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Part of the book series: Wissenschaft und Hypothese ((WH,volume 23))

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Zusammenfassung

Während man gewöhnlich, der historischen Entwicklung der Physik folgend, den Begriff der absoluten Bewegung als selbstverständlich zugrunde legt und dann die größte Mühe hat, etwas so Natürliches wie die Relativität aller räumlichen und zeitlichen Bestimmungen klar zu machen, stehen wir, da wir bei der logischen Entwicklung des Problems umgekehrt von dem allgemeinen Relativitätsgedanken unseren Ausgang genommen haben, nun vor der Aufgabe, verständlich zu machen, wie in der Physik, einer Tatsachenwissenschaft etwas, was den Tatsachen so fremd ist wie das metaphysische Gespenst des Absoluten, zu unbestrittener Herrschaft gelangen konnte.

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Referenzen

  1. Vgl. Enriques, „Probleme der Wissenschaft“ S. 401.

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  2. Weyl, „Zeit-Raum-Materie“. 4. Aufl. Berlin 1921, Springer. S. 59f.

    Book  Google Scholar 

  3. Da wir das Problem der Zeitbestimmung erst später behandeln, können wir die Geschwindigkeit hier nur ihrer Richtung nach betrachten. Beschleunigung kann bekanntlich auch in bloßer Richtungsänderung ohne Änderung des Betrages der Geschwindigkeit bestehen. Das Problem läßt sich daher auch unabhängig von dem der Zeitmessung formulieren.

    Google Scholar 

  4. Abgesehen natürlich von den später zu besprechenden „Trägheitskräften“, die eben nach Newton bloße „Scheinkräfte“ sind.

    Google Scholar 

  5. Ich erwähne das, damit man nicht etwa meine, diese Folgerung gelte nur unter Voraussetzung des Galilei-Newtonschen Zusammenhanges zwischen bewegten Systemen, der ja schon nach der speziellen Relativitätstheorie aufzugeben ist.

    Google Scholar 

  6. Die Addition erfolgt bei verschieden gerichteten Geschwindigkeiten bebekanntlich nach der „Parallelogrammregel“ (Vektoraddition).

    Google Scholar 

  7. Maxwell, „Substanz und Bewegung“ Art. 41.

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  8. Das ist eine der vielen Stellen, wo deutlich ins Auge springt, von welchen apriorischen Voraussetzungen der Physiker ausgeht.

    Google Scholar 

  9. Für Medien mit von I verschiedenem Brechungskoeffizient ergab sich allerdings ein Einfluß der Bewegung auf die Lichtgeschwindigkeit, aber so, daß sich nur ein Bruchteil der Geschwindigkeit zu der im ruhenden Medium addiert. Fresnel leitete diesen „Mitführungskoeffizienten“ zwar aus gewissen Voraussetzungen theoretisch ab, aber es gab keine befriedigende physikalische Vorstellung, die das hätte erklären können. Für die Betrachtung des Bewegungsproblems wollen wir uns hier auf Luft als Medium beschränken.

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Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1923 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Winternitz, J. (1923). Der absolute Raum in der Physik. In: Relativitätstheorie und Erkenntnislehre. Wissenschaft und Hypothese, vol 23. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15828-8_3

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15263-7

  • Online ISBN: 978-3-663-15828-8

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