Zusammenfassung
Ergänzend zu den in dieser Arbeit zu diskutierenden theoretischen Konzepten wurde eine Analyse der unternehmerischen Lizenzenzierungspraxis durchgeführt. Im folgenden soll zunächst ein Überblick über empirische Arbeiten zum Lizenzierungsverhalten gegeben werden, bevor die Grundlagen der eigenen Erhebung dargestellt werden.
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References
Vgl. Dauner, G., Grundsätze der internationalen Besteuerung von Lizenzeinkünften, München 1984, S. 20 f.
VgI. dazu auch Hammann, P., Erichson, B., Marktforschung, 2. A. Stuttgart, New York 1990, S. 65.
Zur Bedeutung von Lizenzen in der pharmazeutischen Industrie vgl. z.B. James, B.G., The Futurechrw(133), a.a.O., passim; ders., The Marketing of Generic Drugs: A Guide to Counter-Strategies for the Technology Intensive Pharmaceutical Companies, London 1981, passim; ders., The Global.., a.a.O., passim; Möbius, K., Seusing, E., Ahnefeld, A., Die pharmazeutische Industrie in der Bundesrepublik Deutschland: Struktur und Wettbewerb, Tübingen 1976, S. 29 ff.; Schütz, S., Eichin, K.-H., Internationale Perspektiven der Pharmaindustrie, in: Simon, H., Hilleke-Daniel, K., Kucher, E. (Hrsg.), Wettbewerbsstrategien im Pharmamarkt, Stuttgart 1989, S. 186–226, hier: S. 220 ff.; Simon, W., Die japanische Bedrohung - Japanische Pharmaunternehmen auf dem Vormarsch, in: Simon, H., et al., a.a.O., S. 241–252, hier: S. 245 ff.; Walther, H.-P., Erfolgreiches Strategisches Pharma-Marketing, Frankfurt am Main, Bern, New York, Paris 1988, S. 74 ff.; Wenzel, G., Marktstrategien multinationaler Pharmaunternehmen und die Arzneimittelmärkte der Dritten Welt: Untersuchung am Beispiel ausgesuchter Länder, Frankfurt am Main, Bern, New York, Paris 1986, S. 222, 324. Weitere Hinweise geben auch die jährlichen Geschäftsberichte größerer Hersteller pharmazeutischer Produkte.
Eine Stichprobe vom Umfang 100 ist geeignet, einen Korrelationskoeffizienten von 0,25 bei einer Power (Trennschärfe) > 70% auf dem 5%-Niveau zu schätzen; vgl. Sachs, L., Angewandte Statistik: Anwendung statistischer Methoden, 7. A. Berlin et al. 1992, S. 541.
Vgl. Hammann, P., Erichson, B., a.a.O., S. 88. Hauschildt sieht allerdings grundsätzliche Probleme bei der Durchführung von schriftlichen Befragungen zur Erhebung von Daten über Innovationen, vgl. Hauschildt, J., Zur Messung des Innovationserfolgs, Zeitschrift für Betriebswirtschaft 61 (1991 I, 4, S. 451–476, hier: S. 465.
Die inhaltlichen Unterschiede der beiden Varianten werden unten erläutert.
Von dieser Möglichkeit wurde jedoch nur selten Gebrauch gemacht.
Vgl. zur Anwendung von Likert-Skalen auch Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H., Marketing, 14. A. Berin 1985, S. 650 ff.
Vgl. Hammann, P., Erichson, B., a.a.O., S. 262 f. Siehe dazu auch unten die Ausführungen bei der erstmaligen Anwendung der Faktorenanalyse in dieser Arbeit (Kap. 4.5.1.1.).
Hierzu wurde keine neue Klasseneinteilung entwickelt, sondern die Klasseneinteilung herangezogen, die auch der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. [BPI] in seinen eigenen Mitgliederbefragungen verwendet (s.u. Kap. 3.3.2.1). Vgl. dazu auch Walther, H.-P., a.a.O., S. 179.
So umfaßt dieser Begriff (basierend auf der Definition durch § 2 des Arzneimittelgesetzes) u.a. auch ca. 70.000 Tees aus Apotheken, Drogerien und Reformhäusern; vgl. o.V., Berater finden kaum ein gutes Haar am Bundesgesundheitsamt, Medikament & Meinung: Zeitung für Arzneimittel-und Gesundheitswesen, 14 (19911, 7, S. 1.
lnsgesamt gibt es in Deutschland ca. 1000 Arzneimittelhersteller; vgl. Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. [BPI] (Hrsg.), Basisdaten des Gesundheitswesens, Ausgabe 1990: Handbuch zur zahlenmäßigen Entwicklung der wesentlichen Teilbereiche des Gesundheitswesens der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt am Main 1991, S. 139.
Die nach Abschluß der Untersuchung im Jahr 1993 eingetretene Krise des BPI hat damit keinen Einfluß auf die Aussagekraft der aus den erhobenen Daten zu ziehenden Schlußfolgerungen; vgl. o.V., Zukunft des Dachverbandes ist weiterhin ungewiß, Handelsblatt Nr. 189, 30.09.1993, S. 4.
