Zusammenfassung
Der Ein-Chip-Mikroprozessor 6809 ist die neueste Entwicklung innerhalb der 8-Bit-Mikroprozessorfami1ie. Er ist aus dem 6800 entstanden — neben dem 8080 von Intel einem der Großväter der Mikroprozessoren. Hinsichtlich seiner Architektur und seines Befehlsvorrats ist er eine Weiterentwicklung des 6800, die in bezug auf Leistungsfähigkeit beträchtlich über diesem liegt. Beim Entwurf des Chips hatten die Entwicklungsingenieure bei Motorola zwei Ziele im Auge. Zum einen sollten für die Anwender des 6800 die Kosten und Mühen bei der Umstellung auf einen modernen Prozessor so gering wie möglich gehalten werden, zum anderen sollte der neue Prozessor Leistungen vorweisen, die an die 16-Bit-Prozessoren wie 68000, 8086 oder Z8000 heranreichen. Alle Entwickler, die die Kosten einer Umstellung auf 16-Bit-Rechner scheuen, finden im 6809 ein Chip mit großer Leistungsfähigkeit und hoher Flexibilität, das für viele Anwendungen, vor allem in der Prozeßrechentechnik und Systemtechnik völlig ausreichend ist. Und dies alles bei einem erstaunlich niedrigen Preis.
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© 1986 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Zschocke, J. (1986). Der Mikroprozessor 6809. In: Schumny, H. (eds) Der Mikroprozessor 6809. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14182-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14182-2_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-04477-0
Online ISBN: 978-3-663-14182-2
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