Zusammenfassung
Der Herr Franklin verstebt bier unter dem Unelektrischen, das im Glase ist, überbaupt benjenigen Körper, dessen man sich bedienet, dem Glase an der sadungsfeite die Elektricität zuzufûhren, und sie demselben an der äußern Seite zu rauben, aher fie von derselben abzuleiten, und welcher gewûbnlich mit dem Namen der Belegung bezeichnet wird. Man bat sich Anfangs blos des Waffers bedienet; nachmals bat man gefunden, daß man biezu alle unelektrischen Körper gebrauchen könne. Man füllet dabero Feilstaub oder Hagelkörner in die Glaser. Man bestreuet dieselben mit.Hammerschlag, oder überziebt sie mit Goldblättern. Man darf dieselben ebenfalls nur mit einem etwas feuchten Tuche in und auswenbig bedecken. Die bequemste Art der Belegung, babe ich gefunden, sey diejenige, wenn man sie mit bünner Spiegelfolie, die man mit Gummiwasser befestigen kann, überzieht. Diese Belegung ist nicht nur bald zu verfertigen, fondern ist auch dauerbafter und bequemer. Ueberdem aber hat man bey dem häufigen Jerspringen der Tadungegläser den Vortheil, daß man des Ueberzuges nicht zugleich mit dem Glase verlustig geht, sondern man kann dieselbe Belegung stets von einem Glase auf das andere bringen. Bey dem Belegen der GIàser, sie mag seyn welcher Art sie wolle, muß man sich des Vortheiles bedienen, daß man dieselbe sich an beyden Seiten gleichweit erstreckren lasse. Denn aus wiederholten Versuchen, die ich hier der Kürze wegen übergehe, habe ich gefunden: Daß das Glas nicht weiter vollkommen elektrisiret werde, als sich die innere Belegung erjlrecket; und nichtweiter geladen werde, als ihm die Belegung von außen die Blektricitât raubet, Die übrigen Theile find ohne Wirkung, und dienen blas darzu, die beyden Belegungen von einander abbzusondern.
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Wilcke, J.C. (1983). Anmerkungen zu den Briefen des Hrn. Benjamin Franklins. In: Briefe von der Elektrizität. Edition Vieweg, vol 2. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14206-5_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14206-5_20
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08529-2
Online ISBN: 978-3-663-14206-5
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