Zusammenfassung
Der Terminus „Verhalten“ schafft zwangsläufig eine Kommunikation zu Konrad Lorenz und seinem Lebenswerk. Wenn die Unsumme seiner Beobachtungen und die daraus abgeleiteten Schlüsse von ihm nur auf die animalische Welt bezogen wurden, so sieht man gerade als Psychiater, wie weit auch das menschliche Verhalten instinktgebunden ist. Eine Appetenz, ein Begehren, löst eine Handlungskette aus, die zur Befriedigung führt. Auch beim Menschen laufen solche Appetenz-befriedigungen nicht über die Denkhaube des Kortex, sondern beim Erwerb eines Territoriums, bei der oralen Sättigung, beim Erobern eines Sexualpartners, bei der Aggression ist auch der Mensch weitgehend von starren Instinktformeln geleitet.
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© 1980 Springer-Verlag Wien
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Birkmayer, W., Riederer, P. (1980). Betrachtungen über das menschliche Verhalten. In: Die Parkinson-Krankheit. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2253-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2253-2_6
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