Skip to main content

Die Technik der Integration

  • Chapter
Hybride Wissensverarbeitung

Part of the book series: DUV: Datenverarbeitung ((DUVD))

  • 30 Accesses

Zusammenfassung

In den letzten Kapiteln haben wir die Architektur von BABYLON als ordnendes und integrierendes Organisationsprinzip auf einer Meta-Ebene und die Aufgabe des Meta-Prozessors (die Meta-Interpretation) als globalen Verarbeitungmechanismus charakterisiert, der den Austausch und die Integration von Ergebnissen aus lokalen Verarbeitungen ermöglicht und regelt. Im folgenden wollen wir nun das Integrationsmodell soweit vertiefen, daß ein technischer Vergleich mit anderen Ansätzen möglich ist.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Man beachte, daß wir informell in den Beispielen durch “<” und “>” eingeschlossene Symbole bzw. Symbol Sequenzen als Meta-Variablen benutzen, die Symbole der Objektsprache darstellen sollen. Wie üblich sind die Symbole semantisch geladen, d. h. sie sind so ausgewählt, daß sie auf die Bedeutung der Objekte hinweisen, für die sie stehen.

    Google Scholar 

  2. Die Benutzung von Meta-Interpretern zu Erweiterungszwecken ist besonders intensiv im Bereich der logisch-orientierten Programmierung untersucht worden (s. z. B. Sterling/Beer 89).

    Google Scholar 

  3. Es ist an dieser Stelle vielleicht interessant einen kurzen Hinweis auf die Formen von Interprozessorkommunikation anzuschließen, wie sie aus Hardware-Sicht betrachtet werden. Neben der Kommunikation über einen gemeinsamen Speicher, welcher am ehesten das besprochene blackboard-Modell entspricht, ist in diesem Kontext die Kommunikation über Verbindungen von üblicher Bedeutung. Von den verschiedenen Kriterien, die für Rechnerverbindungstopologien herangezogen werden, wie Homogenität (ein Netz ist homogen, wenn von allen Knoten gleich viele Verbindungen ausgehen), maximale Entfernung zwischen den Knoten, maximaler Grad eines Knotens (die größte Anzahl von Verbindungen, die aus einem Knoten ausgehen), Anzahl der Verbindungen (d. h. Leitungen), interessiert aus Softwaresicht hauptsächlich die Anzahl der Verbindungswege bzw. Schnittstellen. Darin unterscheiden sich die verschiedenen Netzstrukturen wie Bus, Ring, Gitter, Würfel, Stern usw. erheblich voneinander (Rechenberg 91, S. 75ff). Das BABYLON-Modell entspricht in dieser Hinsicht der Stern-Struktur, die bei (n-1) Leitungen die gleiche Anzahl 2(n-1) von Kommunikationsschnittstellen erfordert. Man beachte allerdings, daß in Rechnernetzen die Kommunikation normalerweise durch explizite Zielangaben erfolgt. Ein Rechner X, der mit Rechner Y Daten austauschen will, versieht sie mit der Zielangabe “Für Rechner Y” und schickt sie an seine Nachbarn, die sie gegebenfalls weiterleiten. In der BABYLON-Architektur gilt: invocation by capability, not by name, was, wie in den folgenden Seiten (falls erforderlich) sicherlich noch klarer werden wird, zentral kontrollierte aber regelgesteuerte und inhaltsorientierte Aktivierung der Prozessoren bedeutet.

    Google Scholar 

  4. Das sollte natürlich ein Interpreter sein, der selbst keinen Meta-Interpreter benötigt.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

di Primio, F. (1993). Die Technik der Integration. In: Hybride Wissensverarbeitung. DUV: Datenverarbeitung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14613-1_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14613-1_9

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-2039-1

  • Online ISBN: 978-3-663-14613-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics