Zusammenfassung
Der Beginn des Dokumentes mit der Datierung, der Ortsangabe und dem Anfang des Formulars der Pachterklärung (έμίσϑωσεν) mit dem Namen des Verpächters ist verloren. Der Text setzt mit dem Vatersnamen eines der Pächter ein. Daß mehrere Pächter am Vertrag beteiligt waren, läßt sich aus den Verbformen βϱέξουσιν (Z. 10) und ]ουσι (Z. 11) erschließen: das zugehörige Subjekt müssen die Pächter sein1. Nach den Namen folgen die Angabe des Wohnortes der vertragschließenden Parteien (Z. 4), die Beschreibung des Pachtobjekts (Z. 5–6), die Vereinbarungen über den Pachtzins (Z. 7–8), Sonderbestimmungen über die Bestellung des Ackers (Z. 9–11) und die Aufzählung von Sonderabgaben (Z. 12–14). Damit bricht der Text ab.
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Literatur
Be ovaty hat bei persönlicher Konstruktion nie intransitive Bedeutung, vgl. H. C. Youtie, ZPE 30, 1978, S. 191–192.
Bezeichnungen wie ronagxia pgan Iloevd,uewç (P. Berol. 13679 ined., 1. Jahrh. vor Chr., s. BGU VIII, Einl. S. 5) gehören nicht hierher.
H. Rink, Straßen-und Viertelnamen von Oxyrhynchos, Diss. Gießen 1924, S. 17–18.
Vgl. z. B. P. Oxy. XIV 1635 Plate II = W. Schubart, Griechische Paläographie, Handbuch I.IV.1, S. 45, Abb. 21. Die Schrift des neuen Stückes ist mit keiner der Schriften von P. Oxy. XIV 1628, 1629 und 1644 identisch (Vgl. P. Oxy. XIV, Plate I und II; die Schrift von der Urkunde SB VI 9092 stimmt mit der von P. Oxy. 1628 überein, s. J. Bingen, CE 24, 1949, S. 136–137 ).
Andere Bezeichnungen sind jedenfalls für diese Zeit nicht bezeugt, vgl. E. van ‘t Dack, CE 23, 1948, S. 151.
Vgl. E. van ‘t Dack, CE 23, 1948, S. 151, Fußnote 2.
Die Zuweisung dieses Textes zum Oxyrhynchites, die in der Einl. in Frage gestellt ist, scheint durch das Vorkommen einer µéan ronaezla gesichert (s. o.).
Ähnliche Bestimmungen finden sich in P. Tebt. III 815 Fr. 7, 5–6 und 44; Fr. 8, 10.
Vgl. D. Hennig, ZPE 9, 1972, S. 113.
P. Frankf. 2, 15 und P. Berol. 11804, 13 (215–14 vor Chr.) éàv Sé riva ysiv r2éolevp?i Ev7toAtç rciiv sort xaì 8[vo] dPovOÛly [éy ysauer]oíaç xai Tovrov /A ovç, raaaéaOcoaav Evro)et ex99óe1ov éxdarliç deoveaç nve(bv ciQrcíßaç óxTw.
Weitere Beispiele finden sich nach den Listen von D. Hennig, Untersuchungen zur Bodenpacht, Diss. München 1967, S. 173–200 nur im P. Tebt. III 815 Fr. 2, col. III, 71 und Fr. 7, 37.
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Kramer, B., Erler, M., Hagedorn, D., Hübner, R. (1980). Fragment eines Pachtvertrages über Ackerland. In: Kramer, B., Erler, M., Hagedorn, D., Hübner, R. (eds) Kölner Papyri. Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, vol 7/3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14384-0_21
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