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Zusammenfassung

Neben den unmittelbar schädigenden Faktoren existieren solche, die selbst bei ausreichend langer Einwirkzeit nicht zu Schädigungen von Menschen führen, aber dennoch berücksichtigt werden müssen: Es handelt sich hierbei um mittelbare Faktoren. Sie selbst können im allgemeinen keine Verletzungen herbeiführen, aber ihr Auftreten bzw. Vorhandensein kann Bedingungen schaffen, die den Eintritt einer Verletzung oder Erkrankung durch unmittelbare Faktoren begünstigen. Bereits 1969 kritisierten Kuhlmann u.a. die Konzentration auf die vordergründigen (unmittelbaren) Unfallfaktoren, ohne die Einflußfaktoren zu berücksichtigen: „So kann auch die gegenwärtig übliche Unfallverhütung, die meist nur auf einen einzelnen Unfallfaktor bezogen ist, lediglich in Einzelfällen zu befriedigenden Ergebnissen führen. Die im Bild eines geschehenen Unfalls latent vorhandenen Unfallfaktoren entziehen sich zwangsläufig ihrer Bekämpfung. Der Unfallverhütung bleibt als Aufgabe die Bekämpfung der meist oberflächlich sichtbaren Unfallfaktoren, die oft mangels tieferer Einsicht in ihrer Bedeutung für das tatsächliche Unfallzustandekommen stark überbewertet werden. Das hat auch zur Folge, daß bislang der weitaus größte Aufwand zur Unfallforschung auf eine oft zufällige, recht kleine Auswahl von Einflußfaktoren beschränkt ist.” (Kuhlmann u.a. 1969, S. 15). Diese Situation hat sich bis heute noch nicht tiefgreifend verändert.

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Nohl, J. (1989). Mittelbare Faktoren. In: Verfahren zur Sicherheitsanalyse. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14537-0_13

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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