Vgl. Postina, Th., Die Zahlen der Pharma-Industrie, Medikament & Meinung: Zeitung für Arzneimittel-und Gesundheitswesen 14 (1991), 5, S. 2.
Vgl. auch Walther, H.-P., a.a.O., S. 172.
Vgl. Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. [BPI] (Hrsg.), pharma daten 90, 20. A. Frankfurt am Main 1990 sowie ders., Pharma Daten ‘82, 22. A. Frankfurt am Main 1992.
Seit Aufnahme der Befragungen 1975 schwankte der Anteil am Inlandsumsatz mit human-pharmazeutischen Fertigarzneimitteln, der durch die Teilnehmer an den Jahresbefragungen repräsentiert wurde, zwischen 67.0 und 84.7%, vgl. Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. [BPI] (Hrsg.), Basisdatenchrw(133), a.a.0., S. 157.
Zur grundsätzlichen Problematik bei der Erhebung dieser Daten im Rahmen der Zahlungsbilanzstatistik vgl. z.B. Weihermüller, M., Die Lizenzvergabe im internationalen Marketing: Entscheidungsgrundlagen und Gestaltungsbereiche, München 1982, S. 28.
Vgl. ebenda, S. 39; Greif, S., Die deutsche Patent-und Lizenzbilanz, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 81 (1979), 10, S. 450–460, hier: S. 455 f.; Oberender, P., Pharmazeutische Industrie, in: Oberender, P. (Hrsg.), Marktstruktur und Wettbewerb, München 1984, S. 243–310, hier: S. 288.
Vg1. Hammann, P., Erichson, B., a.a.O., S. 110 ff.
Vg1. Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H., a.a.O., S. 681. 3.
Vg1. Grefermann, K., Riithlingshöfer, K.Ch., Patentwesen und technischer Fortschritt: Kritische Würdigung der Zusammenhänge in ausgewählten Branchen der Bundesrepublik Deutschland anhand empirischer Untersuchungen, Teil ll: Patent-und Lizenzpolitik der Unternehmen, Göttingen 1974, S. 104 f.; Mittag, H., Technologiemarketing: Die Vermarktung von industriellem Wissen unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes von Lizenzen, Bochum 1985, S. 283.
Vielfach wurde zwar noch ein nicht unbedeutendes Lizenzgeschäft betrieben, das jedoch von der Konzernmutter gesteuert wurde, so daß von einer eigenständigen Lizenzpolitik der Tochterunternehmungen nicht gesprochen werden konnte.
Vg1. dazu auch Schmalen, H., Fragebogenrücklauf und Gewinnanreiz: Ergebnisse einer Ostbayern-Befragung in Düsseldorf, Marketing • ZFP 11 (19891, 3, S. 187–193, hier: S. 187 f., und die dort angegebene Literatur.
Der Einfluß der Nichtfrankierung auf den Rücklauf war mit Sicherheit nur minimal, da die Fragebögen - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht privat von den antwortenden Mitarbeitern, sondern per Firmenpost auf Kosten der befragten Unternehmungen zurückgesandt wurden.
In zwei Fällen hatten Lizenznahme und Lizenzvergabe für die Unternehmungen die gleiche Bedeutung, so daß jeweils beide Fragebogenversionen ausgefüllt wurden.
Diese lag z.B. bei der Mitgliederbefragung 1990 - wie oben dargestellt - bei ca. 32%. Diese Antwortbereitschaft erscheint sehr gering, wenn man berücksichtigt, daß die Erhebungen von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt werden, was die Anonymität sicherstellt und die Antwortbereitschaft erhöhen soll.
n einigen Fällen wurden fehlende Daten nacherhoben. Für diese Fälle war auf dem Fragebogen ein Namensfeld zur gezielten Kontaktaufnahme vorgesehen.
Vgl. Hammann, P., Erichson, B., a.a.0., S. 67.
Siehe dazu die Ausführungen bei der Darstellung der Einzelanalysen im weiteren Verlauf der Arbeit.
Vgl. dazu im einzelnen Hammann, P., Erichson, B., a.a.0., S. 76; Tull, D.S., Hawkins, D.I., Marketing Research: Measurement and Method, A Text with Cases, 2. A. New York, London 1980, S. 228 ff.
Vg1. Tull, D.S., Hawkins, D.I., a.a.O., S. 232.
Vg1. Hammann, P., Erichson, B., a.a.0., S. 75 ff.
Vgl. Green, P.E., Tull, D.S., Albaum, G., Research for Marketing Decisions, 5. A. Englewood Cliffs/NJ 1988, S. 252.
Vgl. oben S. 43, Abb. 8.
Einen ähnlichen Effekt erzielte auch Walther bei seiner Befragung zum Strategischen Pharma-Marketing; vgl. Walther, H.-P., a.a.O., S. 296.
Skala mit den Polen 1 = Erwartungen wurden nicht erfüllt, 7 = Erwartungen wurden übererfüllt. 38Skala mit den Polen 1 = von sehr geringer Bedeutung, 7 = von sehr hoher Bedeutung.
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Mordhorst, C.F. (1994). Empirische Daten des Lizenzwesens. In: Ziele und Erfolg unternehmerischer Lizenzstrategien. Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation, vol 7. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12463-4_3
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