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Part of the book series: Aus Natur und Geisteswelt ((NAG))

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Zusammenfassung

Zwischen den Vertretern der altsächsischen und der mittelniederdeutschen Literatur dehnt sich eine weite Kluft von über 200 Jahren. Zwar war nach dem Aussterben der Karolinger mit Heinrich dem Ersten der Sächsische Stamm an die Spitze des deutschen Reiches getreten, und die Ottonen hatten in hervorragender Weise die geistige Kultur ihres Stammlandes begünstigt, aber diese Gunst war doch fast nur der Literatur in lateinischer Sprache zugute gekommen. Dieses Übergewicht der lateinischen Literatur blieb bestehen bis zum 13. Jahrhundert und duldete keine Erzeugnisse in der Volkssprache neben sich. Auch als in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts eine deutsche Literatur auf niedersächsischem Boden auftrat, war sie aufänglich nicht in der Sprache des Landes geschrieben, sondern hoch deutsch. Der Grund fur diese eigentümliche Erscheinung liegt in der Vorherrschaft der oberdeutschen Kultur.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1920 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Stammler, W. (1920). Das Mittelalter. In: Geschichte der niederdeutschen Literatur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Aus Natur und Geisteswelt. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15975-9_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15975-9_3

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15404-4

  • Online ISBN: 978-3-663-15975-9

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