patron government and a citizen-consumer, it is about turning consumers into citizens and empowering them to govern themselves.” (Benjamin Barber)
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Anmerkungen
Z.B. Jörn von Lacke/Heinrich Reinermann: Speyerer Definition von Electronic Government. Speyer: FÖV-DHV 2000, S. 1.
Bertelsmann Stiftung: Balanced E-Government. Elektronisches Regieren zwischen administrativer Effizienz und bürgernaher Demokratie (Kurzversion des Gesamtberichts). Gütersloh: Bertelsmann Stiftung 2002.
Michael Jung: Sammelrezension: Staats- und Verwaltungsmodernisierung in Deutschland, in: Politische Vierteljahresschrift 42 (2001). S. 752.
Siehe Christian von Haldenwang: Electronic Government und Entwicklung. Ansiitze zur Modernisierung der öffentlichen Politik und Verwaltung. Berlin: DIE, Berichte und Gutachten 03/2002.
Dazu: Werner Jann: Neues Steuerungsmodell, in: Bernhard Blanke u.a. (Hg.): Handbuch zur Verwaltungsreform. 2., erweiterte und durchgesehene Auflage. Opladen: Leske + Budrich 2001, S. 82–92.
Bernhard Blanke/Henning Schridde: Bürgerengagement und Aktivierender Staat. Ergebnisse einer Bürgerbefragung in Niedersachsen, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 24–25/1999, S. 6.
Vgl. kritisch: Christoph Reichard/Tino Schuppan, Wie ernst ist es der Bundesregierung mit dem Thema „Aktivierender Staat“? Anmerkungen zum Konzept der Bundesregierung zur Staats- und Verwaltungsmodernisierung, in: E. Mezger/K.-W West (Hg.): Aktivierender Sozialstaat und politisches Handeln. 2. Aufl. Marburg 2000, S. 81–97.
Haldenwang, Electronic Government (Anm. 4), S. 21
Reinermann/Lucke, Speyerer Definition (Anm. I).
Potsdamer Definition für Mediengestütztes Bürgerengagement.
Vgl. z.B. Heinrich Reinermann: Die Verwaltungsreform, das Neue Steuerungsmodell und das Internet. in: Zeitschrift für Personalvertretungsrecht, Nr. 5/1999, S. 167.
OECD: Citizens as partners: Information. consultation and public participation in policy-making. Paris: OECD 2001. Kritisch dazu Alexander Siedschlag/Arne Rogg/Carolin Welzel: Digitale Demokratie. Willensbildung und Partizipation per Internet. Opladen: Leske + Budrich 2002, S. 13.
Vgl. Heinz Kleger: Direkte und transnationale Demokratie, in: Claus Leggewie/Christa Maar (Hg.): Internet and Politik. Von der Zuschauer-zur Beteiligungsdemokratie. Köln: Bullmann 1998. S. 97ff.: Rainer Schmalz-Bruns: Internet-Politik. Zum demokratischen Potenzial der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, in: Georg Simonis/Renate Martinsen/Thomas Saretzki (Hg.): Politik und Technik. Opladen: Westdeutscher Verlag 2001, S. I22ff.
Bertelsmann Stiftung, Balanced E-Government (Anm. 2), S. 10.
Democracies Online Newswire, 8. Dezember 2001, abrufbar unter http://www.e-democracy.org/do.
Bertelsmann Stiftung, Balanced E-Government (Anm. 4), S. l0.
Vgl. Manfred Pasutti: Participation der Bürger durch das Internet. Bundesverwaltung bietet vielfältige Beteiligungsangebote, in: VOP 10/2001, S. 16–18.
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von Bismarck, M., Dettling, D., Schuppan, T. (2003). E-Governance in der Wissensgesellschaft — Neue Dimensionen der politischen Willensbildung. In: Siedschlag, A., Bilgeri, A. (eds) Kursbuch Internet und Politik. Kursbuch Internet und Politik, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12206-7_2
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